- Maßstab:
- 1:43
- Hersteller des Modellautos:
- Spark
- Marke des Vorbildes:
- Porsche, Mazda, Nissan
Bei der Oster Aktion von CK kam ich "leider" nicht drum rum meinen 1:43 Bestand etwas zu vergrößern
Da ich eh ein Fan von älterem Rennsport bin mussten die folgenden drei Modelle einfach in meine Sammlung. Zwei davon waren in Le Mans sehr erfolgreich, der dritte hatte da weniger Glück.
Porsche 956B #7 Winner Le Mans 1984 / Mazda 787B #55 Winner Le Mans 1991 / Nissan R 390 GT1 #32 3rd Le Mans 1998
Der Porsche 956B fuhr mit einem 2,65l 6-Zylinder Turbo Boxer und 640PS, pilotiert von Klaus Ludwig und Henri Pescarolo. Bei den 24h von Le Mans 1984 lief das Rennen für das Fahrzeug vom Team Joest zunächst wie gewünscht. Nach den ersten 11 Minuten des Rennens musste Pescarolo wegen einer defekten Benzinpumpe direkt in die Box. Damit war ertsmal ein Platz am Ende des Feldes die Folge. Im weiteren Verlauf musste auch Klaus Ludwig wegen Fahrwerksproblemen wieder in die Box. Ein Sieg schien daher als ziemlich aussichtslos. Aber am Ende wird ja bekanntlich abgerechnet. Am Abend um 21 Uhr hatte das Team bereits wieder Platz 10 der Gesamtwertung erreicht. 9 Stunden später lag der 956B erstmals in Führung und hatte somit wieder Chancen auf den Sieg. Die letzten Stunden des Rennens wurden dann doch nochmal brenzlich. Das Auto hatte immer wieder Probleme mit der Aufhängung und musste mehrere Stops in der Box einlegen. Am Ende des Rennens gewann das Team trotzdem noch mit 2 Stunden Vorsprung vor dem zweiten Porsche.
Der Mazda 787B fuhr mit einem 2,6l 4-Scheiben Wankel Sauger und 700PS bei bis zu 11000U/min
Pilotiert von Volker Weidler, Johnny Herbert und Bertrand Gachot. Hier gestaltete sich der Rennverlauf etwas anders als beim Porsche. Das Rennen wurde nach den ersten 3 Runden von den drei Mercedes C11 Rennwagen übernommen und dominiert. Die Jaguar XJR-12 stellten in dem Rennen keine Gefahr dar, da sie mit zu hohem Spritverbrauch zu kämpfen hatten und das Tempo drosseln mussten. So ging das Rennen ohne nennenswerte Veränderungen durch die Nacht. Sonntag früh fingen dann bei den Sternen die Probleme an. Einer nach dem anderen viel aus oder wurde durch technische Probleme nach hinten durch gereicht. Damit war der Weg für den 787B frei und der Sieg war in Sack und Tüten.
Der Nissan R 390 GT1 fuhr mit einem 3,5l V8 Twinturbo und 641PS, pilotiert von Aguri Suzuki, Kazuyoshi Hoshino und Masahiko Kageyama.
Der R 390 GT1 durfte nach GT1 Reglement nur an den Start gehen wenn es eine Straßenversion von dem Fahrzeug gibt. Um einen Rennwagen zu entwickeln der trotzdem noch als ein Nissan erkennbar sein sollte wurde auf typische Kühlergrill Optik und die Scheinwerfer aus dem 300ZX zurückgegriffen. Das restliche Design entstand hauptsächlich im Windkanal. Nachdem Nissan beim ersten Einsatz 1997 nicht wirklich glänzen konnte und nur ein Fahrzeug von dreien mit 67 Runden Rückstand ins Ziel kam wurde für 1998 nochmal hart an dem Fahrzeug gearbeitet und verbessert. Unter anderem wurde für eine bessere Stabilität das Heck um 13cm verlängert, der Heckflügel tiefer gesetzt und an der Zuverlässigkeit, die das Hauptproblem im Vorjahr war, hart gearbeitet. Am Ende konnte man allerdings trotzdem nicht mit dem Speed der Porsche 911 GT1 mithalten, konnte aber auf Grund der verbesserten Zuverlässigkeit den dritten Platz erringen. Es schafften sogar alle vier Fahrzeuge heil ins Ziel zu kommen, auf Platz 3, 5, 6 und 10.
Die Qualität der drei Modelle finde ich sehr gut und für diese Größe schön detailliert. Ich würde sogar behaupten dass sie besser als MC Modelle umgesetzt sind.
Ich hoffe der kleine Einblick in die Historie dieser drei Fahrzeuge hat euch gefallen und ist hier nicht fehl am Platz.
Den AA 787 und R 390 hätte ich gerne noch in 1:18 in meiner Sammlung. Das wäre noch so ein kleine Modell Traum