Lincoln Zephyr von Precision-100

Grandioses Modell.

Das Design des Vorbilds stammt übrigens aus der Feder von Edsel Ford, der anders als sein Vater sehr an Formgestaltung interessiert war. Das ausgerechnet nach ihm die zwar ungewöhnlich, aber nicht unbedingt elegant gezeichnete Submarke "Edsel" benannt wurde, ist schon eine Ironie der Geschichte.

Falls Du den im Diecast-Bergwerk noch findest und ihn loswerden möchtest, wäre ich zumindest interessiert...

Ja, das ist in der Tat ein interessantes Modell, habe alle 3 Mustang`s (rot, blau & weiß) von P100. Diese Formen auch die der anderen Modelle bekamen anschließend ein neues Leben unter dem Namen Ertl Authentics.

Aber die meisten sind schwer zu bekommen, voraölem die Stang's

So, eins vorab, du hattest irgendwo noch einen Langheck-906 gepostet, der sei dann hiermit auch kommentiert, ich finde den Thread nicht wieder.

Müsste ja unter Originale Modelle sein, hmmm. An dem gefällt mir, dass er doch ein paar Contingencies am hinteren Seitenteil hat, denn so ein paar Sponsorenkleber finde ich schon ganz schön, gern auch im Block an nur einer Stelle, so wie dort.

Und hier schlägt mein Faible für rasende Kofferräume zu.

Das sind einfach wunderschöne Proportionen, wenn hinten auch noch was kommt, finde ich.

Und hier kommt ja hinten sogar mehr als vorne, liegt vielleicht auch an der Farbe, dass es mich an ein Riva-Boat erinnert .

Und sogar mit Angel- und Badeplattform hinten.

Diese 40er-Jahre-US-Autos sind für mich auch die ersten, die trotz noch freistehender Kotflügel schon nach Auto aussehen, die Bauform "Pontonkarosserie" wurde so allmählich eingeleitet.

Ich durfte als Kind mal in so einem Pott mitfahren, muss, wenn ich mir die Bilder im I-Net so ansehe, ein 47er Chrysler Windsor Coupé gewesen sein.

Wir waren erst sechs Jahre alt oder so, aber ich erinnere mich, dass der fahrende Vater meinte, das Ding schwimmt wie Sau.

Das waren noch die wilden Jahre des ausgehenden letzten Jahrtausends, als du offenbar noch kurze Strecken mit zwei unangeschnallten 6-Jährigen auf einer durchgehenden Sitzbank fahren konntest, ohne dass dir alle 20 Meter irgendein Spinner seine Moral- und Sicherheitsvorstellungen unterbreiten wollte. Vielleicht waren wir aber auch zu klein und zu versunken in dem weichen Polster , als das die Denunzianten uns hinter der flachen, geteilten Windschutzscheibe hätten sehen können.

PS: Schade, dass von Precision nicht mehr kam.

Ich habe diesen 66er Cadillac Leichenwagen und auch nur, weil der so unendlich schön ist, passt auch null in die Sammlung, aber musste im Gegensatz zu einigem anderen, was nie wirklich in die Sammlung passte, nicht gehen und wird auch vorsussichtlich nicht gehen müssen.

Die hatten ja auch diese unglaublichen 59er Cadillac Hearses, da gab es auch einen hinten offenen, pick-up- oder el-camino-artig, ich glaube, der ist heute, wenn er denn mal auftaucht, Fantastilliarden wert.

Und der wirklich schön gemachte 66er Hearse ist aus einer Zeit, als noch nicht viele Kommentatoren sich beschwert hätten, dass die Motorhaube zu bleibt. Es gab auch eine 59er 4-Door-Limousine, meines Wissens, superschön auch.

Zitat von Gulf_LM

Das ist aber ein anderer Hersteller, oder?

Ja, da war zum einen "Precision" (die neben Caddys und ´56 Chevys auch wunderschöne ´50 Fords gemacht haben), zum anderen das Ertl-Sublabel "Precision 100", die auch für den Zephyr verantwortlich zeichnen.

Zitat von Gulf_LM

Ich denk mal drüber nach.

War jetzt auch nur so ein Reflex von mir, eigentlich habe ich ja keinen Platz. Aber falls Du dich tatsächlich davon trennen wollen würdest, dann sollten wir uns doch mal unterhalten.

Ja, das ist ein tolles Modell und macht mal wieder deutlich, was mit den geschlossenen Resinemodelle heutzutage verloren gegangen ist. Es gab auch einen super Ford T Roadster, den ich heute gerne hätte, aber leider kaum noch zu bekommen ist. Wünsche dir noch viel Spaß mit dem Modell

Solche Ausnahmen im Sammelsortiment kann ich voll verstehen, geht mir auch gelegentlich so.
Und bei so einem Schmuckstück erst recht. Sieht wirklich präzise detailiert aus, ein realistisch-gemütlicher Innenraum zum ´Reinsetzen.

Und ich glaube, dass so ein Zephyr-Coupe schon auch driften kann - starre Hinterachse, 12 Zylinder, über 100 PS, locker 250 Nm ...warum nicht?

Du bist schuld daran, dass jetzt „Promi-Klatsch“ folgt, denn dank deiner „Atlantic“ Präsentation fiel mir wieder der "Pacific" von "Delahaye USA" ein. Beim „Pacific“ handelt es sich um eine Interpretation des „Atlantic“, der Name weist den Weg.

Bereits bei „Stromlinie“ angelangt, folgte ein Ausflug auf die Seiten von „Coachbuilt“ und „Coachbuild“. Noch nicht ganz satt (gibt es vielleicht noch andere Quellen?) stolperte ich irgendwann über die Entwürfe / Arbeiten von „Rick Dore“. Dessen bester Kunde, man höre (seine Musik) und staune (über sein Vermögen von 300 Mio. $), James Hetfield ist, Sänger und Gitarrist von „Metallica“. Und was soll ich sagen – im Besitz von Hetfield befindet sich genau solch ein „Zephyr“, obwohl ein wenig modifiziert. Damit schließt sich der Kreis. Reicht das schon für eine Bewerbung bei der „Bunten“, z. B. für eine „Carviars Celebrity Corner“ ?

So, und nun kommen wir endlich auf Topical Island zusammen. Hast du dir das Modell mal von unten angeschaut? Nö, nicht wegen der Auspuffanlage des V-Zwölfenders, sondern wegen der beim Original selbsttragenden Stromlinienkarosserie, an deren Entwicklung Edsel Ford maßgeblichen Anteil trug. Vater Henry ließ seinem Sohn ziemlich freie Hand, wenn es um die Verwirklichung neuer Ideen ging. Lediglich die Kosten mussten im „Rahmen“ bleiben, auch bei einer „selbstragenden“.

Das Modell entspricht zwar meinem Beuteschema, für den Umbau zum Hot Rod war es mir dann aber doch zu lang. Ein 37er Ford, nicht gerade unähnlich, bietet bessere Möglichkeiten, weshalb die griechische Gottheit beim Händler stehen blieb, so detailliert sie auch ist.

Du besitzt das 34er Coupé der „Pierson Brüder“? Musste mir erst mal die Augen reiben (denen ich nicht so ganz traute). Der „Belly Tank“ des „So-Cal Speed Shop“ würde gut dazu passen, den Precision Miniatures aufgelegt hatten. Aber kauf du dir man erst mal ein paar Danbury Mint .

Zitat von Gulf_LM

und hab dann aus Spass ein paar Euren auf einen lime green Ertl Dart 340 (hiess der so?) und den hier geboten.

Einen Dodge Dart hat es nur von Highway 61 gegeben: Ein Frosch im Swingerclub. Von Ertl könnte es entweder ein Dodge Demon  oder ein Plymouth Duster gewesen sein. Bitte entscheiden Sie jetzt (was es war).

Den Kotflügelspatz nennen die Amis übrigens „fender skirts“. Mag die Dinger überhaupt nicht. Anyway – danke für die Präsentation.

Interessantes Modell einmal habe ich in der Bucht dieses Modell gesehen und habe kurz überlegt mich aber dann doch dagegen entschieden. Modell ist wirklich sehr gut gemacht da gibts nix. Die Front gefällt mir sehr gut das Heck naja.. Aber so Details wie das klappbare Gitter hat schon was. Dieses burgundirot gefällt mir auch gut und passt dem Auto sehr gut. Der Vergleich mit den anderen Modellen finde ich sehr interessant. Der R34 wirkt ja richtig "lieb" dagegen also von der größe her