"The Machine...unbelievable!" - 1970 AMC Rebel ´The Machine´ (1:18, Lucky Diecast)

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    LDC - Lucky Diecast ("Road Signature Series")
    Marke des Vorbildes:
    American Motors Corporation

    Heute möchte ich Euch den beeindruckensten ´Billigheimer´ vorstellen, der mir je untergekommen ist. :-)

    Das gute Stück sprang mir die Tage beim Surfen ins Auge. Schon anhand der Angebotsbilder gefiel mir das Modell sehr. Aber in der Realität übertraf es meine Erwartungen noch deutlich - hauptsächlich in qualitativer Hinsicht.

    Wir reden hier von 41,99 € für ein Neu-Modell aus dem Laden. Für diesen Wert bietet das Modell unglaublich viel:
    - top hochglänzende Lackierung

    - sehr präzise Interieur- und Exterieur-Details

    - exakte Chrom-Parts

    - fehlerfrei aufgedruckte Schriftzüge und Logos

    - Scheinwerfer ohne "Pins"

    - "3D-Fahrwerk" an Vorder- und Hinterachse

    - abgesetzte Abgasanlage und Kardanwelle

    - Lenkung
    - gute Motor-Detailierung

    - Motorhaube und Türen zu öffnen

    - Super Optik 8)


    Einziger Minuspunkt ist der verschlossene Heckdeckel. Aber irgendwo muss der geringe Preis ja auch mal spürbar sein.


    Ich finde, dass das Modell die Optik des Originals richtig gut transportiert und eine super Ausstrahlung hat. Und, wie gesagt, für diesen kleinen Preis bekommt man eine verblüffende Wertigkeit, in meinem Fall hier sogar ohne Verarbeitungsfehler. Neben ähnlichen Fabrikaten von ACME, GMP oder Greenlight fällt das Modell eigentlich nicht auf.


    Etwas zur Geschichte ´des Bombers´:
    Es handelt sich bei dieser Edition des Rebel um einen Werks-DragRacer, der direkt für den NHRA-Betrieb gebaut wurde. 8)

    "The Machine" war die Hochleistungsversion von AMC´s Rebel und wurde offiziell am 25. Oktober 1969 in Dallas, Texas, am Austragungsort der Finales der "Drag Race – Weltmeisterschaft der NHRA vorgestellt. "The Machine" bekam für diese Zwecke einen 6,4-Liter-V8-Motor mit 340 Vergaser-PS -> das leistungsstärkste Aggregat, das je in einem AMC-Modell verbaut wurde. Auf der Haube gab´s eine Lufthutze mit integriertem Drehzahlmesser.

    Die "Heavy-Duty" Hinterachsaufhängung war mit den Federn der Kombi-Variante ausgestattet, welche für eine dezent keilige Optik sorgten. In die Serienausstattung gehörten eine BorgWarner-T10-Automatik, Scheibenbremsen rundum, Goodyear-Breitreifen auf Stahlfelgen in 6x15 mit weißer Aufschrift und Schalensitze mit Mittelarmlehne. Der Listenpreis lag damals bei $ 3475,-.
    Die erste Serie des "Rebel - The Machine" war patriotisch in weiß mit reflektierenden roten und blauen Streifen lackiert - eine zeitgemäße Rennsport-Optik.

    Nach den ersten 1000 Exemplaren gab es "The Machine" auch ohne Streifen und in anderen Farben mit schwarzer Motorhaube. Die seltenste Farbkombination ist „Frost White“ mit mattschwarzer Motorhaube, mit dem nur drei Fahrzeuge hergestellt wurden. Die ursprüngliche Farbkombination wurde dann zur Sonderausstattung mit 75 USD Aufpreis.

    Vom "AMC Rebel The Machine" wurde nur eine begrenzte Anzahl von 2236 Exemplaren gebaut, und das nur im Jahre 1970.


    Man könnte den optischen Eindruck haben, dass es sich um ein relativ kompaktes Coupé im Format eines Chevy Novas handeln könnte, aber tatsächlich ist "The Machine" ein Koloss von über 5 Metern Länge. Im gezeigten schwarz gefällt mir das Fahrzeug bis jetzt am Besten. Aber es könnte passieren, dass ich mir die historische Farbvariante der 1969er NHRA-Nationals auch noch gönne :-)



    So, aber nun möchte ich die Bilder sprechen lassen:




























  • Schönes Modell und schöne Bilder.

    Schon beeindruckend, was für diesen Preis alles geboten wird. Da können sich andere Hersteller mal `ne dicke Scheibe von abschneiden.

    Danke fürs Zeigen

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Hm... wow ..... :erstaunt: Ich habe den Thread jetzt rückwärts gelesen: Erst las ich den Kommentar "für das Geld geboten wird...." , dann sah ich die Bilder und dachte mir so "ok, wird dann vielleicht knapp unter oder über 100,- Euro liegen.

    Dann weiter "hoch gelesen" und "42,- Euro Neupreis"! Absoluter Hammer für das was ich sehe. :thumbup:Hätte ich jetzt nicht gedacht.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Ja tatsächlich...und so würde es Dir in der Realität immer noch gehen, Du der 1:18er Rebel betrachten würdest.:-) Wirklich der Weihnachtspreiskracher.


    Am Unterboden des Modells steht "2007". Aber es scheint eine Neuauflage zu sein, die momentan bei einigen Händlern erhältlich ist.

  • :-)...da hast Du Recht.

    Es könnte daher passieren, dass sich der Rebel, der ja ein DragRacer ist, bald auf typischem SuperStock Räderwerk wieder findet, samt entsprechender Fahrwerksanpassung.

  • Die Yatties sind gern mal überraschend... in meiner Musclecarphase Anfang des Jahres hatte ich den auch mal beäugt, nachdem ich die Javelins bekam.

    Den mit der kirmesbunten patriotischen Autoscooter Lackierung, aber in schwarz sieht er deutlich hochwertiger aus.


    Die Heckblende kommt richtig gut, ebenso die Sitze und der Motor, die Chromblob Felgen sagen mir weniger zu, das wirkt spielzeugig – aber du wirst eh dran rumschrauben, nehme ich mal an..


    Schöner Fang auf jeden Fall!

    Einmal editiert, zuletzt von Gulf_LM ()

  • Die Felgen vergaß ich zu erwähnen, als Minuspunkt. Von der Formgebung her sind sie gut gemeint, aber irgendwie so 'weich gegossen' wie eine Waffel im Waffeleisen.


    Ansonsten , wie Du schon sagst, super Plastikteile. Und ja, die Heckblende ist exakt und fehlerfrei, sieht genauer aus als an manchem modernen ACME.


    Bezüglich des Räderwerks steht schon die 'typische Dragster Mischbereifung' vor der Tür. Und die Vorderachse wird sich gewiss auch ein bissl absenken:-)



    Übrigens ist der mit der "Kirmes-Autoscooter" Lackierung:-) im Moment, in einem bestimmten Shop NOCH deutlich günstiger zu haben, als ich meinen schwarzen hier bekommen habe. Der Vollständigkeit halber wäre das eine Überlegung wert. Mal schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von E_Goldmann ()

  • Kaum zu glauben, für welchen Kurs das Teil übern Tresen geht. Wie Du schon erwähnt hast, sind Felgen ein Minuspunkt. Auch der Motorraum wartet auf Verbesserungen. Aber ansonsten steht das Teil super da. Top Lack, sehr saubere Chrome-Leisten und die Innenausstattung kann locker mit GMP mithalten.

    Optisch finde ich ihn angesiedelt zwischen 69er Barracuda und 70er Chevelle.

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