Porsche 908/2 Flunder "Österreich" Jo Siffert von AA

  • Maßstab:
    1/18
    Hersteller des Modellautos:
    Autoart
    Marke des Vorbildes:
    Porsche

    Wieder mal altes Zeugs von mir.

    Oldtimer hat mich in seinem Sammlungsthread an den schönen /2 erinnert, der den Nerz eher nach innen trägt.

    Wie sich das eigentlich gehört, auf einer realistischen Technikschau basierte die ganze 1/18 Geschichte ja schliesslich.


    Leider haben AA damals die schönen Martini und BP Hippie liveries gecancelt, das Modell hätte ein längeres Leben und mehr Verbreitung verdient.

    Machmal hab ich bei AA den Eindruck, die machen stets die unattraktivst möglichen Rennvarianten, die dafür aber in zu hohen Auflagen, um dann sagen zu können, "guck, die Leute kaufen keine alten Rennwagen!"

    Aber sich über AA's Modellpolitik zu echauffieren ist wie... ach, lassen wir das.


    Der attraktive Siffert Wagen wurde damals gleich gebasht, weil die Klebebänder zu dick waren und ihre Funktion, also das Zukleben der Türen, nicht erfüllten, da sie neben den Türen angebracht waren.

    Ob das die Chinesen nicht verstanden haben, oder ob sie nicht fürs Versiegeln der zu öffnenden Türen gebasht werden wollten (was ebenso passiert wäre, es waren noch all-open Zeiten).

    Man konnte es nur falsch machen.


    Egal – schönes Auto, gute Umsetzung an sich, und ein zeitlos-schlichtes Porschegerät mit der typischen etwas reizarmen Flutschkarosse ohne grossartige Lufteinlässe und formalen Verwerfungen.

    Ich mag ihn lieber als den schwungvolleren normalen /2er, aber ein Langheck Spider aus LM wäre mein Favorit gewesen


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  • Tolle Bilder, danke!


    Das ist allerdings ein anderes Auto, der geschwungene "normale" 908/2, nicht die Flunder wie der AA.

    Deinen gibt es von PMA in der teuren Resine Version.

    Auch schön, aber der war mir beim Erscheinen zu überteuert.

  • Machmal hab ich bei AA den Eindruck, die machen stets die unattraktivst möglichen Rennvarianten, die dafür aber in zu hohen Auflagen, um dann sagen zu können, "guck, die Leute kaufen keine alten Rennwagen!"

    ja, das sehe ich auch so bzw ähnlich. Hätten sie (damals) zumindest auch nur eine weitere Variante der CSL, wie z.B das schwarze Stuck Auto - oder z.B vom Alfa TZ 2 ein paar weitere Varianten gebracht (undzwar nicht mit diesen furchtbar flachen "Felgenscheiben" des Museumsautos) hätte ich diese auch gekauft- es gibt noch unzählige Beispiele bei Autoart für möglichst unattraktive bzw nicht vorhandene weitere Rennvarianten. Allerdings sehe ich auch die Vorbildauswahl selbst bei Autoart als für mich weniger "attraktiv" an (und mich über die alten Porsche-Rennern ja schon bei Oldtimers Thread ausgelassen) Umgekehrt tröste ich mich damit, nur ein paar wenige Modelle von Autoart, wie z.B den Alfa Tipo 33 Stradale wirklich zu vermissen. Es wird schon seine Gründe haben, warum nur bei bestimmten Modellen die Preise richtig in die Höhe geschossen sind bzw die 908/2 noch zu fairen Preisen zu haben sind.


    Ich mag ihn lieber als den schwungvolleren normalen /2er, aber ein Langheck Spider aus LM wäre mein Favorit gewesen

    die von Dir bei Oldtimer verlinkten Liveries sind wirklich schöner und gefallen mir auch besser - nur zumindest eine davon findest Du ja bei diesem Spark-Langheck-Coupe (Kremer o Joest) aus 1972. Und hättest zumindest mal eine neue Form

    in der Sammlung :-)


    Und mit dem 908 Langheck-Spyder meinst Du wohl diesen hier :


    https://www.ultimatecarpage.co…-908-02-Spyder-51285.html


    Sieht ja auf diesen Fotos schon so aus, als hätten Sie ein 1:18 Modell vom Spark abgebildet !

  • Und mit dem 908 Langheck-Spyder meinst Du wohl diesen hier

    Exactly.


    Das Spark Coupé dagegen finde ich nicht so irre attraktiv, diese ganzen Coupés zwischen 906 und 917 haben mich nie wirklich angefixt... wahrscheinlich weil die immer auf Fotos zwischen den Ikonen GT40, P4, Chaparral und Lola irgendwie so fipsig wirkten.

  • Fipsig...klasse! ^^


    Ja, die Flunder... steht in der Österreich-Variante auch hier, hatte ich vor Jahren sogar mal vorgestellt. Hab ihn damals bekommen, als es wieder mal Aa-Sonderpreise gab. Eigentlich finde ich den formal nicht so schön, der "geschwungene" gefällt mir besser, aber der MC-Resiner war mir auch zu teuer. Beim Aa bekommt man eindeutig mehr Gegenwert.

    Der ist wieder so ein Ding aus der Kindheit, in der weiß-roten Farbgebung auf der Carrerabahn präsent, das war zwar auch der geschwungene und nicht die Flunder, aber was soll's.


    Das mit den Klebebändern an den Türen war mir nie aufgefallen, aber jetzt...=O


    Hier kommen in letzter Zeit verdächtig viele alte Rennsportwagen nach meinem Geschmack, da kommt man ja mit dem Kommentieren gar nicht nach...

  • Sehr schöne Modelle, besonders der Österreich. Ich muss sagen, den kannte ich noch gar nicht. Aber das geht mir öfter mal so.

    Die ganz weißen Modelle -es gibt da ja auch noch die McQueen-Version- finde ich, wie du es sehr treffend formuliert hast, etwas reizarm. Das ändert sich zwar schlagartig mit dem Öffnen der Haube, aber meist steht so ein Modell halt doch geschlossen in der Vitrine.

    Der rot-weiße wandert jedenfalls umgehend auf meine Wunschliste.

    Danke für's Zeigen.:-)

  • Das Modell ist wirklich toll, das Vorbild aber, muss ich gestehen, lässt mich ziemlich kalt.

    Mit dem geschwungeneren Boliden auf Karl-Heinz' Foto kann ich etwas mehr anfangen, zumal der ja auch tatsächlich eine Glaskanzel hat, auch wenn die oben aufgeschnitten ist wie ein geköpftes Frühstücksei.

    Aber der sieht für mich einfach harmonischer aus, trotz der grünen Flaps, mit denen der dann schon wieder an so ein Flutschfingereis erinnert.:winken::prost:

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Die Entwicklung von Porsche Rundstrecken-Rennern in den 60ern sah ja so aus:

    904 -> 906 -> 910 -> 907 -> 908 -> 917.

    Zwischen 906 und 917 gab es in meinen Augen eine gewisse Attraktivitätslücke, die oft durch die recht simple Livery der Porsche in ihrem einfachen rennweiß mit ein paar unbeholfenen Farbklecksen besondes auffällig war. In 1/43 habe ich mir allerdings trotzdem sämtliche Karosserievarianten und Entwicklungsstufen zugelegt. In 1/18 musste das aber nicht mehr sein.


    Am besten gefällt mir aus jener Zeit der geschlossene 908 Langheck sowie der oben gezeigte "geschwungene" 908/2 Spyder, jedoch in der Targa-Florio-Version, die ich leider nicht als Minichamps-Modell besitze.

    Die 908 "Flunder" finde ich auch ok, sofern die Livery stimmt. Die oben gezeigte Österreich-Version hat mich damals wie heute allerdings nicht angesprochen. Was Ulf zur AA-Modellpolitik geschrieben hat, würde ich daher unterschreiben.

  • Ja, der "alte" 908 von "Seppi" (Koseform von Jo-sef) Siffert. Ein tolles Modell und trotz der Einfachheit ein wunderschönes Modell. :winken:

    So steht er auch in meiner (Schweizer-) Ecke.:zwinkern:

    Danke für's Zeigen und Grüsse

  • ... diese ganzen Coupés zwischen 906 und 917 haben mich nie wirklich angefixt...

    also mich schon:( ich finde die Coupes, insbesondere als Kurzheck(!) durchaus attraktiv. In meinen Augen waren die Porsche 910, 907 und 908 Kurzheck Coupes selten schöne, ja sogar "formvollendete" Sportwagen!


    https://www.supercars.net/blog…orsche-908-coupe-gallery/


    https://www.ultimatecarpage.com/img/Porsche-907K-45899.html


    Zwischen 906 und 917 gab es in meinen Augen eine gewisse Attraktivitätslücke.....

    naja, stimmt schon: die 910 /907 und 908 Coupes hatten als weisse Werkswagen kaum bzw kein farbiges Dekor (Ausnahme : Targa Florio) und mögen dadurch vergleichsweise "blass" ausgesehen haben. Das Modellprogramm der 1:18 Hersteller "zwischen 906 und 917" finde ich umgekehrt aber auch sehr eintönig und öde. Es existieren quasi nur Spyder und LM-Langheck undzwar seit Jahr und Tag. Ich finde es ausgesprochen schade, dass von v.g Typen kein einziges Coupe als 1:18er angeboten wird ! ( bin da aber scheinbar der Einzige in diesem Forum ?)



    In 1/43 habe ich mir allerdings trotzdem sämtliche Karosserievarianten und Entwicklungsstufen zugelegt. In 1/18 musste das aber nicht mehr sein.

    zumindest bei den Coupes "tröste" ich mich auch mit den entsprechenden Karosserievarianten in 1:43



    und für 1/18 wünschte ich mir das mal














  • Oha, ja.. die sind schon schön, vor allem die #1 mit den kleinen flaps.

    Da stochere ich grad mal ratlos rum: sind das Sparks, Ebbros, Schucos? Hab mich nie mit beschaftigt, so richtig grossartig.

    Keine Ahnung warum, ist ja eigentlich auch "meine" Epoche.

    Vielleicht zu erfolgreich, die Alfa 33 fand ich interessanter, aber die kleinen Klassen standen damals generell sehr im Schatten der dicken Sportwagen.


    Die Farblosigkeit dieser kleinen Porsches spielt aber echt eine Rolle, die sehen sich beim flüchtigen Betrachten schon sehr ähnlich, den alten Motorbox hab ich auch weitgehend ausgelassen damals, die waren mir alle ein wenig flau.

    Nur der hier durfte, vielleicht mal ein separates Posting wert?


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  • Harch. Spannendes Thema, da hat Heinmück direkt wieder eine Tastatur mit allen Vokalen angeschlossen, um euch mit einem ellenlangen, verschwurbelten Text zu behelligen.:freu:

    Spannend auch die Uneinigkeit im kleinen Kreise hier.

    Ich finde nämlich gerade dieses spartanische Poschedekor der 60er, mit eingefärbten Fronthauben, wenigen Sponsorendecals und ansonsten plain Weiß, ganz attraktiv.

    Ich interessiere mich zunehmend für das Thema der Entwicklung der Liveries, ist ja kein Wunder, wenn du den Kram 10 Jahre lang recherchiert hast, um Modelle bauen zu können, dann wird das interessant.

    Die Autos der Epochen, als noch gar nichts war, lediglich Startnummern und schlichte Lackierungen geordnet nach Ländern, finde ich langweilig.

    Mir scheint das alles grafisch wesentlich interessanter, seitdem sie anfingen, Frontbereiche farblich zu dekorieren, mutmaßlich um Teamfahrzeuge startnummerunabhängig unterscheidbarer zu machen.

    Es gibt ja grundsätzlich zwei Richtungen, entweder du folgst Karosserielinien und/oder orientierst dich an einzelnen Teilen.

    Oder du ahmst irgendwie Geschwindigkeit nach und versuchst dich inhaltlich dem Thema zu nähern.

    Denke, die oberhalb der Scheinwerfer auf den Kotflügeln beginnenden, sich nach hinten verjüngenden Streifen auf den BMW 700 waren, um ein Beispiel zu nennen, so gemeint, manche Ford GT40 waren auch so dekoriert. Auch die Idee, Kühlerschlünde farblich zu umrahmen und diesen Farbrahmen fliessend in einen Rallyestreifen übergehen zu lassen, wie bspw. am 1967er F1 Lotus von Jim Clark, dürfte so gemeint gewesen sein, das sieht ja auch nach Windkanal und Geschwindigkeit und Kondensstreifen aus.

    Ich persönlich mag aber ganz besonders die schlichte Idee, einfach nur Karosserieteile farblich abzusetzen und alles andere schlicht zu belassen, ohne irgendwelche Metaphorik, so wie hier die Fronthauben der Porsche. Ein Teil bunt und gut. Wenn das durch wenige, aber geschickt platzierte Sponsorendecals zusätzlich kontrastiert wird, dann finde ich das absolut betörend.

    Interessant in dem Zusammenhang auch, dass es so früh vereinzelt auch schon Visionäre gab, die das ganz große Ding durchgezogen haben und den dafür erforderlichen Etat mit erwartbaren Werbeeffekten rechtfertigen konnten.

    Da fällt mir sofort Anatole Lapine ein. Es steht fest, dass er die damals sehr spektakuläre Schwarze Witwe designt hat und ich bin mir eigentlich absolut sicher, dass er auch für das Design des Flammen-GT und des Flugzeug-Commodore verantwortlich war.

    Nun scheint er aber ab 1969 bei Porsche gewesen zu sein, was dann merkwürdig wäre und diese Recherche ist mir jetzt zu kompliziert.

    Ich spare meine Zeit und bleibe ohne weitere Recherche bei der Behauptung, dass Lapine auch noch nach 1969 zumindest das Design einiger Steinmetz-Opel verantwortet hat. Und dann wäre da ja noch die Rosa Sau.

    Wie auch immer, diese Kisten sind mir fast schon zu spektakulär, zu berühmt heute, die finden immer alle toll, ich mag die schlichteren, nicht so vordergründigen Buden lieber.

    Sehr interessant auch die Entwicklung der Art und Weise, wie dann Sponsoren auf die Autos geklebt wurden.

    Der Höhepunkt war dann wohl Spa Anfang/Mitte der 70er Jahre: nirgendwo sonst in Europa waren die Autos so wirr und restlos beklebt wie dort, fahrende Litfasssäulen.

    Und so sehr ich das auch mag, wenn Dinge nicht so gesteuert, nicht so gelenkt, so oberlehrerhaft und kindergärtnerinnenmäßig organisiert daher kommen: Die Spa-Autos -speziell die der Privatteams- sahen schon scheisse aus, glaube, das kann man sagen.

    Anarchie halt, das ist herrlich frei, kann aber blöd aussehen.

    Zur Zeit dieser Porsche hier, als auch deutsche Tourenwagen noch sehr unbeklebt daher kamen, waren z.B. die Alan Mann Escort in der BTCC 1968 schon ziemlich voll. Castrol, Britax, Burmah, Lucas, Ford, Good Year, Autolite, Ferodo, da hatte sich so ziemlich jeder Teilezulieferer schon mal verewigt.

    Aber dem amerikanischen Vorbild zumindest teilweise folgend, waren die Kleber auf den Escort schon einigermaßen geordnet, es wurde meist eine vertikale Strecke entlang der hinteren Türkante geklebt und nur der Rest dann verteilt.

    Die Amis hatten in der Nascar der späten 60er und dann auch in den 70ern den kompletten Contingency-Block vollständig auf den vorderen Kotflügeln.

    Das Prinzip wurde dann in den 00er Jahren ja in Form der Stickerbomb auf Privatautos nochmal nachvollzogen.

    Das sieht schon geiler aus als die wirren Spa-Autos, der Spannungskontrast ist viel besser.

    Glaube, die Teams folgten da auch dieser typischen Erwachsenen-Fehlleistung: Wo noch Platz ist, muss auch noch was hin.

    Glaube, man nennt das Horror vacui. Leerstellen werden nicht als notwendiges Stilmittel, sondern als Störung einer Ordnung wahrgenommen.

    Glaube, das ist das auch, wenn du den Leuten erklären sollst, warum Kleinkinder, Elefanten, Affen und was weiss ich manchmal so richtig gute Bilder hinbekommen. Wenn der dann sagt, das kann mein Enkel auch, dann kann das schon passieren, dass auch der Enkel einen Volltreffer landet, wenn der dann aber sagt, ich kann das auch, dann immer direkt sagen: Gib Schub, Rakete, zeig mal, was geht.

    Der fängt garantiert in der Mitte des Blattes an zu malen und das Ding ist von Anfang an halb tot.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    3 Mal editiert, zuletzt von area52 ()

  • Nerv mich nicht mit Leerzeilen, ich bin schon froh, wenn die Grammatik halbwegs passt. Orthografie ist auch immer davon abhängig, ob man die Tasten trifft.:haha: Deswegen schrob ich: Die externe Mini-Rapoo macht mich kaputt.

    Darfs vielleicht noch eine Gliederung mit Einleitung, Hauptteil, Resumee sein?:freunde::prost:

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Oha, ja.. die sind schon schön, vor allem die #1 mit den kleinen flaps. Da stochere ich grad mal ratlos rum: sind das Sparks, Ebbros, Schucos?

    #1 Porsche 908 k (Nürburgring 1968) von Ebbro


    #49 Porsche 907 k (Sebring 1968) von Minichamps


    #39 Porsche 910 (Le Mans 1967) von Spark


    Klar, die Porsche 910 gibts zwar in 1:18 und der Exoto/Motorbox ist keinesfalls "schlecht": habe mir für ziemlich viel Geld den Targa-Florio #148 geleistet. Aber die von Dir oftmals erwähnte Übernahme/Umskalierung meist einwandfreier Tamiya-Formen wirkt sich beim 910 ausnahmsweise eher schlecht aus: Die Frontpartie scheint deutlich zu breit geraten. Zudem war die hintere Spur auch beim Original nicht gerade breit, beim Exoto 910er ist sie aber deutlich zu schmal und so sieht das 1:18er Modell (geschlossen) irgendwie "kümmerlich" aus. Da finde ich den 1:43 Spark formal wesentlich besser. Wie gesagt, egal ob 907 k , 908 k Coupe oder den 910er. All diese Typen in Coupe-Form sehe ich schon als echte Marktnischen für entsprechend hochwertige Resinemodelle als Spark an.

  • Wie gesagt, ich finde die hübsch, sowohl Form als auch Dekor, besonders die oberen beiden, den Orangenen und den Grünen.

    Nicht wegen der Farben, das Blau sieht auch toll aus, sondern wegen der zusätzlichen Sponsoren, nur mit Startnummer ist doch ein klitzekleines bischen leer, oder, was meint ihr?


    Und was sind das für Punkte rund um die #49?

    Haben die die Startnummer draufgenagelt?:oehm::hae::kichern::haha:

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Und was sind das für Punkte rund um die #49?

    Haben die die Startnummer draufgenagelt?:oehm::hae::kichern::haha:

    Du schaust aber genau hin ! :huh: Mir ist das erst jetzt, wo Du es erwähnst, aufgefallen. Keine Ahnung, was genau das ist ...aber

    es scheint wieder mal ein Beweis für die (teils?) wirklich excellente Detail-Recherche bei Minichamps zu sein !



    An der Stelle mal ein dickes Dankeschön an Dich,Lenn für den Hinweis in Sachen revslibrary ....ich liebe es, hier nach Bildmaterial zu wühlen

  • groupracer

    So zusammen im Team sind 907, 908 und 910 schon nett anzuschauen. Besonders der 908 mit der oragenen Schnauze gefällt, weil die etwas stumpfer als beim 910 ist und auch der frontale Farbverlauf etwas schöner gestaltet ist. Von der Linienführung sind die frei Kurzheck Coupes sehr ähnlich.

    Ich habe hier - allerdings nicht so schön fotografiert wie Deine - alle Varianten (Kurz- und Langheck, offen und geschlossen, 6- und 8-Zylinder) in meiner Sammlung zusammengtragen:

    RE: PeteArons Sammlung


    area52

    Simple Livery ist für mich nicht gleichbedeutend mit langweilig. Bestes Beispiel sind - um mal bei Porsche zu bleiben - die vier 908/3 Spyder vom Gulf-Team. Die Form des Autos ist maximal simpel, die Livery ebenso, der positive Design-Effekt ist trotzdem da.

    https://slot32.de/media/images…sr/nsrcars/nsr-set9-8.jpg


    Anatole Lapine hat auf jeden Fall das Hippie-Design für das Martini-Team von Porsche entworfen. Das wurde erst am Renntag fertig, weshalb es noch eine Vortagsversion mit weißen Arabesken gab. Im Rennen waren sie dann grün. Der italienische Count Rossi, Eigentümer des Rennstalls und Besitzer der Wermut-Marke fand das noch ganz ok. Über das Design der "Sau", dem Porsche 917/20, der ja auch für Martini-Racing startete, sei er jedoch richtig sauer gewesen, weshalb das Auto auch keinen Martini-Werbesticker tragen durfte.


    Besonders gut beherrschten das in meinen Augen die US-Amerikaner bei ihren Rennwagen. Wie Du ja bereits geschrieben hast, haben die ihre Werbesticker meist bewusst platziert. Ich habe neulich ein Porsche 917-Buch gelesen. Darin wurde auch beschrieben wie die in den Fachpresse USA sich zunächst über die Porsche 917 amüsierten, die anfänglich in der CanAm starteten, weil diese nicht geputzt oder optisch hergerichtet waren. Show&shine gehörte da auch im Motorsport zum guten Ton. Ich finde, man sieht es auch an vielen Beschriftungen oder Startnummern, die bei US-Rennern oft mehrfarbig gerahmt waren während bei europäischen Autos öde, schwarze Blockschrift vorherrschte.

  • Kreisch, jetzt mit neuer Tastatur.

    Zur Erinnerung, wenn an einem (schon älteren, aber damals richtig, richtig teuren und ansonsten bislang einwandfrei stabilen) Laptop plötzlich auf der Tastatur drei Vokale und zwei Konsonanten ausfallen, da ist Tippen auf einmal richtig kacke.

    Hier ein bisschen Öfftöbbig:

    Auf der Suche nach einer bestimmten Tastatur auch auf so ein Preisvergleichportal geraten und da kot(z)en direkt wieder welche ins Internet.

    Einer jammerte, dass die Tastatur (man kriegt sie nur noch in Weiß) nach zwei Jahren offenbaren Dauerbetriebs vergilbe.

    Man muss dann zwischen den Zeilen herauslesen, dass das Ding offenbar sehr robust ist und zwei Jahre auf jeden Fall überlebt.

    Aber er muss wimmern und niedrigste Bewertungspunktzahl geben.

    Und die positiven Sachen findet er wohl selbstverständlich: Gedongelt über USB-Slot, nicht Bluetooth, Plug+Play, angenehm günstig mit 20,-, riesige leicht zu treffende Tasten, trotzdem insgesamt platzsparend.

    Ich sag mal so: Wenn man einmal wöchentlich draufuriniert, dann vergilbt die bestimmt noch schneller.

    Das ist nicht gut, wenn immer nur die frustrierten Nörgler ins Portal pesten, 2000 zufriedene Kunden aber still bleiben (ich ja auch, muss man sich extra anmelden, dann gibt es wieder Spam und alles, macht man ja wirklich nicht:schäm:)


    Mein Verbrauchertipp: wann immer diese Ewigfrustrierten jammern, egal ob Restaurant, Hotel, Tastatur oder Toilettenhochsitz: Auf keinen Fall ernst nehmen.:haha:


    An der Stelle mal ein dickes Dankeschön an Dich,Lenn für den Hinweis in Sachen revslibrary ....ich liebe es, hier nach Bildmaterial zu wühlen

    Naja, wenn man in der Wüste ein Wasserloch findet, in diesem Fall sogar ein Felsquellwasseridyll, dann sollte man das nicht unerwähnt lassen.

    Das wäre nicht nett...


    Dann haben die also das Nummernfeldrondel tatsächlich genietet. Das ist echt unglaublich.

    Unfassbar. Jetzt ist alles möglich. Ich glaube jetzt doch, dass die Minions die Fotosession der Mondlandungfakefotos gestört haben.:haha:

    die vier 908/3 Spyder vom Gulf-Team.

    Ich behaupte, gestern mit halbem Auge in einem Text gelesen zu haben, genau diese auffälligen Pfeile auf den Gulf-Spiders seien auch von Anatole Lapine erdacht.



    man sieht es auch an vielen Beschriftungen oder Startnummern, die bei US-Rennern oft mehrfarbig gerahmt waren während bei europäischen Autos öde, schwarze Blockschrift vorherrschte.

    Das ist ja auch so ein Thema.

    Bei der Targa Florio haben die ja bis (fast) zum Schluß die Zahlen handgepinselt.

    Bei vielen Autos, es gab auch Ausnahmen mit geklebter, anderer Typo, siehe z.B. Porsche RSR Martini 1973) kannst du direkt sehen, aha, das muss Targa Florio sein, nur da gab es diese unverwechselbare, handgepinselt auch aussehende, rundliche Typo.

    Und in den USA auch, in der Nascar im Prinzip dasselbe und dennoch das Gegenteil.

    Diese hochartifiziellen, durch- und durch- und durchdesignten Zahlen, gestürzt, um Geschwindigkeit zu symbolisieren oder sonstwie mit den Grundlayout verwoben, diese absolut durchgestalteten Zahlen waren auch handgepinselt, zumindest bis Mitte der 60er.

    Total irre, nicht nur, weil das besonders anspruchsvoll war, sondern auch, weil die Autos ja bei fast jedem Rennen schwerst onduliert und die Karosserie gerichtet und neu lackiert werden musste. Aber: Tradition zählte offenbar mehr.

    Und die schwarze Blockschrift finde ich zum Teil gar nicht öde, das ist irre, was die da teilweise verwendet haben, sehr schöne, aber auch spezielle Schriften, gerade auch im Kontext ihrer Zeit, Schriften, die ich nicht kenne und die zeitaufwändig sind, wenn man sie als Modellbauer nachahmen muss.

    Als Beispiel sei die #49 im Vergleich zu der #39 auf Carstens Fotos oben genannt. Ist die #49 nicht wunderschön?

    Aber da bin ich auch total Nerd, ich habe das mal studiert (Typografie).

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    2 Mal editiert, zuletzt von area52 ()

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