Umsetzung bei Modellen - Was wünscht Ihr Euch?

  • Hallo Gemeinde,


    jeder von uns hat sicher bestimmte Vorstellungen, was ein Modell mitbringen muss, um ein 'gut gemachtes Modell' zu sein.
    Und sicher haben viele auch Wünsche/Ideen, was die Hersteller noch alles entwickeln könnten, um Modelle weiter zu verbessern!


    Das könnte man ja hier in diesem Thread etwas sammeln und diskutieren. Also zum einen was bisher bei Sammlern gut angekommen ist. Und zum anderen, wo noch Luft nach oben ist.


    Ich fang gleich mal an, was ich so für Ideen hätte:


    Realistische Materialstärken: Finde ich ganz wichtig bei Modellen. Denn das erzeugt mit am ehesten einen realitischen Eindruck. Das gilt sowohl für Karosserieteile wie auch alle weiteren Anbauteile. Eine zu dicke Tür, ein zu dickes Lenkrad etc. kann da Auge gleich erkennen lassen, dass man hier ein Foto von einem Modell und nicht das Original betrachtet. Das bedeutet aber auch, dass dreidimensionale Teile nicht durch Fotoätzteile nachgebildet werden sollten (so sehr ich Fotosätzteile auch schätze), da hier dann durch ein "zu wenig" auch Wirkung verloren geht.
    - Bei Diecast hat das AutoArt super umgesetzt mit dem Nissan R390 GT1: Die Teile werden an den Rändern (wie hier im roten Bereich) sehr dünn, was eine super Wirkung ergibt.
    - Spark bekommt das bei Luftleitblechen auch sehr gut hin, siehe hier Audi R18 2014
    - Aber auch ganze Karosserieteile lassen sich aus dünnem Blech machen, ohne deswegen gleich superempfindlich sein zu müssen, vgl. die Motorhaube des Maserati 250 F von CMC
    - Dünnen Scheiben entfalten auch eine sehr überzeugend realitische Wirkung. Bei den ganzen Resinern sind die Scheiben ja schon hauchdünn. Wenn das auch bei Dicast möglich wäre? ..am besten ohne die Probleme sich lösender Scheiben :kichern:


    "echtes" Carbon verwenden: wäre extremst begeistert, wenn sich das umsetzen ließe. Was ich meine: Teile aus Fiberglas herstellen. Das hat ja die gleiche Struktur wie Carbon. Wenn sich das noch etwas feinmaschiger weben und schwarz färben ließe, hätte man das perfekte Carbonimität. Da könnte man auf all die Decals pfeifen. Und: daraus lassen sich auch ganze Karosserieteile herstellen! Vor Jahren hat das hier im Forum mal der RedBaron mit der Fronthaube seines Käfers gemacht. ...und damit gezeigt, dass das funktioniert! Solche Teile lassen sich auch lackieren. Das wäre dann halt super filigran, aber ich denke dennoch ausreichend robust, dass es nicht bei der kleinsten Berührung kaputt geht.


    Möglichst Originalmaterialien: Das bedeutet: Metallteile aus Metall, Gurte aus Stoff und nicht aus Gummi, Kabel aus ihrem jeweiligen Material ect.


    Stimmiger Detailgrad am gesamten Modell: Die Detaillierung sollte sich stimmig über das ganze Modell hinziehen. Nicht hier grob, da fein. Das zerstört auch viel Gesamteindruck. Mein liebstes Beispiel ist der Lancia Delta S4 von Autoart: Das Nummerschild wird von vier feinen Nieten gehalten, im Innenraum finden sich aber Gurte aus Gummi. Das wirkt, als ob Maisto und CMC zusammen ein Modell entwickelt hätten. Das passt einfach nicht.


    Und zum Schluss meines kleines Romans noch die Dinge, auf die ich beim Modell achte, was die Hersteller also unbedingt weiter im Auge behalten sollten:
    - gute Formwiederhabe inkl. passender "Stance", das Modell muss also gut liegen!
    - glatter, sauberer Lack
    - saubere Verarbeitung ohne Klebereste
    - bei Motorsport: natürlich gute Recherche und passende Wiedergabe des Vorbilds
    - gute Scheinwerfer, haben auch enormen Einfluss auf die Gesamtwirkung.
    - Und wovon ich jetzt die ganze Zeit natürlich ausgegangen bin: Modelle all-open! Nach Möglicheit sogar mit abnehmbaren Rädern. Ist bei mir oft mehr Verkaufsargument als das Interesse am Vorbild!

    Just 'Cos You Got The Power, That don't mean you got the right

  • Puuh, du legst ja hier ordentlich was vor...
    Aber ich denke, ähnliche Threads findest du hier sicher mehrere.
    Wobei du durchaus gute Ansätze hast.
    Fraglich ist allerdings, ob sich das alles auch umsetzen lässt. Gerade solche Dinge wie die Materialstärke werden sich nur bedingt reduzieren lassen ohne das die Stabilität darunter leidet. Gerade auch bei all open Modellen. Die sollten doch auch etwas 'strapazierfähig' sein. Wie du schon schreibst CMC (und Exoto) produziert in diese Richtung.


    Und die wichtigste Frage, wer soll so ein Modell dann kaufen? Ich denke mit so einem Modell wärst du bald im 4stelligen Euro bereich ;(

    'Immer wenn ich einen Alfa Romeo sehe, ziehe ich meinen Hut' *Henry Ford*

  • Genau so ist es, Exoto und CMC gehen ja zumindest z.T. in deine Richtung, so werden bei CMC-Modelle abnehmbare Karosserieteile aus Kupferblech gefertigt, um dünnere Materialstärken darstellen zu können. Auc abnehmbare Räder etc. gibt es, die Lederriemen bei den alten Rennwagen zeigen aber die Grenzen auf, denn diese sind schlicht nicht parktikabel, die machts du einmal auf, und kriegst die nie wieder zu :nichtgut:


    Und schließlich ist das Ganze einfach eine Preisfrage, da schließe ich mich meienn Vorrednern an.

  • Alles schön und gut und wünschenswert, klingt aber - angesichts des Trends im Moment - wie das Gegenteil dessen, was eintreten wird.
    Ein wenig wie eine Brexiteers Wunschliste.
    Klar, man kann sich es wünschen, aber es passiert eh nicht, ausser bei einer Handvoll ultrateurer Manufaktur Modellen.


    Der Markt... wo ist er?
    Existieren Exoto, die grossen Aufmischer der Szene um 1998 herum, überhaupt noch?
    Kommt da noch was?


    Dazu noch meine persönliche Meinung... die Dinger sind viel zu fragil, die abschraubbaren Räder sind stets ein massiver Schwachpunkt, selbst in 1:12.
    Wackelige Karren mit empfindlichen Minischräubchen... ich danke.

  • Eine ambitionierte Aufstellung. Modelle, die diese Anforderungen weitestgehend erfüllen, gibt es noch immer bei CMC. Davon habe ich derzeit vier. Fällt mir noch der Ford Fairlane Thunderbolt von Ertl ein (hat mich damals ganze € 40,- gekostet!) und der eine oder andere andere Ami, alle vor über 10 Jahren erschienen. Und diese Australier, wie sie hier manchmal freundlicherweise vorgestellt werden. Nach wie vor erscheinen mir die guten alten AutoArt-Modelle von halbwegs normalen Fahrzeugen für unter € 100,- die geschilderten Anforderungen am besten zu erfüllen (z. B. Alfa Bertone, BMW V8 und 700, Käfer Ovali, Porsche 928, Mercedes /8, Mazda Cosmo und RX7, Alfa Spider ...). Diese Zeit ist vorbei. Offenbar wird der Markt, wie auch bei den Fahrzeugen in 1:1, ganz wesentlich vom asiatischen Geschmack geprägt.
    Die Folienscheiben mögen von der Dicke her besser hinkommen als die Hartplastikdinger, aber sie wellen sich nun mal. Ich lege auch Wert auf einigermaßen realistische Darstellung silberner Bauteile (also keine matt lackierten Fensterrahmen, keine Alufelgen in Chromoptik etc.). Unglücklich wirkt es immer, wenn "Lack-Chrom" und "echter Chrom" gemischt sind; das sollte vermieden werden. Und wenn es schon geschlossene Resine-Modelle sein müssen, dann bitte keine B-Säulen, die entweder aussehen wie Betonpfeiler (z. B. Rekord P2 von BoS) oder aber nur "aufgedruckt" sind (MCG). Gurte können meinetwegen auch aus Plastik sein wie bei Bburago vor 30 Jahren; fehlen sollten sie nicht. Ein Elend ist es, wenn das Fahrzeug zu montierende Teile aufweist, mit denen es später nicht mehr in die Schachtel paßt (Rückspiegel beim Schuco-Fridolin, Kühlerfigur beim Jonckheere-Coupé von BoS ...).

    Einmal editiert, zuletzt von 120y ()

  • Wobei, zugegeben, ein früher Ferrari oder Alfa Romeo mit einer Karosserie aus handgedengeltem Alublech hätte sicher seinen Reiz. ;)
    Gibt ja im Flugzeugbereich die Fa. Authentic Models, welche derartige Modelle produziert. Detailiertes Cockpit, bewegliche Klappen, Fahrwerke. Beplankt mit Alublechen. Allerdings ohne Motornachbildung (Kosten?) Als beispiel die P51 D Mustang (ca 1:17) wohlfeil um ca. 700 Euro...
    Und das wär schon günstig, weil die Flugzeuge über ein Gerippe aus Holzspanten (Stabilität) verfügen an die die Bleche einfach geklebt werden können.

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    2 Mal editiert, zuletzt von lil'italy ()

  • Da trage ich jetzt auch mal etwas bei und hole das Thema ein wenig aus den Wolken auf den Boden der Tatsachen bzw. Realitäten zurück....echte carbonteile...sowas aber auch :kichern:


    Konkret bezogen auf Großserienhersteller (in erster Linie auf AA schielend) wünsche ich mir (weider) mehr Farbe/Lack und weniger Plastikanmutung im Interieur. Das ist ein Minuspunkt, der mir immer häufiger auffällt (hatten wir auch schon an anderer Stelle im Forum mehrfach erwähnt) und bei dem sich die Resiner einfach deutlich von AA & Co. abheben. Bei vielen DieCasts oder auch Composites wertet der Blick in den Innenraum ein ansonsten großartiges Modell deutlich ab. Aber vielleicht bemüht man sich darum ja zukünftig wieder mehr – ein Blick auf die AA 2019er Vanquishes gibt ja Hoffnung.

  • Konkret bezogen auf Großserienhersteller (in erster Linie auf AA schielend) wünsche ich mir (weider) mehr Farbe/Lack und weniger Plastikanmutung im Interieur. Das ist ein Minuspunkt, der mir immer häufiger auffällt (hatten wir auch schon an anderer Stelle im Forum mehrfach erwähnt) und bei dem sich die Resiner einfach deutlich von AA & Co. abheben.



    Das ist mir bei den neuen Modellen auch sehr stark aufgefallen. Mit dem Composite hab ich echt kein Problem, aber die neueren Modelle die ich hab, haben fast alle das gleiche bläulich-plastikhafte Interieur. Das sieht echt nicht schön aus.

  • Klar ist das ambitioniert was ich da schreibe. Ist ja eine Wunschliste. Und preislich sicher nicht im unteren Bereich zu haben, das ist mir klar. Trotzdem denke ich, dass meine Vorstellungen nicht aus dem Wolkenkuckucksheim kommen, sondern schon umsetzbar sind. Auch in der (Klein-)Serienfertigung. Und für weniger als 500 EUR ;)


    Gut, dass der Mercedes /8 von AA erwähnt wird - eines in seiner Wirkung besten Modelle die ich kenne! Das steht vor mir auf dem Schreibtisch und mein Hirn sagt: "Wie kann das sein, dass da ein echtes Auto stehen kann?" ....aber da ist natürlich viel persönliche Wahrnehmung dabei. Und deswegen interessiert es mich einfach, mal zu lesen, was bei anderen gut ankommt (geht ja auch aus den meisten Modellvorstellungen gut hervor, klar) und vor allem, was noch für offene Wünsche (nennt es Träumereien) vorhanden sind.
    Meine Zielrichtung ist klar: Details ohne Ende, ohne dabei die Gesamtwirkung aus dem Auge zu verlieren. Denn ich persönlich stelle mir lieber ein Modell in die Vitrine, was mich nach Jahren auch noch fasziniert, als 20 Stück, an denen ich mich nach ein paar Wochen modellmäßig sattgesehen habe...

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  • Am wichtigsten ist mir heut zu Tage eine korrekte Wiedergabe der Form, damit steht und fällt ein Modell, egal welcher Hersteller drunter steht oder was das Modell kostet!


    Mittlerweile für mich eher nebensächlich ist, ob das Modell aus Metall, Plastik oder Resine besteht, ob es komplett zum öffnen oder sealed ist. Gefallen Vorbild und auch die Verkleinerung kann überzeugen wird gekauft. Einzige Ausnahme sind auch die hier im Forum spaltenden Modelle wo nur einzelne Teile zu öffnen sind. Bei Hauben oder Heckklappen schaue ich da noch drüber hinweg, absolutes Nogo sind Türen! Da entweder alle oder keine, sonst lasse ich das Modell links liegen.


    Diese schöne bezahlbare Detailfülle und makellose Qualität von Firmen wie Autoart, Kyosho usw. mit der ich damals ins 1:18 Hobby startete gibt es heute leider nicht mehr, dementspechend schön ist es, wenn man mal wieder ein älteres Stück aus der Vitrine in der Hand hält oder nach langer Suche als Neuzugang verzeichnen kann.


    Bei Kyosho musste ich dieses Qualitätsloch letzte Woche leider wieder enttäuscht feststellen. Der gekaufte BMW 5er G30 im Fond erinnert an ein absolutes low Budget Modell. Anschnallgurte und die Gurtschlösser sind zwar vorhanden, aber nur im Material der Sitzbank aufgeprägt ohne jegliche Farbdetails. Positiv ist, dass man selber noch die Möglichkeit hat, sich da mit wenig Aufwand das Ganze aufzuhübschen, bei einem Preis von ursprünglich knapp 100€ aber ein fader Beigeschmack, vor allem wenn man an die alten perfekt herausgearbeiteten Modelle von damals denkt (3er E9x Serie, X5 E70).


    Was gerade Chromrahmen bei Modellen betrifft, gibt es ehrlich gesagt nicht viel zufriedenstellendes. Ob silber aufgedruckt (Otto, BoS, Cult etc.) oder als Ätzteil nachgebildet (Technomodel, Hot Wheels Elite etc.) so überzeugend ist das nicht, aber da ist man wieder bei Thema "Abstriche machen". Bei letzteren ärgert mich doch hin und wieder, das zudem Scheiben wabblig sind und sich lösen und das Ätzteil verbiegen oder es sich gänzlich löst. Aktuell die Windschutzscheibe an meinem De Tomaso von Technomodel.:augenrollen:


    Auch das markante Fensterflächen bei manchen Modellen nicht aus stabileren Kunststoff gemacht werden und sich teils schon im Laden lösen und oder verbeulen, weil das Material schlichtweg ungeignet für solche Nachbildungen ist.:keineahnung:


    Am schönsten sind natürlich sauber verchromte Fensterrahmen, Leisten, Stossstangen wie sie z.B. oft bei Norev und selbst bei KK Scale nachgebildet werden, oder früher bei Autoart, Revell usw. Nur Minichamps war auch immer so ein 50:50 Hersteller was das betrifft. Mal sehr gut, mal das Chrom silber aufgedruckt, oder dieser grottige Chromflickenteppich an BMW 5er E34 und 7er E32.:nichtgut:


    Was das Nutzen von Originalmaterialien angeht, kommt es auch darauf an wer es macht. Bei CMC ist das mit dem Leder z.B. schon etwas feines, bei Autoarts AMG Modellen sieht die Sitzfläche noch toll aus, aber von hinten...nunja...das gleiche beim Stoff wenn ich da an echte Stoffdächer mancher Firmen denke, da war von hui bis pfui auch alle dabei:pfeifen:....und Holz hatte ja auch schon der ein oder andere im Portfolio.


    Echtes Carbon hätte was, denke aber das wäre wieder etwas für kleine Labels die ihren Fokus auf jene passende Originalmodelle legen und dementsprechend auch die Kundschaft haben die das zahlen.


    Ich bin gespannt, was die Zukunft in puncto Modelle, deren Umsetzung, die Preisgestaltung und der Sammlermarkt allgemein mit sich bringt. Fakt ist, die Zeiten mit Preis/Leistung wie vor 15 Jahren sind vorbei und kommen nicht wieder. Leider! :(


    Das ist meine Meinung als Ottonormalsammler! Ich kaufe hersteller und preisligaunabhängig also queer durch den Gemüsegarten was mir gefällt von der BMW Isetta über Opel Kadett, Volvo XC90 und Nissan Skyline bis zum VW T6. ;)

    "Das Frontdesign des Alfa Romeo Mito erinnert an ein Eichhörnchen dem man in die Eier getreten hat!" Chris Bangle


  • Gut, dass der Mercedes /8 von AA erwähnt wird - eines in seiner Wirkung besten Modelle die ich kenne! Das steht vor mir auf dem Schreibtisch und mein Hirn sagt: "Wie kann das sein, dass da ein echtes Auto stehen kann?" .


    Ja, der Strich 8 von AutoArt ist ein gutes Beispiel für ein wirklich hervorragendes Modell, ich zähle meine beiden Limousinen auch zu den besten Modellen meiner Sammlung, die Form ist hervorragend getroffen, die Verarbeitung ist klasse, die Spaltmaße sind äußerst gering, aber auch dieses Modell hat einen Makel, der leider auch extrem ins Auge sticht: die Ausbuchtung der Reserveradwanne ist viel zu stark ausgeprägt, in manchen Perspektiven wirkt es wie ein fünftes Rad :öhm: Was ich damit sagen will: gewisse Kompromisse muss man einfach eingehen.


  • Ich denke auch man sollte die Messlatte nicht zu hoch legen, mir würde es reichen wenn Hersteller wie AA, Kyosho, MC etc. wieder das Qualitäts- und Detailniveau abliefern würden, welches sie vor der Resineschwemme bei vielen Modellen hatten.
    Wenn ich mir bspw. den RR Phantom I von Kyosho anschaue, wird mir übel.
    Detailtechnisch maximal auf dem Niveau von SunStar (vor allem die primitiven Armaturenanzeigen gehen gar nicht), preislich aber auf ambitioniertem Fuße.
    Es ist für mich aber ganz einfach, solange es so ist wie es zur Zeit ist, wird eben einfach nix gekauft. Man kann auch super leben ohne Massen neuer Modelle zu kaufen und sich an den alten Modellen erfreuen die man schon hat.
    OK, zwei sind im letzten Jahr trotzdem hinzugekommen, CMC Lancia D50 und Ferrari D50.

  • Einfache Rechnung:


    Wer viel haben will, muss viel bezahlen, ist bei einem realen Auto auch so.:P


    Und wer viel bezahlt hat und wenig bekommt, ist selber Schuld, mann muss es ja nicht kaufen.


    Das hier ist ne endlose Geschichte..., der Sammler will viel, top Detailierung, alles zum öffnen, Echtholz, Gurte ect. und bekommt von Hersteller das, was der mehr oder weniger gut recherchiert hat und preislich vertreten kann, um Gewinn zu machen.


    Der Sammler kauft es meist trotzdem, ehe garnichts mehr kommt....:pfeifen:

    Quattro, 4WD, 4x4, Syncro..., mal ehrlich, Allrad ist doch was für Leute, die nicht Autofahren können! Heckantrieb ist die wahre Religion!

  • Ja, der Strich 8 von AutoArt ist ein gutes Beispiel für ein wirklich hervorragendes Modell, ich zähle meine beiden Limousinen auch zu den besten Modellen meiner Sammlung, die Form ist hervorragend getroffen, die Verarbeitung ist klasse, die Spaltmaße sind äußerst gering, aber auch dieses Modell hat einen Makel, der leider auch extrem ins Auge sticht: die Ausbuchtung der Reserveradwanne ist viel zu stark ausgeprägt, in manchen Perspektiven wirkt es wie ein fünftes Rad :öhm: Was ich damit sagen will: gewisse Kompromisse muss man einfach eingehen.




    ...viel schlimmer finde ich die unterschiedlich farbigen Radkappen :(

    Einmal editiert, zuletzt von MercedesFan ()

  • Da tendenziell der Grad der Detaillierung ja momentan leider eher abnimmt, erscheinen mir Verbesserungswünsche momentan so ein bisschen ins Leere gesprochen. Im Prinzip wissen die Hersteller ja wie es besser geht, weil es schonmal besser war: Innenausstattungen, bei denen die Sitze fast wie Stoff aussehen statt wie Hartplastik. Scheiben, die sich nicht mit dem kleinen Finger eindrücken lassen. Leuchten ohne Pins etc.


    Mitunter wünsche ich mir von den Herstellern auch mal etwas mehr Mut, ein kleines Gimmick mitanzubieten. Wieso z.B. eigentlich bei einem 911er Porsche nicht mal Zusatzleuchten, die sich mit kleinen Magneten problemlos an die Fronthaube heften und wieder abnehmen lassen?
    Wieso für einen alten Benz nicht mal einen Extra-Satz US-Stoßfänger oder Leuchten dwm Modell beilegen, die man mit den Euro-Version nach Belieben austauschen kann.


    Für bestimmte Autos wäre vielleicht auch mal ein echter, ganz spezieller Motorsound des Originals ganz witzig, z.B. :
    https://www.youtube.com/watch?v=irt4QFfu5Zg
    So ein Soundchip , der einigermaßen ok ist, kann in der Produktion eigentlich nicht so extrem teuer sein.

  • Ich wünsche mir, dass ALLE Hersteller endlich nen gleichen Detailstandard haben in ihrem Modellportfolio und nicht das Eine wieder mit Pins, das Nächste dann ohne Gurte etc.


    In Sachen Türen bin ich voll bei AC Schnitzer :sehrgut:
    Das versaut einfach die Seitenlinie.


    Dann ruhig alles zu, kann ich mich nach wie vor für begeistern, wie auch für sehr schön gemachte all open Modelle, wie dem Miura den Oldtimer kürzlich vorstellte.


    Ausm Stehgreif fällt mir auch nicht ein, was Kyosho da hätte besser machen können :hitze:


    Echtes Carbon etc. klingt ja toll, aber wer soll das denn alles bezahlen?


    CMC schießt ja schon den Vogel ab mit den 700,- für den SEL.
    Ich weiß nicht, für was der AA aktuell übern Tisch geht, aber im Zweifel würde ich dann den nehmen.


    Bei 700,- klink ich mich schon lange aus.



    Was ich mir wünsche:


    - schneller sein
    - Autohersteller erkennen endlich wieder den Wert von Werbemodellen


    Obwohl BMW, Porsche & Mercedes ja aufm guten Weg sind (BMW mit Abstrichen natürlich).


    Nur wenn ein Auto in 1:1 auf den Markt kommt und nen gewissen Hype hat, dann möchte ich es mir gerne dann auch zeitnah in die Vitrine stellen.


    Aktuell der DBS Superleggera
    Da hätte doch Top Speed wunderbar nen Werbedeal mit Aston Martin abschließen können.


    Oder trauriges Beispiel der AMG GT R.
    Sonst waren die Werbemodelle auch immer recht fix verfügbar, aber gerade beim GT R dauerte es über ein Jahr :erstaunt:


    Aber naja - jeder hat so seine Wünsche.


    Und so lange man noch Wünsche hat, ist das Interesse am Hobby vorhanden und das ist doch mal was Feines :)

  • Naja, der Autoart 600er - der KEIN SEL ist :grimasse: - wird teilweise teurer gehandelt, als der genannte CMC-Preis. Gerade der Pullmann in der Luxus-Version mit Kofferset und Gardinen erreicht mitunter schonmal 1000 €.


    Und von den Details her ist der CMC schon ein Knaller, mir hat er live sehr gut gefallen :sehrgut:


    Was mich persönlich überhaupt nicht juckt, ist das Erscheinungsdatum, das ist der Vorteil, wenn du nix modernes sammelst. Und auch wenn Modelle angekündigt werden, wie jetzt der Sport quattro S1 von Autoart, hab ich mir abgewöhnt, ständig auf das Erscheinen zu warten. Wenn er kommt, freu ich mich, wenn er noch 10 Jahre braucht, ists auch ok...

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