Letzte Woche saß das Resine-Teufelchen mal wieder auf meiner Schulter und sprach: „Bei mir ist zwar nichts zu öffnen und günstig bin ich auch nicht, aber kauf mich, kauf mich, kauf mich!“
Gesagt, getan - nach Mercedes G und Jaguar Low Drag ist der Aston Martin Virage jetzt mein drittes Modell von Cult Scale.
Mein Modell ist qualitativ sehr gut. Und schön, dass Cult seine Modelle trotz Resine-Fertigung mit lenkbaren Rädern ausstattet. Der Aston Martin Virage löste die ber 20 Jahre alte Form des DBS /V8 ab, welcher zu meinen britischen Lieblingsautos gehört. Mit dem neuen keilförmigen Design tat ich mich lange schwer. Aber wie das mitunter so ist: Mit der Zeit fand auch ich Gefallen an der unverwechselbaren Form. Der Virage ist elegant und irgendwie bullig zugleich. Und wenn man dann noch das Auspuffgeräusch im Ohr hat, muss man den doch einfach gut finden, oder nicht?
https://youtu.be/CMoOwI3YDGc?t=56
Das Modell von Cult Scale gibt es in den Farben Hunter Green und Valiant Blue.
Grün scheint beliebter zu sein, ich finde das Blau aber interessanter.
Bei Cult Scale sind ja leider die Reifen meist zu großformatig. Hier sieht es aber harmonisch aus.
Der Dachverlauf des Virage sollte wieder an den alten DB4 erinnern.
Die Keilform der Karosserie war jedoch ganz neu und unterschied ihn deutlich vom Vorgänger.
Dass der Virage die Scheinwerfer vom Audi 200 trägt, fällt gar nicht auf.
Das Heck ist allerdings gewöhnungsbedürftig, weil es durch die VW-Leuchten stark an den Scirocco 2 erinnert.
Mit dem Facelift bekam er schönere Rundleuchten.
Der Virage verfügte über 330 PS durch ein 5,3-Liter V8. Später gab es Leistungssteigerungen auf 465 bzw. 500 PS.
Ab 1994 gab auch wieder eine Vantage-Version, die 550 PS leistete.
Nach der Modifizierung von 1996 hieß der Virage dann wieder V8. Von 1990 bis 2000 verließen ca. 1100 Fahrzeuge das Werk.
Es gab ihn als kurzes und langes Cabriolet (Volante), in Kleinserie als 4-türige Limousine (Saloon) und Kombi (Shooting-Brake)
Die schönste Variante ist für mich aber eindeutig das Coupe.
Gerne hätte ich noch eine späte Vantage V600-Version als Modell – aber bitte ohne die merkwürdige Kühlerabdeckung.