Ferrari 288 GTO von KK Scale - Mal unter die Haube geguckt

  • Heute kam der nächste Ferrari in meine Sammlung, diesmal ist es ein älteres Modell geworden: Der 288 GTO von KK Scale.


    Leider ja ein überwiegend geschlossenes Modell, aber ein paar Bilder im Internet ließen vermuten, dass sich vielleicht auch was öffnen lässt. Aber dazu gleich mehr.


    Da das Modell bereits vorgestellt wurde, spare ich mir viele Worte dazu ;) Vielleicht nur kurz zum Thema Qualität und Finish, da ja zuletzt viel Kritik zum Finish von KK Modellen zu lesen war. Mein Modell heute kam fehlerfrei an, toller Lack, keine Makel zu erkennen :thumbup:


    Nun, also mal ran ans Modell und auf ans zerlegen:



    Zwei Schrauben sind unter den Hinterrädern "versteckt", diese muss man also erstmal entfernen. Die Felgen ließen sich super leicht abziehen, fast hatte ich das Gefühl sie fielen von alleine ab ^^


    Danach gibt es Einblick ins Innere:



    Innenraumschale und Motor(Platte) sind ein Teil und 4-fach verschraubt. Die vorderen Schrauben sind schnell gefunden, die hinteren etwas versteckt. Um diese zu lösen, muss erst der hintere Stoßfänger demontiert werden. Nur wie? Die 2 Schrauben hierfür verstecken sich hinter den schwarzen Kunststoff-Einsätzen in der Stoßstange hinten, diese lassen sich gut abhebeln.

    Mit demontierter Stoßstange ist dann der Zugriff auf die hinteren 2 Schrauben frei.



    Kurios: Anscheinend ist der gesamte untere Seitenteil des Ferraris ein separates Teil pro Seite, das heißt die (nicht zu öffnenden) Türen sind genau mittig geteilt. Die schwarze Kontrastlinie außen an den Türen ist also nicht nur angedeutet, sondern tatsächlich ein echter Spalt.



    Nun der Innenraum mal im Detail. Bei closed-Modellen schraubt man die Erwartungen ja bereits vorab herunter. Ich finde den Innenraum dafür aber noch ganz nett gemacht :thumbup:




    Aber das konnte man ja schon durch die Fenster sehen. Viel spannender ist, was sich unter der Motorhaube verbirgt 8)



    Nun, hier kann man nun geteilter Meinung sein. Einerseits ist das natürlich recht rudimentär gehalten. Anderseits sprechen wir hier von einem geschlossenen Modell, diese Motorplatte kann man nur durch die kleinen Kühlöffnungen in der Haube erahnen.

    Daher finde ich diese Motornachbildung für diesen Zweck ausreichend. Mehr ist natürlich immer besser, aber hey, das Modell liegt bei rund 70-80 Euro neu - da bieten doppelt so teure Modelle zum Teil auch nicht mehr :-)


    Aber zurück zum Modell. Das Schöne ist, die Motorhaube ist ein separates Teil, zwar fest verbaut, aber eben einzeln.



    7 kleine Plastikpins halten die Haube geschlossen. Mit einem spitzen Gegenstand lassen sich diese Pins vorsichtig von unten rausschieben, in meinem Fall erfreulicherweise sogar ohne einen einzigen Pin abzubrechen :thumbup:



    Schon ist die Haube geöffnet. Nun werde ich mal schauen, was man aus dem Motor noch so rausholen kann. Perfekt wäre es wohl, einen Motor aus z. B. einem Bburago 288 GTO zu nehmen, aufzuwerten und dort einzusetzen. Aber das ist für mich ein "Irgendwann vielleicht mal Projekt", fürs erste werde ich die vorhandene Platte etwas aufpeppen.


    An der Front würde ich gerne noch die Kühlöffnungen mit schwarzen Fugen versehen bzw die Öffnungen schwärzen. Allerdings sind die Vertiefungen sehr flach, sodass kaum Farbe darin übrig bleibt beim "Washing" :/

    Mal überlegen, ob mir da noch eine Lösung für einfällt.

  • Nur leider auch falsch, wie eigentlich immer. Die werksetigen Sitze mit den roten Stoffmittelbahnen, statt schwarzem Leder, waren ja nicht gleichfarbig rot, sondern abgestuft von rot über hellrot zu orange.

    Bin gespannt, wie Topmarques das bei den bald erscheinenden 1:12er Resin 288GTO löst...

    Fluch der "Akribik"

  • Echt jetzt? :oehm:

    Die werksetigen Sitze mit den roten Stoffmittelbahnen, statt schwarzem Leder, waren ja nicht gleichfarbig rot, sondern abgestuft von rot über hellrot zu orange.

    Ist mir nie aufgefallen, auch nicht als ich mal drin sass – ein Kunde hatte einen, hab noch ein Foto mit meinen Chucks auf den Pedalen. :zwinkern:

    Auf meinen Fotos, ca 1994 noch analog und geblitzt, sehen die sehr hell aus, zugegeben.

    Aber die Farbverläufe auf Bildern hab ich immer den Lichtverhältnissen zugeschrieben.


    GTO seats 1


    GTO seats 2

  • Fotoknipsen haben oft mit Rot Schwierigkeiten, weswegen die Einsätze auf den meisten Bildern gleichmäßig rot aussehen. Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich damals bei Auto Becker einen ganz frischen GTO gesehen habe. Ich war mit dem Umbau meines Bburago beschäftigt und ziemlich verärgert, dass meine stundenlange Pinselei an den roten Einsätzen völlig umsonst war. :menno:

    Letztes Jahr hatte ich noch einen Tamiya in 1:12... meinen dritten... und wollte daraus den extra für Niki Lauda letzten jemals ausgelieferten GTO machen. Dazu habe ich ca. 250 Seiten eines Bilderthreads in einem amerikanischen Forum durchgeackert und ebenfalls die Abstufungen der Rottöne gefunden. Drei Reihen haben jeweils die gleiche Farbe.

    Fluch der "Akribik"

  • Ich könnte jetzt sagen das wäre mir auch noch nie aufgefallen - allerdings habe ich mich bis vor kurzem auch noch nie tiefer mit dem 288 GTO auseinandergesetzt :saint:

    Nun, bei diesem Modell sind die roten Flächen auf jeden Fall alle einheitlich rot.


    Derweil habe ich im Motorraum schon mal ein paar Dinge geändert - es fehlt an Tiefe, aber mit den Details sieht es schon besser aus.


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