- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- Almost Real
- Marke des Vorbildes:
- NIO
Supersportwagen unter Strom - NIO EP9 von Almost Real
Guten Tag ins Forum!
Ein weiterer Neuzugang in meiner Sammlung - vielen Dank an Falk (FaSt-Modelcars) für das Modell!
Nach der für den chinesischen Markt vorbehaltenen Erstauflage (Dealer-Edition) mit erheblich geringerem Funktionsumfang und geringerer Detaillierung folgte eine stark überarbeitete Variante, die nun auch unter dem Label "Almost Real" den Weg nach Deutschland gefunden hat. Hauptunterschiede neben dem deutlich schöneren Carbon und anderen Felgen sind der bewegliche Heckflügel und die zu öffnenden Batteriekästen, die auch die Entnahme der Batterien ermöglichen. Nach dem Öffnen der schönen Verpackung springt die schiere Größe des Autos ins Auge - der NIO misst in Original 2,23m in der Breite - ohne (nicht vorhandene) Außenspiegel versteht sich.
Das Öffnen der Seitenkästen stellt sich ohne Bedienungsanleitung als herausfordender dar, als man es vermuten würde. Die aufgebrachten Sicherungsklebestreifen sind eigentlich nur Attrappe. Um die Seitenkästen zu öffnen muss das Modell von der Bodenplatte entfernt werden, die wie auch z.B. bei BBR verdeckte Schrauben aufweist, an die man nur durch die Carbonfolie heran kommt, um an die vier kleinen Sicherungsschrauben zu kommen. Danach lassen sich die Kästen durch leichten Abwärtsdruck auf die Schweller und gleichzeitigem Zug weg vom Modell entfernen - sie werden, genau wie die Batterien, die sich auch durch Abwärtsdruck aus dem Chassis "klappen" lassen, durch starke Magneten gehalten. Die sind so stark, dass man die beiden Batteriekästen möchlichst weit voneinander entfernt ablegt.
Der Materialaufbau des Modells ist sehr interessant: Kunststoff und Metall wechseln sich ab: die vorderen Kotflügel sind Kunststoff, die verschlossene Fronthaube ein Metall-Einzelteil.
Ansonsten punktet das Modell durch eine sehr schöne Lackierung in "bavarian blue", feine Reifenbeschriftungen, Scheinwerfer mit guter Tiefenwirkung, großflächige Decal-Carbon-Flächen (allerdings auch etwas Texturcarbon am Frontspoiler, Unterboden, und im Innenraum, das meiner Meinungs nach allerdings besser wirkt als das Pendant von AUTOart) und feine Spaltmaße der Türen. Durch den erstaunlichen Öffnungswinkel der Türen kann man einen guten Blick auf den schön detaillierten Innenraum werfen.
Ich wünsche noch einen schönen Tag!