- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: Paragon
- Marke des Vorbildes: Rolls Royce
So manche Autobeziehung gründet auf Kindheitserlebnisse, so auch dieses, eines meiner Lieblingsfahrzeuge aus meinem früheren Fuhrpark war ein roter Rolls Royce Silver Shadow von Matchbox, die Form und insbesondere die Front haben mich immer begeistert
Und lange schon schaue ich nach einem schönen Shadow für meine Sammlung, der Bentley T2 von GTS konnte mich wegen der aufgedruckten Scheibenrahmen nie so überzeugen, der Shadow von Cultscale sprach mich da schon mehr an, zumal das ja auch ein Fahrzeug der frühen Serie ist mit den schönen Chromstoßstangen
Und dann war da ja noch das schöne Coupé, das Erstlingswerk von Paragon, deren Jaguar XJ6 ich ja schon lange in der Sammlung habe.
Erst hatte ich einen silbernen in Beobachtung, der aber vom Zustand nicht mehr so überzeugend war, als mir dann ein burgundroter in unberührtem Zustand für unter 100 € auffiel, dazu gabs am Wochenende einen Ebaygutschein von 10%, so dass ich nicht lange gezögert habe.
Und hier ist er nun, ein richtig schweres fein detailliertes und toll verarbeitetes Modell, die Emily und die Außenspiegel müssen montiert werden, neben der Tatsache, dass so auch nichts beim Transport abbrechen kann, ist es auch sehr vorbildlich, das Paragon die Außenspiegel wie auch die Flying Lady doppelt beilegt, falls mal Ersatz benötigt werden sollte.
Auch in einem weiteren Punkt weiß Paragon zu überzeugen, fielen die ersten Silver Shadow ja noch dadurch auf, dass die Plakette auf dem Kühlergrill und der hinteren Stoßstange den Schriftzug "Rolls-Rolls" trugen, so haben sie dies beim roten korrekt in "Rolls-Royce" abgeändert.
Das Vorbild des Paragon Modells ist das traumhafte Silver Shadow Coupé, der Silver Shadow kam 1965 als erster Rolls mit selbstragender Karosse auf den Markt, es gab ihn als "normale" Limousine, ab 1969 als verlängerte Limousine, die mit Einführung des Silver Shadow II dann "Silver Wraith" gennant wurde. Daneben gab es noch eine "Two-Door-Saloon" Version von James Young, die die Karosserielinie der Limousine beibehielt und schließlich die coupéhafte "Two-Door-Saloon" Version von Mulliner Park Ward, die Paragon umgesetzt hat. Ab 1967 gesellte sich das Cabrio dazu, ab 1971 wurden die beiden in "Corniche" umbenannt und zumindest als Corniche Cabrio noch bis 1995 gebaut
Der Rolls ist leider eines der Autos, die ich noch nicht selbst fahren konnte, wohl aber einen Bentley Turbo R und da kann man sich schon einen schönen Eindruck von der Qualität und der Anmut dieser Klassiker machen.
Hier aber nun das Modell
Das ist noch ein Armaturen"brett"
Der 6,75 Liter V8 mit "ausreichend" Leistung
Der Kofferraum eher langweilig :pfeifen:
Die Flying-Lady und der korrekte "Rolls-Royce" Schriftzug