MY 325 - Nachbau meines 1:1

  • Seit Sommer 2011 habe ich meine Black Pearl.




    Seitdem habe ich gut und gerne 100 Modelle (um)gebaut, nur mein eigenes Auto in 1:18 fehlt mir immer noch - unfassbar eigentlich! :augenrollen:


    Der soll natürlich perfekt werden und dieser Selbstanspruch und das Wissen um den Aufwand, das Kyosho-Modell auf Facelift umzubauen (hatte ich vorher schon mit dem Coupe veranstaltet), sowie die stille Hoffnung darauf, dass OttO mir diese Hürde mal abnehmen würde, haben mich das Projekt immer wieder verschieben lassen. :schämen:


    Doch jetzt ist genug gezögert und gewartet, Zeit zum Handeln! :winken:


    Ausgangspunkt ist das rote Indi-Modell, welches ich schon vor Jahren gekauft, zerlegt und entlackt hatte.




    Nun habe ich mal den Dremel fressen lassen:




    Mit Polystyrol fehlendes Material aufgefüttert:





    Nach der ersten groben Spachtel- und Schleiforgie:







    Noch viel zu tun, die Öffnung unten um die Nebler muss zu den Seiten hin noch größer/schräger werden aber die Richtung ist bereits erkennbar. :hitze:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Diesen Umbau werde ich mit großem Interesse verfolgen. Grundsätzlich bieten die relativ guten Proportionen des Basismodells für Dich ja eine hervorragende Basis.
    Vergesse bitte nicht die miesen Spaltmaße der Motorhaube in Richtung A-Säule :kichern:

    ...alt genug es besser zu wissen, jung genug es trotzdem zu tun...

  • Schönes Projekt. :sehrgut: Ich gehe davon aus, dass sich das Modell beim Umbau weniger zickig zeigen wird als das große Vorbild. :kichern:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Na Rainer, jetzt wird‘s aber Zeit, ihn zu bauen. ;) Ich wünsche viel Glück.

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Oh, diesen Umbau werde ich sehr gespannt verfolgen :sehrgut:
    Hab mit meinem Coupé und dem e91 jetzt auch zum ersten Mal das eigene Auto fertig und das ist echt was cooles


    Gutes gelingen, was ich nachdem was man bereits sieht aber au nicht anders erwarte :kichern:

  • Es war nur eine Frage der Zeit, bis du einfach nicht mehr drum herum kommst :kichern:
    Aber wieder mal ein spannendes Projekt von dir, was natürlich sehr gerne verfolgt wird :)

    Geld ist zum Ausgeben da!!

  • Vergesse bitte nicht die miesen Spaltmaße der Motorhaube in Richtung A-Säule :kichern:


    Die Haube bündiger einzupassen, sollte nicht das Problem sein, das ergibt sich von allein durch Lösen der Arretierung.
    Schlimmer ist der gesamte Scheibenrahmen, der komplett aus Kunststoff aus einem Stück besteht. Der ist beim Basismodell schon in sich verzogen. Ich habe aber noch einen Ersatzspender und hoffe, dass der besser passt.


    Schönes Projekt. :sehrgut: Ich gehe davon aus, dass sich das Modell beim Umbau weniger zickig zeigen wird als das große Vorbild. :kichern:


    Schlimmer geht ja auch kaum. :grimasse:
    Hürden gibt es trotzdem genug. In der Theorie habe ich zwar für jede eine Lösung, wie sich die jeweils in die Praxis umsetzen lassen, muss sich aber erst zeigen. Nicht ausgeschlossen, dass die kleine Schwester ähnlich divenhafte Gene hat. :kichern:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Ich kenn mich zwar null mit BMW aus, aber Nachbauten vom eigenen Auto guck ich mir immer echt gerne an :) Viel Erfolg bei der Umsetzung :sehrgut:

    Wer Opels in der Kurve brät, hat ein Honda Heizgerät

  • Freut mich, daß dieses Projekt endlich mal weiter geht. :sehrgut:
    Da hast Du schon einiges an Detail-Arbeit vor Dir.


    Wir könnten ja einen Wettkampf draus machen - ich habe neulich auch ein "günstiges" Basis-Modell für meinen Cabrio-Nachbau besorgt.
    Aber wie Du weißt habe ja ich den riesen Vorteil, daß ich nur umlackieren muss.
    Mein größtes Problem sind die V72-Felgen - da was ähnliches zu finden.
    Und ich müsste mal die Lust finden überhaupt zu starten.
    Die Lust auf Umbauten wird irgendwie immer geringer. Und zugegebener Maßen werden die Augen auch nicht besser.


    Kann man eigentlich bei den Kyosho E46 die Blinker mit DLE90 entfärben?

  • Beruhigend, dass ich nicht allein dieses Problem mit mir rumschleppe: Das eigene Auto endlich nachbauen zu wollen (oder zu müssen?!).
    100 Modelle habe ich zwar noch nicht gebaut, aber seit Anfang 2014 habe ich mir fest vorgenommen mein aktuelles Auto in 1:18 nachzubauen.
    Die Karosserie liegt schon entlackt neben etlichen Anbauteilen und sonstigen Details, gegossenen Felgen usw. in einem Karton.
    Aber irgendwie fehlte immer der Schwung es anzugehen.
    Ich hoffe, dass ich es ab Mitte diesen Jahres wieder in Angriff nehme.


    Wie dem auch sei, ich bin extrem gespannt, wie Du dieses Projekt umsetzen wirst.
    Insbesondere das eigene Auto verlangt ja nochmal eine ganz andere Hingabe, als alle anderen Projekte.
    Möchte man seinem über alles geliebten Schatz doch möglichst gerecht werden.
    :pfeifen:


    Was Du bisher gezeigt hast, lässt jedenfalls sämtliche Modellbauerherzen höher schlagen!

  • Kann man eigentlich bei den Kyosho E46 die Blinker mit DLE90 entfärben?


    Ja, sie sind allerdings mangels Reflektoren von innen geprägt und gesilbert, da braucht es etwas mehr Geduld. Die Farbe rückstandslos aus der feinen Prägung zu entfernen, ist ziemlich langwierig. Und nicht selten hat man dann noch Kleberrückstände auf der Innenseite, dann wird's richtig fies.
    Auf keinen Fall anschleifen und dann mit DLE drangehen, sonst zieht es ins Material ein und wird blind!
    Wenn dann umgekehrt, erst so weit wie möglich entfärben, dann Reste ausschleifen/-polieren.



    Nach so vielen Jahren meint man ja, sein Auto in und auswendig zu kennen.
    Wenn es dann aber an die Nachbildung geht und man sich wirklich jedes Detail genauer ansieht, wird man doch tatsächlich unsicher und selbst die Bilder auf dem Rechner sind nicht immer schlüssig.
    Es ist schon buchstäblich "erniedrigend", wenn man mit dem Modell (oder Fragmenten davon) in der Hand auf der Straße vor dem Auto kniet, um die Frontschürze aus jedem Winkel zu vergleichen... :grimasse:
    Wenn mich irgendein Nachbar hinter der Gardine dabei beobachtet hat, hat er spätestens jetzt jeden Respekt verloren. :D :D


    Immerhin habe ich mich bei den Öffnungen in Form und Größe sowie bei der Verjüngung der Ecken/Seiten nun soweit angenähert, dass ich damit zufrieden bin. Hätte vorher nicht gedacht, wie schwierig es ist, aus allen Blickwinkeln die richtige Schräge hinzubekommen. :hitze:






    Die Diagonalstreben werden erst nach einem weiteren Feinschliff in Angriff genommen. Scheinwerfer und Nieren sind dann noch ein ganz anderes Thema... :pfeifen:


    Auch hinten musste reichlich Material abgetragen werden, das hatte ich vorher auch nicht so auf dem Schirm. Die Heckschürze ist beim Facelift unten auch viel stärker eingezogen, da muss erstmal einiges weg, bevor das in die richtige Form gespachtelt werden kann. Hier kam wieder der Schwingschleifer zum Einsatz.











    Und auch für die LED-Einsätze vom CSL muss ordentlich Platz geschaffen werden, das Glas passt dann leider nicht, da der obere Rand des Blinkers beim Cabrio wieder anders geformt ist. Da muss ich also auch sehen, dass ich die Originalgläser entfärbt und von innen glatt bekomme. :augenrollen:






    Es werden wohl noch einige Monde vergehen, bis alles so aussieht wie es soll aber für heute habe ich genug Zink zu mir genommen. :grimasse:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Aber das ist es, was es zu einem Besonderen macht :)
    Soviel Arbeit, die du zu einem perfekten Endergebnis reinstecken musst, machen sich am Ende bezahlt :sehrgut:

    Geld ist zum Ausgeben da!!

  • Ja, soweit sich auftauchende Probleme immer noch irgendwie zur Zufriedenheit lösen lassen...


    Eine ursprüngliche Idee war, den Nierenrahmen kurzerhand vom AA 320 WTCC mit einem geraden Schnitt von Scheinwerfer zu Scheinwerfer abzutrennen und an die Cabriohaube anzufrickeln. Dachte, ich könnte mir damit die Arbeit um die Nieren erleichtern.
    Pustekuchen...erst nach dem Aufschrauben der Limo habe ich gesehen, wie dick das Material dort ist, da hätte ich von innen erstmal mind. einen halben Zentimeter Dicke abtragen müssen, damit das überhaupt ans Cabrio passt.
    Keine Erleichterung, also keine Option, stattdessen eben doch Plan B = auf die herkömmliche Art die vorhandene Maske umarbeiten. :augenrollen:


    Vergrösserte Nieren sind ja eigentlich kein gutes Zeichen, hier aber schon! :winken:


    Öffnungen erweitert:




    Passt, wackelt aber noch und hat zuviel Luft:




    Nach der Ausrichtung den Rahmen wieder bündig angespachtelt, Arbeit im Mikrometerbereich:




    Fehlt noch die Ausarbeitung der Flanken samt runderem Anstieg zur Haubenkante. Die werden erst gespachtelt, wenn die Scheinwerfer samt Gläsern eingepasst sind:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Nicht so tragisch, Rainer ist doch der Chefarzt in der Abteilung. :kichern: Schaut gut aus. OP gelungen, Patient lebt... :sehrgut:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Danke, ist bis auf die Felgeninlays alles vorhanden und die machen in meinen Augen leider gar keinen Sinn ohne randlos bündige Hülse.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Nach Fehlinterpretation meinerseits und Aufklärung durch Simon bin ich auch von den Felgen überzeugt. :sehrgut:
    Vielen Dank für deine Unterstützung, ich freu mich drauf. :bitte:


    Derweil ging die Arbeit an den Schürzen weiter.
    Vorne konnte der Rohbau mit den Diagonalstreben komplettiert werden:








    Und auch hinten nimmt es langsam Form an.
    Nach Erweiterung der Kerbe bis um die Ecken (hier folgt noch die Einpassung einer Leiste aus Polystyrol) konnte der untere Abschluss neu ausgeformt werden. Auch hier kam als Unterbau zunächst ein Profil zum Einsatz bevor gespachtelt und geschliffen wurde.
    Ausserdem wurden die PDC-Sensoren eingefräst:




    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Heute ging es mit dem gefühlt schwierigsten Part des gesamten FL-Umbaus weiter, der Anpassung der Scheinwerfer.
    Das Ausfräsen des Materials und besondes das Zurechtfeilen der Limo-Scheinwerfer ist wieder chirurgische Feinstarbeit.
    Zuwenig und es passt nicht, zuviel und das Glas ist für die Tonne... :grimasse:
    Dann die Ränder wieder im Mikrometerbereich bündig anspachteln...immerhin auf einer Seite ist das schonmal zur Zufriedenheit geglückt, Form und Sitz passen soweit. :hitze: :freuen:








    Am WE folgt die andere Seite und dann noch die Haubenkanten.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

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