Ferrari 512M von (GMP) ACME

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    ACME
    Marke des Vorbildes:
    Ferrari

    Nachdem ich ja gestern den schönen BBR Ferrari 488 Pista Piloti bekommen habe, lag heute schon wieder ein Paket da:-). Es war wieder ein Ferrari, der 512M welcher 1971 von Adamowicz/ Posey in Le Mans gefahren wurde. Da der blaue 512M von Penske Racing schon in der Vitrine steht, musste jetzt auch der rote her. Das Modell ist sehr detailreich, aber nicht so filigran wie es CMC macht.


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  • Schöne Vorstellung!


    Dass GMP wieder zu ihren Ferrari Wurzeln zurückkehren konnten, überrascht mich schon, seit sie es vor 2 Jahren auf der Messe ankündigten.

    Es war echt schade, dass der damals fast serienreife 512S bei der Krise um 2010 herum eingestampft wurde, umso schöner die Rückkehr, zumal mit einem ganz neuen Modell.

    Mir war der etwas zu kostspielig, das günstigste Angebot scheinen mir derzeit 324,- bei escala-18 in Spanien.


    Bis auf den fragwürdigen Fensterrahmen zur Türverstärkung steht der M gut da, leider traf er auf einen übervollen Markt mit Massen von verramschten CMR Resinern und ein paar Kleinserienherstellern, vor 10 Jahren wäre er auf einen komplett freien Markt gestossen und hätte da bestimmt mehr Aufmerksamkeit bekommen.

    Sind die eigentlich nach wie vor mit Tampos dekoriert, oder nehmen sie jetzt Decals wie fast alle anderen?


    Ich wusste gar nicht, dass es von GMP auch solch "fremdnationale" Fabrikate gibt.

    Was soll man sagen – so isse halt, die echte Welt.

    In der shutdown Phase hatte ich die alten GMP Recken mal wieder etwas ans Tageslicht gezerrt, aber Rennwagen sprechen meist nur einen eher kleinen Zirkel an.

    Aber dafür oft umso lebendigere Diskussionen.


    Ferrari 330 P4 Daytona Winner 1967 von GMP


    Ferrari 312PB #2 Daytona Winner 1972 von GMP

  • Ein sehr schönes Modell und eine tolle Vorstellung. Bei so einem Modell finde ich den Preis dann auch wieder deutlich gerechtfertigter als bei einem BBR wo einfach nix zu öffnen geht.

    Jeder wie RS verdient


    Grüße, Marcel

  • Die Renn-Ferrari mit den blauweißen N.A.R.T.-Streifen sehen immer super aus. Ich habe die blaue Penske-Version des Modells hier auch mal vor einiger Zeit vorgestellt, die im Motorbereich scheinbar noch mehr Details zu bieten hat. Den Penske finde ich als Modell noch etwas reizvoller, weil seine Livery außergewöhnlicher für einen Ferrari ist.

  • Danke für den Hinweis, da haben sich GMP ja wieder heftig reingearbeitet, der Motorraum ist extrem anders als bei dem Blauen.

    Glaube nicht, dass da Details fehlen, aber mit diesem "Bassin" um den Motor herum und den abgedeckten Seitenkasten-Enden gehen optisch Dinge "verloren", obwohl sie da sind – die bunten Kabel beim Sunoco machen auch was aus.

  • dass da Details fehlen, aber mit diesem "Bassin" um den Motor herum und den abgedeckten Seitenkasten-Enden gehen optisch Dinge "verloren"

    Die "Rahmung" des Motor fiel mir auch als erstes auf. Daneben gibt es diverse Bauteile, die bei der NART-Version nicht mehr vorhanden bzw. sichtbar sind (z.B. Batterie, Schläuche, Behältnisse, Befestigungen). Wie Du schon schriebst: Das muss ja nicht zwingend fehlen. Möglicherweise hat GMP hier gut recherchiert, aber die Extras machen den blauen rein von den Details her noch etwas spannender.


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    Einmal editiert, zuletzt von PeteAron ()

  • die 512M von GMP sind beide ganz große Klasse, wobei mir der Sunoco/Donohue mit dem legendären blau/gelben Dekor nach wie vor am Besten gefällt.


    Bis auf den fragwürdigen Fensterrahmen zur Türverstärkung steht der M gut da.

    abgesehen davon, dass mir die ansonsten wunderschönen GMP auch zu kostspielig sind, finde ich nah wie vor, dass die 512M wegen den doch deutlich zu hohen Fahrwerken "deutlich besser" hätten dastehen müssen. :schäm: mich würde das tatsächlich stören :keineahnung:


    zu CMR : deren Modellflut an Alt-Ferrari Resinern und dieser "TraumVorbild-okModell-Ramschverkauf" hat auch für mich einen üblen Beigeschmack. Mehr Fluch als Segen oder gar "echte Bereicherung" ...aber bei deren 512S und besonders 512M kommt mir das ausnahmsweise entgegen.

  • MIr gefällt das Modell sehr gut, bis auf die etwas großen Spalte zwischen den abnehmbaren Teilen steht der doch gut da. Die "Hochbeinigkeit" fäält mir das gar nicht so auf, die finde ich bei meinem 512S von HW extremer.


    Ich habe mir auch so einen 512M von CMR zum Sonderpreis geleistet, kein schlechtes Modell aber mit den ganzen inneren Werten des ACME natürlich nicht zu vergleichen. Der Sunoco gefällt mir aufgrund seiner Ferrari-untypischen Farbgebung auch sehr gut, denn habe ich nur als Slotmodell in 1:24 von BRM.

  • Ist zwar nicht mein Sammelgebiet aber schon sehr beeindruckend die Details. Da kann man wohl 10 Minuten alleine den Motor erkunden. Das macht schon was her das Modell.

    Meine komplette US Sammlung:

  • Hallo in die Runde. Hab mal ne Frage. Ich habe heute meinen Sunoco bekommen und vermisse den gelben Außenspiegel. Ist der feste dran oder liegt der normalerweise lose bei?

  • Glückwunsch zu dem schönen Modell! :sehrgut:


    Ich habe jetzt endlich auch ein akzeptables Exemplar gefunden - bei mir hat es vier Modelle gebraucht. :erstaunt:

    Die Verarbeitungsqualität ist meiner Meinung nach leider nicht mit den aufgerufenen Preisen vereinbar.


    Das Problem mit dem Außenspiegel scheinen mehrere Exemplare aufzuweisen. Vom hier gezeigten LeMans hatte ich ein Exemplar mit einem um 180° verkehrt herum verbauten Außenspiegel in der Hand und mir sind zwei weitere Fälle bekannt, bei denen er fehlt...

    Steyr Puch Haflinger - Der Witz auf vier Rädern

  • Dass sich die Motorräume unterscheiden, hat schon seine Berechtigung, denn am Penske 512M wurde so ziemlich alles verändert, wie z. B. der Motor bei Spezi TRACO. Im Qualifying lief der „wie geleckt“ dastehende „Sunoco“ dann auch schneller als der „N.A.R.T.“, er erhielt sogar den Titel „schnellster Ferrari der Welt“. Der brachte ihm, außer leichtem Spott, nur nichts ein, denn er gewann während seiner Rennkarriere kein einziges Rennen.


    Was am „Sunoco“ verändert wurde, woher ich das alles überhaupt weiß und woran es in den Rennen immer wieder haperte, kann man nachlesen. Nicht in einem Buch von Donohue, was naheliegend wäre, sondern in der Biografie von Tony Adamowicz, der für Konkurrent „N.A.R.T. auf dem hier vorgestellten „Roten“ fuhr. Sich aber intensiver über den „Sunoco“ ausließ, ohne sich dabei den ein oder anderen Seitenhieb auf das Penske Team verkneifen zu können.


    Durchaus möglich, dass die Erfolge des N.A.R.T. damals weniger Aufmerksamkeit fanden als der sieglose Konkurrent, und Adamowicz das in seiner Biografie endlich „aufarbeiten“ wollte, weil es ihn immer noch „wurmte“. Dies ist natürlich reine Spekulation, aber wer zwischen den Zeilen liest und sich etwas mit der menschlichen Natur auskennt ...


    Insgesamt sind es 109 Seiten mit um die 600 Bilder, die Adamowicz und Gary Wheeler, einst Chefdesigner bei Dan Gurney’s „All American Racers“ (AAR), zusammengetragen und kommentiert haben. Auch dafür, unabhängig von der sportlichen Leistung, meinen allerhöchsten Respekt. Hätten sie es doch, statt für jedermann frei zugänglich ins Net zu stellen, auch als Buch veröffentlichen können. Chapeau!

    512M = von Seite 47 - 52. Einige durchaus „intime“ Bilder sind dabei, denn Co-Pilot Sam Posey war das ganze Wochenende über mehr oder minder „unpässlich“, auf einem der Bilder deutlich zu sehen. Ein anderes zeigt, wie man Adamowicz den Rücken / Nacken massiert, um die Strapazen aus den Knochen zu bekommen. Schließlich war er es, der den Großteil des Rennens absolvieren musste. Am besten gefällt mir allerdings ein Gruppenfoto, auf dem sogar Phil Hill zu sehen ist. Seite 47 .


    Doch damit nicht genug. Auf Seite 63 der Biografie gewährt Adamowicz Einblicke in die Schattenseiten des Motorsports. Goodyear machten ihm das Leben damals dermaßen schwer, dass er eine Zeit lang kaum noch die Möglichkeit fand, Rennen zu fahren. Stichwort „Reifenkrieg“. Er selbst kommentiert es am Ende der Seite, mit einem ziemlich bitteren Unterton, folgendermaßen: “Amazing how Goodyear shaped the course of my career”. Seite 63


    Einen Kommentar zum Modell sollte ich vielleicht auch noch abgeben. Als Fan der „Sunoco“ Livery wäre es wohl der blaue „Nichtgewinner“ geworden - damals. Der Kauf eines 312 PB, von dem ich wegen der Mängel lange Zeit Abstand genommen hatte, kam zwar zustande, nur erhielt ich das Modell nie, nach immerhin 7 Wochen zumindest das Geld zurück. Der angekündigte 512 sollte sich dann eigentlich dazugesellen und das „Feld“ vergrößern.


    Mittlerweile beschränkt sich mein Beuteschema aber mehr oder minder nur noch auf US Cars, ein 512M steht nicht mehr auf der Liste. Statt auf den warte ich heute „sehnsüchtig“ auf den 1970 Dodge Super Bee / Coronet von GMP. Seit Langem angekündigt, wie damals die 512M, nur immer noch nicht „draußen“. Wie hieß der Titel von Shirley Bassey doch noch mal? Ach ja - „History Repeating“.


    Die Detaillierung, GMP wollten sich mit dem 512M höchstwahrscheinlich Exoto annähern, kennt man heutzutage fast nicht mehr. Und im Gegensatz zum 312 PB scheint bei deinem Modell die Verarbeitung gut zu sein. Obwohl ich hier schon wieder lese, dass es damit nicht bei allen Modellen so weit her ist. Erinnert mich an die vor Urzeiten gekauften SECHS „Hammer“ (erste Edition des 1970 Road Runner aus F&F), von denen man keinen einzigen als „einwandfrei“ bezeichnen konnte. Dazu die Formfehler bei den Nova, Fairlane und 1968 Camaro – die von den Amerikanern so hoch verehrten Promoter aus Georgia haben sich leider manchen Schnitzer geleistet.

    Danke für die Präsentation.

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