Insektenbefall: Dodge Coronet Super Bee 1970 von GMP und Carabo von Laudo, neue Fotos auf Seite 2

  • Richtig - Wedge hier der :sehrgut:

    Och viel sagen - nix machen, da fallen mir Unikat Models und VART Model ein :kichern:


    Bei AA lacht man heute noch über die Kostenaufstellung, die damals Unikat Models

    zu Papier gebracht hat.


    Anyway - back to topic.


    Wer auch dieses Violett tragen kann, ist der Plymouth Cuda und ich finde auch der aktuelle Dodge Challenger, sogar der Charger. :)

  • WAS DEN SUPER BEE GIBT'S SCHON?

    Ich bin fast vom Sessel gefallen ist er wirklich da? Ich verfolge das schon lange und hab mir schon gedacht bald wirds ernst aber den jetzt hier zu sehen, geil! Den hab ich vor Jahren vorbestellt und warte seit weiß nicht 5 Jahren drauf. Wahnsinn den hier "schon" zu sehen. Da freue ich mich, dass er bei meinem Händler wo ich ihn bestellt habe auch bald eintrifft.


    Einfach nur geil dieses Modell. Das mit der losen Stoßstange ist aber sehr ärgerlich bei dem Preis! Aber vielen Dank für die Vorstellung und meine Vorfreude steigt gerade enorm.


    Und genau solche Dinge wie die kurbelbaren Fensterscheiben machen für mich ein detailreiches, tolles Modell aus. Da bin ich auch gerne bereit ein bisschen mehr zu zahlen...


    Marauder Der orange Super Bee ist nicht als Greenlight sondern als GMP angekündigt.

    Meine komplette US Sammlung:

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  • Hallo,


    die Super Bee ist wahnsinnig gut, Respekt. Wer das Webematerial (nicht nur bei MOPAR) aus der Zeit kennt, empfindet das weniger dezente Auftreten dieser Vertreter eben als passend dazu.

    Wie recht du doch hast....


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    Der AAR Cuda, von welchem Hersteller ist der?


    Ich habe hier noch einen roten Hemi mit Shaker-Hood aus der Supercar1 Serie von Highway61 (ca. 2004?).


    Ist das ggfs. die selbe Basis?


    Danke für Feedback.

  • Gulf_LM Haha ich hab ein paar Tage nicht hier reingeschaut und dann diese Vorstellung :)


    SolarProd Ja der ist auch von Highway61 ich habe den genauso bei mir stehen in violett. Und ja das ist die selbe Basis. Es gibt 3 verschiedene Barracuda/`Cuda von Highway61 den 69er den 70er und den 71er. Der hier gezeigte is der 70er in der AAR Ausführung. Es gibt verschiedene Varianten von den einzelnen Modelljahren.


    PS: Jedem Mopar passt das violett ;)

    Meine komplette US Sammlung:

  • Eine Super Biene mit Wegfahrsperre in Form eines Unterlegkeils, auch nicht schlecht. Dass der Carabo nie als „all open“ erscheinen würde, war klar. Mein Fall sind lange vordere Überhänge nicht, insofern schaue ich mir den Trendsetter zwar gerne an, nur kaufen würde ich ihn nicht. Der erste Countach, der LP500, konnte mich auch nie richtig begeistern. Hängt höchstwahrscheinlich mit meiner Vorliebe für den Miura zusammen.


    Fehlt aus der Zeit nur noch der ebenfalls von Gandini gezeichnete „Marzal“, die „Studie“ zum Espada. Ein Viersitzer mit gläsernen Flügeltüren, das hat(te) schon was. Sagte sich auch das Fürstenpaar von Monaco und fuhr mit dem „Marzal“ kurz vor Start (und Publikum) des 67er „Großen Preises von Monaco“ die Strecke ab. Mein Kontakt zum Adel beschränkt sich leider auf Eiswagen, bei denen man ein „Fürst Pückler“ kaufen kann.


    Eine lila Biene? Aus welchem Genlabor stammt die denn? GMP = Genetisch Manipulierte Produkte :kichern: ? Ein Hauptbremszylinder mit angeschlossenen Bremsleitungen, die bis zur Hinterachse verlegt sind. Muss sich zwangsläufig um ein in grauer Vorzeit entwickeltes Modell handeln, bei dem noch auf eine vernünftige Gestaltung des Unterbodens Wert gelegt wurde. Es gibt tatsächlich ein Vielfaches mehr zu sehen als lediglich eine „coole Farbe“ oder „geile Vorlage“. Fast schon ein Anachronismus.


    Die Blattfedern dürften wiederum aus Federstahl gefertigt sein, oder liege ich da verkehrt? Windschutz- und Heckscheibe nahmen keine Entwicklungszeit in Anspruch, denn beide sind mit denen des 1970 Road Runner / GTX identisch. Wer's nicht glaubt ...

    Sich vorzustellen, wie lange die ungewöhnlich geformte Heckscheibe wohl hielte, wenn sie denn aus „räudiger“ Folie bestände, lassen wir lieber. Dieses „Männermodell“ ist eben nicht nur schwer, sondern auch noch stabil. Die Detailfülle beeindruckt, die „pop up spring“ der Haube ein nettes Gimmick. „Natürlich“ musste es wieder der trinkfreudigste Motor sein, der 440er mit Six Pack.


    Nach 1970 war Schluss mit dem Wahn. Geänderte Versicherungsprämien, Ölkrise und eine hohe Inflation, Folge des Vietnam Krieges, die die Regierung unter Präsident Nixon zum „Economic Stabilization Act“ nötigte, leiteten abrupt das Ende der „Muscle Car“ Ära ein. Der „Super Bee“ hatte zudem das Problem, nicht nur gegen den Road Runner, sondern auch noch gegen den hauseigenen und weit beliebteren Charger antreten zu müssen. 1971 stellte man die Produktion von Coupés für die Coronet Baureihe gänzlich ein, aus dem „Super Bee“ wurde nurmehr eine Ausstattungsvariante des Dodge Charger.


    Mit dem Original der Biene konnte ich mich ebenfalls nie richtig anfreunden. Die Front will mir einfach nicht gefallen, die optionale „Ramcharger“ Haube mit ihren beiden Hutzen generell nicht. Weniger ist manchmal mehr. Sollten sich GMP allerdings dazu durchringen, die "Mutant Bee" aufzulegen, wäre ich einem Kauf gegenüber nicht unbedingt abgeneigt. Was mir beim Modell missfällt sind die Scheinwerfer. Die dürfen zum Grill bzw. den Scheinwerferblenden keinen Kontakt haben und müssen viel weiter hinten sitzen. GMP und Scheinwerfer, ein Ding für sich (siehe Camaros).
    Auszug aus dem damaligen "Dodge" Katalog. Und noch zwei eigenhändig geknipste Originale.


    Super Bee (KEIN R/T) mit 383er Motor.

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    Variationen eines Themas - Super Bee mit Ramcharger Haube, dahinter der Plymouth „Widersacher“, ein 1970 Road Runner.

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    Danke für die Präsentation.

  • Danke für deinen Input!


    Ja, die Lampen erschienen mir auch etwas ungewohnt, bin aber nicht gross im Thema, fand den einfach nur saucool und habenswert.

    Auch, um die erste neue Musclecarform seit langem von GMP zu unterstützen, ich kenne die dann doch ein bisschen und hoffe, dass es weiterhin aufwärts geht mit denen.

    Ist es eigentlich eine neue Form?

    Eigentlich modelltechnisch "nur" ein gefacelifteter Roadrunner, dachte ich.


    Sooo, und weil zwischen Schneeregen auch mal Sonne kam, noch ein paar neue Glamourfotos.

    Im Rahmen meiner Möglichkeiten. :kichern:


    1970!

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    Hier geht's nur um die Farben... :cool:


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    All-open diecast is alive.


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  • Gulf_LM

    Hat das Label * Viele Fotos * hinzugefügt.
  • Gulf_LM

    Hat den Titel des Themas von „Insektenbefall: Dodge Coronet Super Bee 1970 von GMP und Carabo von Laudo“ zu „Insektenbefall: Dodge Coronet Super Bee 1970 von GMP und Carabo von Laudo, neue Fotos auf Seite 2“ geändert.
  • Meiner kam heute auch an, allerdings fehlt der Türgriff auf der Beifahrerseite, er lag auch nicht in der Verpackung die ich auf Grund Deiner Info sehr vorsichtig öffnete. Mal schauen ob ich über Hersteller oder den Händler das Ersatzteil bekomme. Verbaut wäre es ja schnell.

  • Was mir beim Modell missfällt sind die Scheinwerfer. Die dürfen zum Grill bzw. den Scheinwerferblenden keinen Kontakt haben und müssen viel weiter hinten sitzen. GMP und Scheinwerfer, ein Ding für sich (siehe Camaros).

    Das finde ich ein bisschen unfair.

    Ich musste erst überlegen, was gemeint ist, aber es geht offenbar darum, dass beim Original die Scheinwerfergläser so fehlkonstruktionsartig tief in den Rahmen sitzen, dass da noch so ein schwarzer Spalt sichtbar ist. Und GMP hat diesen Makel glattgebügelt.

    Die eigentlichen Proportionen stimmen aber, das ist in meinen Augen eine vernachlässigbare Abweichung, kein Vergleich zu den unbegreiflich vermasselten Grillproportionen der GMP 67/68er Camaro. Oder nehmen wir aktuell den neuen Schuco Käfer mit seinen zu kleinen Frontleuchten oder die ansonsten ganz schönen Solido 911 RSR 1973 mit ihren zu großen Frontscheinwerfern. Dagegen ist diese Abweichung hier für mich Makulatur.


    Die Front der 1970er Coronet / Superbiene gehört zu meinen liebsten Fahrzeugfronten, ich finde diesen geteilten Grill mit den Doppelscheinwerfern absolut grandios. Selbst dann, wenn das Auto lilametallic lackiert ist. :kichern:



    Ich finde übrigens, das Heck des 68ers hätte gut zur Front des 70ers gepasst:

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Meiner kam heute auch an, allerdings fehlt der Türgriff auf der Beifahrerseite, er lag auch nicht in der Verpackung die ich auf Grund Deiner Info sehr vorsichtig öffnete. Mal schauen ob ich über Hersteller oder den Händler das Ersatzteil bekomme.

    Oh crap... GMP/Acme waren aber immer top in Sachen Kundenservice, ich wollte Mat Long eh mal wieder anschreiben.

    Ich kann da mal nachhaken, können wir ja über PN machen.

  • Ja das mit den "falschen" Scheinwerfern beim Modell hab ich schon von mehreren Seiten gehört. Manche meinen sogar das Modell ist desswegen "verhaut". Ich sehe das nicht so eng, prinzipiell macht das Modell einen tollen Eindruck und man sollte "froh sein" wenn ein neues so detailiertes Modell auf den Markt kommt. Das ist ja bei den US Modellen nie der Fall - leider. Ich verstehe nicht ganz warum man seitens GMP/ACME nicht neue Modelle macht. Der 68er Super Bee zb oder die neuen Muscle Cars. Da gibts dann nur die Möglichkeit zu warten das Autoart eine überteuerte Plastikversion macht oder die Resinklumpen von GT Spirit. Sehr schade. ZB ein Version vom aktuellen Dodge Charger Hellcat Widebody all open das wäre der Hit. Für mich zumindest haha. Die GT Spirt Version ist für mich keine Option.

    Meine komplette US Sammlung:

  • Manche meinen sogar das Modell ist desswegen "verhaut"

    Oh je.

    Die moderne Volkskrankheit "Resilienzdefizit". :augen:


    Ich verstehe nicht ganz warum man seitens GMP/ACME nicht neue Modelle macht.

    Ich schon. :zwinkern:


    Was mir beim Modell missfällt sind die Scheinwerfer. Die dürfen zum Grill bzw. den Scheinwerferblenden keinen Kontakt haben und müssen viel weiter hinten sitzen.

    Das ist übrigens auch ein wenig optische Täuschung... auf meinen Pfuschfotos sieht das Lampenglas ziemlich bündig aus.

    Ist es aber nicht, man kann ertasten, dass die durchaus tiefer drin liegen.

    Profimodelleure mit guten Augen und Nerven wie raidou könnten noch einen schwarzen Ring reinzaubern, aber mir ist das egal, weil ich eh nicht viel über die Biene weiss und die Muskels nur so ein Seitenarm meines Sammelgebiets sind.


    Kritik kommt für mich auch wieder viel zu spät, die Prototypen waren sehr lange bekannt, das Serienmodell ist quasi schon wieder Schnee von Gestern für den Hersteller.

    Der wird jetzt die modelmold-Melkmaschine anwerfen, mit lauter bunten Bienen.


    Die Doppelnüsterhaube finde ich generell deutlich besser - und origineller - als die in deinen Links, die Nasenlöcher unterstreichen dieses "split face".

    Überhaupt, die Haube.

    Sie passt endlich... die von den Runnern war doch immer ein bissl kurz, da war was vergurkt.

    Das lilane Ding sieht absolut überirdisch umwerfend aus, bisher ein echtes Jahreshighlight für mich.


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    area52: dieser Mantisgrüne mit dog dishes: wenn die den so machen, muss ich wohl nochmal.....


    lupolo : ich hab Mat mal angemailt, mal sehen ob er reagiert

    7 Mal editiert, zuletzt von Gulf_LM ()

  • ist desswegen "verhaut"

    Echt, es gibt Leute, die das Modell deswegen verhauen finden?

    In US-Foren oder wie?

    Ich sage meine Meinung mal ganz deutlich: Peinlich.

    Manche drehen heutzutage echt komplett durch.

    Wenn ich nochmal mit dem neuerschienenen 60s Schuco-Käfer vergleichen darf:

    Wenn man da sagt, der sieht aufgrund der zu kleinen Scheinwerfer falsch aus, will ich nicht haben, dann verstehe ich das absolut.

    Aber hier an diesem 1970 Superbee richtig proportionierte Scheinwerfer, die nur minimal nicht tief genug liegen..... :fp:


    Und wenn ich nochmal vergleichen darf:

    Noch vor 10 Jahren haben angesichts der GMP 67/68er Camaro alle gejodelt und sich gefreut, was für ein tolles Modell das sei.

    Also hier zumindest, in den USA vielleicht auch nicht, keine Ahnung.

    Ist auch ein tolles Modell, ohne Frage, sieht aber vorn nicht wie ein Camaro aus.

    Und bei dem jetzt hier das andere Extrem an Reaktion?

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    Einmal editiert, zuletzt von area52 () aus folgendem Grund: 1.263.594 Tippfehler

  • Das finde ich ein bisschen unfair.

    Ich musste erst überlegen, was gemeint ist, aber es geht offenbar darum, dass beim Original die Scheinwerfergläser so fehlkonstruktionsartig tief in den Rahmen sitzen, dass da noch so ein schwarzer Spalt sichtbar ist. Und GMP hat diesen Makel glattgebügelt.

    Dichtest du Dodge tatsächlich eine Fehlkonstruktion an, nur um deine Argumentation zu stützen? Wenn ich gegenüber GMP unfair bin (aus deiner Sicht), was bist du dann erst gegenüber den ehemaligen Ingenieuren und Konstrukteuren von Chrysler, die du hier öffentlich als unfähig hinstellst? Deiner Logik folgend wären danach sämtliche Formfehler und Abweichungen bei Modellen, wie die Scheinwerfer des Schuco Käfers, „Glattbügeleien“, und das auf meinem Teller keine Pizza, sondern ein glattgebügeltes Modell der Erde.


    Mir missfällt die Gestaltung der Scheinwerfer – den Rest des Modells habe ich mit keinem einzigen Wort schlechtgeredet. Aufgrund der Scheinwerfer ein negatives Gesamturteil zu fällen, käme mir auch nicht in den Sinn, denn das würde dem Gebotenen nie und nimmer gerecht. Wenn etwas die Runde macht, dann die schlechte Verarbeitung der „Greenlight“ Produkte im Allgemeinen. Sammler aus den USA bevorzugen mittlerweile die alten Modelle, also die aus der Zeit VOR der Übernahme durch Greenlight.


    Aber gehen wir doch in medias res und beschäftigen uns mit dem Aufbau der Front beim 1970 Coronet. Die Scheinwerfer werden nicht am Grill angebracht, sondern mit Halteringen an Lampentöpfen befestigt.

    Die Lampentöpfe wiederum an diesem Bauteil (auch in der anderen Auktion zu sehen).

    Damit man den davor liegenden Grill  anbringen kann, muss zwischen Grillöffnung und Haltering zwangsläufig etwas „Luft“ sein, ansonsten wird das nichts. Säßen die Scheinwerfer tatsächlich so „saugend und schmatzend“ im Grill, wie GMP uns das vorgaukeln, wie ließen sie sich dann noch einstellen?


    Auf dieser Frontansicht sieht man (durch den Spalt :-) ) bei jedem der Scheinwerfer eine der drei Laschen, an denen der Haltering verschraubt wird. Bei diesen Schrauben handelt es sich nicht gleichzeitig um die Einstellschrauben. Bis 1983 waren „sealed beam“ (= Scheinwerfereinsätze mit nicht wechselbarer Glühlampe) in den USA Vorschrift. Gab das „Leuchtobst“ seinen Geist auf, musste immer der komplette Scheinwerfer getauscht werden. Und dafür beim 1970 Coronet höchstwahrscheinlich jeweils der Chromrahmen und die Grillhälfte abgebaut werden. Umständlich, aber noch lange keine Fehlkonstruktion.


    Beim Road Runner und anderen Fahrzeugen genügte das Entfernen einer Blende (die Amis nennen das separate Teil umgangssprachlich „door“), um an die Scheinwerfer zu gelangen. In diesem Video wird der Wechsel der Scheinwerfer bei einem Road Runner gezeigt. Zwar auf LED, aber die Anbringung ist die gleiche, und vom Prinzip her völlig simpel.


    Warum ich meine Schwierigkeiten mit der Front habe, möchte ich dann auch kurz erklären. Die Form selbst stört mich nicht, mir ist nur der massive Grillrahmen „einer zuviel“. Der zweigeteilte Grill des 1970 Oldsmobile Cutlass (Bild) hat zwar eine andere Form, die Unterteilung in massive Stoßstange und dezente Zierleisten wirkt nur weit unaufdringlicher. Meine 1969 Super Bee (Ertl / Danbury Mint) weisen übrigens auch die beiden Hutzen auf der Haube auf. So wenig ich das mag, vom Kauf abgehalten hat es mich nicht.


    Zig Käufer der bis dahin sehr beliebten Coronet Baureihe wanderten 1970 zu anderen Marken ab, da ihnen die Optik nicht mehr gefiel. Die Begleitumstände, die ich in meinem vorherigen Beitrag bereits kurz umriss, waren zwar hauptsächlich schuld am Umsatzrückgang (der alle US-Hersteller betraf), das Design tat ein Übriges. 1968 verkaufte Dodge noch 213.344 Coronet (sämtliche Karosserietypen und Varianten), 1970, nur zwei Jahre später, waren es lediglich 114.548, knapp 100.000 weniger. Davon hat sich die Coronet Baureihe nie wieder erholt.


    @Ulf: Es ist eine neue Form. Der Coronet (117“) hatte gegenüber dem Road Runner / GTX (116“) zwar einen minimal längeren Radstand, das spielte dabei aber sicherlich keine Rolle. Vielmehr ist die Linienführung eine andere, gut zu erkennen in der Seitenansicht. Dass sich die Modelle von Dodge und Plymouth immer ähnlicher wurden, kam erst ein paar Jahre später negativ zum Tragen, denn ein beliebiges bzw. verwechselbares Design mochten die markentreuen Amerikaner gar nicht. Beim Plymouth Cuda, so gesehen ein kurzer Dodge Challenger mit anderem Grill, fiel das noch nicht ins Gewicht.

  • Mir missfällt die Gestaltung der Scheinwerfer – den Rest des Modells habe ich mit keinem einzigen Wort schlechtgeredet.

    Hat das denn irgendjemand behauptet? Wo hast du das herausgelesen?



    Den Rest lassen wir mal so stehen, denke, es ist alles gesagt, zwei Meinungen, zwei Texte.

    Nur ein kleiner Einwand:

    Säßen die Scheinwerfer tatsächlich so „saugend und schmatzend“ im Grill, wie GMP uns das vorgaukeln, wie ließen sie sich dann noch einstellen?

    Ich darf hier auf (meinen) Volvo 142 verweisen.

    Da ist das exakt so gelöst, wie GMP es uns hier "vorgaukelt".

    Nun muss ich dir aber beichten, dass ich den Wagen seit 2001 besitze und die Scheinwerfer noch nie eingestellt wurden.

    Ich bin mir aber sicher: Es geht. Oder sagen wir: Ich hoffe, es ginge immer noch.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Ich glaub, ich hab einen Flashback, dieser Alfa Carabo kommt mir bekannt vor...


    Hatte noch gar nicht hier reingesehen, weil amerikanische Muskelautos ja nicht mein Fall sind und dadurch den Carabo übersehen. Aber das ist ja hochinteressant, jetzt sehe ich ein altes Carrera-Auto aus den 70ern vor mir, eigentlich ziemlich unattraktiv und auch nie in meiner Sammlung gewesen:

    Bild "carrera75m1kq6.jpg" anzeigen.


    Den hatten die damals schlicht als "Stratos" bezeichnet und ich war immer davon ausgegangen, daß das diese Studie, also den Lancia Stratos Zero darstellen sollte. Nach den Bildern hier hat der aber auch Ähnlichkeit (!) mit dem Carabo, ist also anscheinend so ein Zwischending zwischen Stratos Zero und dem Carabo. Die grüne Farbgebung ist auch eher Carabo, alles in allem nix Halbes und nix Ganzes.


    Warum die ausgerechnet solche Studien (den BMW Turbo gab's ja auch), die mit Rennsport ja absolut nichts zu tun hatten, für eine Autorennbahn ausgewählt haben, wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben. Jedenfalls sah das Ding scheußlich aus und hatte daher, wie schon erwähnt, auch nie den Weg in meine Slotcarsammlung gefunden.


    Der "richtige" Carabo hier macht dagegen eine gute Figur, schade nur die Wabbelscheiben, sonst aber ein klasse Teil! Danke für die Vorstellung, hat mich in Sachen Alt-Carrera erleuchtet! ;)

  • Warum die ausgerechnet solche Studien (den BMW Turbo gab's ja auch), die mit Rennsport ja absolut nichts zu tun hatten, für eine Autorennbahn ausgewählt haben, wird wohl ewig deren Geheimnis bleiben.

    Einfach weil die damals total angesagt waren, es fahren ja auch heute Hotrods oder sonstige Gradeaus-Autos mit Motor durch die Haube auf Rennbahen rum.

    Und ähem, die haben Loopings angeboten und verkauft... diese Realitätsbeugung fand ich bereits als Kind absolut inakzeptabel. :haha:


    Dass der Carrera Stratos so ein Zwitter war, hab ich ganz vergessen... witzig aber bescheuert. Danke für den Flashback.


    Den echten Stratos Zero von Polistil konntest du in meinem Spielzeug-Osterthread anschauen. :zwinkern:

    Einmal editiert, zuletzt von Gulf_LM ()

  • Realitätsbeugung Looping?

    Du kennst die Straßen in unserer Region nicht.

    Ansonsten sehe ich das auch so. Wenn Matchbox und Hot Wheels fast nur solche Fahrzeuge bis hin zu Fantasiegebilden abgeliefert und damit bei den Kindern mächtig Erfolg hatte, dann wird Carrera diesen Markt auf jeden Fall auch angetestet haben wollen.

    Übrigens hatte Carrera ja auch eine Lastwagen-Edition. Ich erinnere aus dem Katalog, aus dem ich auch die Originalfotos der Turbo Capri entnommen hatte, jede Menge Versionen des Mercedes Benz 2232. Die fand ich übrigens richtig gut, hätte gern einen gehabt, dazu ist es aber nie gekommen.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Diese Lastwagen, das war so ein anderes Konzept – mit Silos und allem, kein Racing. Ich glaub die hiessen Transpo.


    Mit den beknackten fantasy cars bei Matchbox – nur die Manager werden die Zahlen kennen, ob die populärer waren als die "Echten"... wer weiss?

    Vielleicht hatten die nur Bock drauf, oder es sparte Lizenzen und Verhandlungen, bei Quengelware wurde mit Sicherheit nicht nur gezielt geshoppt von Kindern, sondern genommen, was neu war oder schön knallig.


    Aber Capri, Käfer, 1600TL, Lotus Europa, Cortina, Lusso, Hai, Grifo & Co erschienen mir verbreiteter und populärer als die Autos ohne Bezug zu irgendwas.

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