Projekt Altstadtdiorama: Update part 9: Außengestaltung

Hier geht es ja ab Keine Angst, mein Notizblock wird immer länger, da steht noch einiges (auch von euch) auf der Agenda.
Jetzt hab ich erst mal nach Jahren der Resistenz einen 3D Drucker gekauft, einen Resinedrucker um genau zu sein. Das Angebot war so günstig, da konnte ich mich nun nicht mehr wehren Aber keine Angst, hier gibt es dann trotzdem noch ganz viel in Handarbeit - ist ja für mich auch so ein Ausgleich zum trockenen Bürojob, wenn ich dann abends noch am gleichen PC hänge und 3D Daten bearbeite bleibt der Ausgleich irgendwie auf der Strecke Aber das ein oder andere Teil aus dem Drucker wird wohl auch ins Diorama wandern.

Sodele, nach einer kleineren Pause geht es hier nun weiter.

Den Anfang macht die Verkabelung, die ich nun fest installiert habe. Und wo ich schon mal dabei war, hab ich auch gleich noch Schalter für die einzelnen Häuser eingebaut.

Gut, für euch jetzt eher uninteressant, daher geht es auch gleich mit dem Scratchbau weiter. Ich bastelte Messern und dem Löffel Griffe aus Polystyrol:

Die wurden dann an die oben zu sehenden Haken gehängt, die nun von der Küche baumeln:

Nun kam ich auf die Schnappsidee, dass ich ja noch den Raum hinter dem Schwibbogen detaillieren könnte, und baute dazu unter anderem eine Couch aus Holz. Mit Füßen aus Metallstäben, und ähnlichem Schnickschnack...

...bastelte Pflanzen...

...die ich dann unter anderem im "Wohnzimmer" verteilte. Auch kamen Bilder an die Wände, sowie ein Tepppich auf den Boden:

... Tja, was soll ich sagen? Man sieht im zusammengebauten Zustand so gut wie nichts davon Der Schwibbogen leuchtet gegen den Vorhang, der dadurch quasi undurchsichtig wird. Ist der also eingeschaltet, sieht man von dem dahinterliegenden Raum fast gar nichts mehr... Nun ja, passiert

Egal, weiter im Programm. Das Boot ist nun auch endlich fest vertaut:

Und das Schlafzimmer eingerichtet. Das Bild ist übrigens ein Polaroid dass meine Freundin geschossen hat, einfach nur in ein passendes Format geschnitten. Das Buch besteht aus Polystyrol, dass ich wie Papier angeritzt und mit einer bedruckten Hülle versehen habe.

Nun wandte ich mich wieder dem Speicher zu. Hier fehlten noch u.A. Müllsäcke. Am realsten erschien mir, sie einfach aus echten Müllsäcken zu basteln... also gesagt, getan.

Nachdem keinerlei Kleber auf diesem sturen Material haften wollte, musste ich die Folie verschweißen.

Anschließend füllte ich die Beutel mit Watte.

Und schnürte den Beutel mit einer Kordel zu.

Ein bissl Varianz in Farbe und Form und ich bin voll und ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

Nun brauchte ich noch Kartons. Aus einer Pappverpackung schnitt ich diverse Kartons mit einem Kuttermesser:

Sieht auf dem Bild jetzt arg grob aus, aber das macht wohl der Makro schlimmer als es in wirklichkeit ist

So ist das Set komplett:

Kaum waren die verteilt, konnte ich nun endlich die zweite Seite mit Dachlatten schließen. Ach ja, appropos - wie man sieht, ist zwischendurch auch die zweite Seite des Daches verkleidet worden.

Ich hoffe, ihr seid diese Bilder noch nicht Leid... Ich finde den Effekt nämlich mehr als gut.

Aber auch außen ging es nun weiter. Aus einem Stück dickem Plexiglas schnitzte ich...

...na, schon ein Idee?...

... richtig, einen guten alten deutschen Briefkasten! Der wurde natürlich wie man sieht im passenden Farbton lackiert, und mit Decals versehen.

Des weiteren gab es eine Briefkastenklappe für die Tür...

Und das Museum hat nun auch endlich Öffnungszei...ach, vergesst es einfach.

"So ein Scheiß, dann trink ich eben zu Hause!"

Nach hin und her kam der Briefkasten in die Ecke:

Und da das Haus noch einen eigenen Briefkasten brauchte, baute ich eben einen aus Poly:

Auch hier kamen natürlich Farbe und Decals drauf. Schade dass die Bilder den Farbton nicht richtig wiedergeben, die leichte Metallic-oberfläche in Hammerschlagoptik gefällt mir nämlich saugut.

Und dann kam natürlich noch ein Straßenschild. Sorry, "Lindenstraße" hat mir negative Kindheits-Flashbacks verursacht, das musste ich abmildern

Und zu guter Letzt bekam das Haus noch eine Klingel. Und ja, die ist beleuchtet

Ach was, Hausnummern werden doch überbewertet Aber hatte ich tatsächlich noch vor, aber vorher muss ich noch die Löcher in der Fassade zu machen