- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- LDC - Lucky Diecast ("Road Signature Series")
- Marke des Vorbildes:
- American Motors Corporation
Heute möchte ich Euch den beeindruckensten ´Billigheimer´ vorstellen, der mir je untergekommen ist.
Das gute Stück sprang mir die Tage beim Surfen ins Auge. Schon anhand der Angebotsbilder gefiel mir das Modell sehr. Aber in der Realität übertraf es meine Erwartungen noch deutlich - hauptsächlich in qualitativer Hinsicht.
Wir reden hier von 41,99 € für ein Neu-Modell aus dem Laden. Für diesen Wert bietet das Modell unglaublich viel:
- top hochglänzende Lackierung
- sehr präzise Interieur- und Exterieur-Details
- exakte Chrom-Parts
- fehlerfrei aufgedruckte Schriftzüge und Logos
- Scheinwerfer ohne "Pins"
- "3D-Fahrwerk" an Vorder- und Hinterachse
- abgesetzte Abgasanlage und Kardanwelle
- Lenkung
- gute Motor-Detailierung
- Motorhaube und Türen zu öffnen
- Super Optik
Einziger Minuspunkt ist der verschlossene Heckdeckel. Aber irgendwo muss der geringe Preis ja auch mal spürbar sein.
Ich finde, dass das Modell die Optik des Originals richtig gut transportiert und eine super Ausstrahlung hat. Und, wie gesagt, für diesen kleinen Preis bekommt man eine verblüffende Wertigkeit, in meinem Fall hier sogar ohne Verarbeitungsfehler. Neben ähnlichen Fabrikaten von ACME, GMP oder Greenlight fällt das Modell eigentlich nicht auf.
Etwas zur Geschichte ´des Bombers´:
Es handelt sich bei dieser Edition des Rebel um einen Werks-DragRacer, der direkt für den NHRA-Betrieb gebaut wurde.
"The Machine" war die Hochleistungsversion von AMC´s Rebel und wurde offiziell am 25. Oktober 1969 in Dallas, Texas, am Austragungsort der Finales der "Drag Race – Weltmeisterschaft der NHRA vorgestellt. "The Machine" bekam für diese Zwecke einen 6,4-Liter-V8-Motor mit 340 Vergaser-PS -> das leistungsstärkste Aggregat, das je in einem AMC-Modell verbaut wurde. Auf der Haube gab´s eine Lufthutze mit integriertem Drehzahlmesser.
Die "Heavy-Duty" Hinterachsaufhängung war mit den Federn der Kombi-Variante ausgestattet, welche für eine dezent keilige Optik sorgten. In die Serienausstattung gehörten eine BorgWarner-T10-Automatik, Scheibenbremsen rundum, Goodyear-Breitreifen auf Stahlfelgen in 6x15 mit weißer Aufschrift und Schalensitze mit Mittelarmlehne. Der Listenpreis lag damals bei $ 3475,-.
Die erste Serie des "Rebel - The Machine" war patriotisch in weiß mit reflektierenden roten und blauen Streifen lackiert - eine zeitgemäße Rennsport-Optik.
Nach den ersten 1000 Exemplaren gab es "The Machine" auch ohne Streifen und in anderen Farben mit schwarzer Motorhaube. Die seltenste Farbkombination ist „Frost White“ mit mattschwarzer Motorhaube, mit dem nur drei Fahrzeuge hergestellt wurden. Die ursprüngliche Farbkombination wurde dann zur Sonderausstattung mit 75 USD Aufpreis.
Vom "AMC Rebel The Machine" wurde nur eine begrenzte Anzahl von 2236 Exemplaren gebaut, und das nur im Jahre 1970.
Man könnte den optischen Eindruck haben, dass es sich um ein relativ kompaktes Coupé im Format eines Chevy Novas handeln könnte, aber tatsächlich ist "The Machine" ein Koloss von über 5 Metern Länge. Im gezeigten schwarz gefällt mir das Fahrzeug bis jetzt am Besten. Aber es könnte passieren, dass ich mir die historische Farbvariante der 1969er NHRA-Nationals auch noch gönne
So, aber nun möchte ich die Bilder sprechen lassen: