Setra S6 Reisedienst Fischer

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    Schuco
    Marke des Vorbildes:
    Kässbohrer Setra S6

    Hallo,

    diesmal stelle ich Euch einen schönen alten Bus vor.

    Hier erst mal ein Infos über den Bus die ich von der Seite: http://www.oldtimerbus.org/setra-s6/ kopiert habe.


    Modellbezeichnung Setra S 6

    Motorisierung Henschel, 4-Zyl. Diesel, 90 PS

    Fahrgastplätze 24 Sitzplätze

    Höhe 2.870 mm

    Länge 6.700 mm

    Breite 2.250 mm

    Gewicht 5.990 kg zul. Gesamtgewicht

    Höchstgeschwindigkeit ca. 100 km/h


    Der Setra S 6 vom deutschen Fahrzeughersteller Kässbohrer feierte 1955 auf dem Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere. Der Hersteller hatte sich damals für das Nachfolgemodell vom S 10 und dem ST 110 einige technische Neuerungen einfallen lassen. Der Setra S 6 verfügte zum Beispiel über ein Fahrwerk mit einer Einzelradaufhängung hinten und vorne. Schwingachsen sowie die wartungsfreie Gummi-Torsionsfederung sorgten bei den Passagieren für ein noch angenehmeres Fahrgefühl.

    Der Setra S 6 ist der kleinste Setra, der jemals gebaut wurde. Auch die Stückzahl ist vergleichsweise gering. So wurden von diesem Bustyp gerade einmal 1.120 Stück produziert. Im S 6 finden auf einer Länge von 6.700 mm und einer Breite von 2.250 mm, insgesamt 24 Personen Platz (zuzüglich Fahrer). Mit dem S 6 schloss Kässbohrer die bis dahin auf dem Markt klaffende Lücke im unteren Segment – also im Segment der Busse, die mit wenigen Passagieren vollbesetzt und damit wirtschaftlich auf Tour gehen konnten. Trotz seiner recht kompakten Maße bot der Setra S 6 einen sehr großzügigen Innenraum für die Passagiere. Zu seiner Zeit handelte es sich um einen sehr komfortablen Omnibus mit hochwertiger Ausstattung.

    Im Laufe der Zeit wurde das Platzangebot von 24 auf 20 Personen plus Fahrer reduziert. Kässbohrer schaffte damit noch mehr Beinfreiheit für jeden Passagier. Dies geschah durch die Entfernung einer kompletten Sitzreihe aus dem Bus. Durch diese Änderung konnte auch auch der Kofferraum erweitert werden. Dieser verfügte anfänglich nur über ein Fassungsvermögen von 1,6 cbm. Die Änderung erfolgte nicht etwa durch die Längen-Erweiterung des Kofferraums, sondern vielmehr durch das Anbringen einer sehr schönen Dachgalerie, die über eine heckseitige klappbare Leiter erreicht werden konnte. Reiseunternehmen, die längere Fahrten durchführen wollten, konnten den Setra S 6 mit einem Zusatztank als Sonderausstattung bestellen. Beide Tanks reichten für einen Aktionsradius von 1.200 km aus. Dies war für die damalige Zeit eine beachtliche Reichweite.


    Als ich auf einem, hier bei uns stattfindenden, Setra-Treffen einen wunderschönen S6 als Wohnmobil gesehen habe mußte ich mir sofort den Bus kaufen. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren weder Zeit noch Muse den Bus nach dem Vorbild umzubauen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht ob ich je damit anfange oder ihn einfach wieder verkaufe.

    Zum Abschluß noch ein bisschen Klugscheiß von mir, Setra bedeutet Selbsttragend.


    Egal, jetzt erstmal Bilder.


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    Ein echter Traum :love:

    Liebe Grüße aus Nordhessen vom Klaus


    Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück.

  • Tolles Modell! :-)
    Auch wenn ich mich mit der Technik und der Modellgeschichte historischer Reisebusse gar nicht so ganz genau auskenne, vermittelt

    dieser Setra mit seinem ´Panorama-Glasdach´ einen nostalgischen Eindruck der heilen Welt vergangener Zeiten....sehr schön.


    Irgendwie erinnert er mich auch an einen Ferienausflug aus der Spielfilm-Reihe "Schulmädchenreport". 8)

  • Ein wirklich tolles Modell. Steht auch bei mir und ist immer wieder schön anzuschauen.

    Ich hab vor ein paar Wochen ein Original, umgebaut zum "Bücherbus" vor der Hofburg in Wien gesichtet. Der Fahrer hatte sich offenbar etwas verirrt und musste mit dem Gefährt zwischen den Fiakern umdrehen.... :oehm:


    Danke für's Zeigen und viel Freude damit. :sehrgut:

  • Sehr schöne Vorstellung, danke für die interessanten Infos zum Bus :sehrgut:

    Ich habe diese Generation der Busse nicht selbst mit erlebt, aber bin fasziniert davon. Der sieht heute noch futuristisch aus mit der Form, an Lampen und Lufteinlässen sieht man das Alter zwar, aber das generelle Design ist sehr schön.

    Sicher ein tolles Fahr- und Raumgefühl, aber das muss ja auch irre heiß dadrin gewesen sein - gab's damals schon Klima in dem Bus?


    Schön auch, dass sich so viel öffnen lässt :sehrgut:

  • Steht auch bei mir und mir gefällt er super. Passt immer irgendwie in ein schönes Dioramabild :-)

    Wollte meinen übrigens auch mal etwas umbauen. So mit Vorhängen als Sonnenstoren. Leider ist meiner so verleimt im vorderen Bereich, dass ich es abgebrochen habe. (Weil das Modell doch etwas Geld gekostet hat). Jetzt bleibt er wie er ist.

  • Wie Zuffenhausen schon sagte, der fährt wirklich noch. Hier zwei Bilder beim Firmenjubiläum vom Original beim Fischer im Hof.


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  • Wenn jetzt noch jemand was von Ottfried anspielt...bin ich raus...8o

    Sicher wie deren Feuerwehr, klasse umgesetzt von Schuco.

    Gibt es keinen, dann bau dir einen.... !


    Wer Niveau mit Limbo vergleicht, sollte die Latte nicht zu niedrig legen ;)

  • Tolles Modell. Versetzt einen beim Betrachten so richtig in die 60er Jahre zurück. Danke fürs Zeigen.

    Steht auch bei mir und ist immer wieder schön anzuschauen.

    Bei mir auch...und zwar mitten in der Stadt...in 1:1. :love:

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Tolles Modell und prima Infos, danke fürs Zeigen. Ich bin so froh, dass ich keine Busse sammle. Denn der Parkplatzbedarf in der Vitrine ist sicherlich nicht zu vernachlässigen...

    Eine Frage noch: Wer kam bei Schuco auf die Idee, dass Esslingen in Bayern liegt?

  • Bin froh, dieses Modell in der Sammlung zu haben, Schuco hat noch eine Neuauflage in blau herausgebracht. In finde, das hier ist die schönste Farbkombination, sympathischer und eleganter geht es nicht.


    Die feinen Details sind sehr gut gemacht und man muss beim Bewegen des Modells aufpassen, da geht schnell mal was ab. Die Rückreflektoren stehen hinten weit ab und sind deshalb besonders empfindlich. Außenspiegel und Antenne aus Metall kann man bei diesem Modell selbst montieren.


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Moin,


    sehr schönes Modell.


    Die Setra Sx-Reihe von Kässbohrer sorgt immer wieder für Hingucker. Ich habe den größeren Bruder (S8) in 1:43.


    Gruß Alex

  • Auch wenn des ja einmal so garnicht in mein Sammelgebiet fällt finde ich den einfach cool. Sowas in 1:18 und all open zu machen ist schon geil. Sowas wäre eher ein Fall für 1:43.

    Ich kann sehr gut verstehen, dass man sich das Modell zulegt. Das Panoramaglasdach bei einer Bustour durch die Alpen stelle ich mir schon sehr cool vor.

    Meine komplette US Sammlung:

  • Hach, mit den (größeren) Setra-Serien hatte man damals die ersten Tagesausflüge in der Grundschule gemacht. :) Schöne Erinnerung an diese Zeit. Kässbohrer hatte damals echt einen Namen und man sah sie sehr viel.


    Heute ist das ja fast alles "Einheitsbrei" (optisch) und eben sah ich live den ersten E-Bus hier bei uns, der neu eingetroffen ist und wohl auf einer Werkstatt-Testfahrt war."Rauschte" dann völlig lautlos in meiner Nähe vorbei.

    Der Linien-Start wurde um einige Wochen verschoben (eigentlich für 12. Oktober geplant), wie mir ein Fahrer erzählte. Die Teile zicken noch rum.... (als ob ichs nicht erwartet hätte...).

    Lt. seiner Aussage sind die Fahrer bisher auch nicht davon begeistert und fahren sie nicht gerne.

    Damals, zu Zeiten von "Kässbohrer" und "Büssing", hatten die Busse wenigstens noch ein gewisses Flair und waren auch unverwechselbar....

    Heute sieht ein Solaris/Neoplan fast aus wie ein Benz oder (Original-) MAN.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Ich finde es immer wieder verblüffend, wie Schuco derartige Diecast-Modelle mit so einer hohen Teilezahl und damit einhergehendem Entwicklungs- und Produktionsaufwand (man beachte z.B. nur mal die detailverliebt unterschiedlich hohen Sitze über den Radkästen statt nur eines Einheitsteils) zu so einem attraktiven und vergleichsweise günstigen Preis anbieten kann.

    Da bekommt man wirklich viel geboten für sein Geld! :sehrgut:


    Wenn man dann im Vergleich deren simpel gestrickten aber im Prinzip gleich teuren Resinexemplare betrachtet...auweia, da klaffen Welten zwischen! :traurig:

    Daher schön, dass es sowas (noch) gibt!

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Lt. seiner Aussage sind die Fahrer bisher auch nicht davon begeistert und fahren sie nicht gerne.

    Damals, zu Zeiten von "Kässbohrer" und "Büssing", hatten die Busse wenigstens noch ein gewisses Flair und waren auch unverwechselbar.... Heute sieht ein Solaris/Neoplan fast aus wie ein Benz oder (Original-) MAN.

    Durch das elektrische und autonome Fahren in der Zukunft und die Verbreitung davon wird den Fahrern nichts anders übrig bleiben, als die Busse so zu nehmen wie sie sind. Elon Musk selbst sagt, das es natürlich ein Problem ist, das die Berufung einer nicht unerheblichen Zahl an Beschäftigten das Fahren ist. Der Wandel zum autonom-elektrischen Fahren wird auch hier vollzogen, wenn auch hier etwas später, weil wir eine andere Auffassung dazu haben und auch Sicherheitsbedenken eine Rolle spielen.

    https://www.caranddriver.com/n…riving-release-late-2020/

    Die Technologie steht also schon bereit, wann sie auch hierzulande Busse ersetzt, nur noch eine Frage der Zeit und der Entwicklung, noch sind offene Fragen bevor sie hier eingesetzt werden darf.


    Vielleicht wird ein Soundgenerator das Motorengeräusch dieses Setra Oldtimers imitieren, aber das alles ist weit entfernt von dem Fahrgefühl was ein solches altes Fahrzeug bieten kann. Über die Optik kann man trefflich debattieren, auch wenn hier ein Elektromotor unter eine historisch optisch nachempfundene Karosserie verbaut werden kann. Da hätte man ein Retro-Elektroauto.


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Also ich, als überzeugter Altautofahrer, geniesse jeden analog gefahrenen Kilometer. Unser Alltagswagen, Volvo 945 mit 700TKM, hat nur das an Board was man zum fahren braucht. Nicht mal ABS gibt es, daran mussten sich unsere 2 Töchter erst gewöhnen aber beide lieben den alten Karren.

    Diese ganzen selbstfahrenden Rechenzentren die sich womöglich während der Alpenüberquerung updaten, dabei dem Hersteller mitteilen wie schnell ich wohin fahre sind für mich einfach nur mobile Spione und dienen, wie diese unsäglichen Wischelphone, der allgemeinen Verblödung und sollen eigenständiges Denken unterdrücken.

    Okay, das hat jetzt weniger mit dem schönen Setra zu tun passt aber zum Thema.

    Jetzt schnapp ich mir den Höhrer meines W48, stecke den Finger in die Wählscheibe, lasse diese rotieren und schnuddel mit einem Kumpel der mir beim Vergaser Synchronisieren helfen will.

    Liebe Grüße aus Nordhessen vom Klaus


    Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück.

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