(Kinderzimmer-)Held des Alltags: UPDATE: Neue Heldensagen

  • Form follows function. Bei den Endrohren einer Auspuffanlage nurmehr bedingt, denn hier geben immer öfter Designer den Klappenton an. Bei einem 4-Zylinder Diesel machen diese dynamisch wirken sollenden Blenden zwar so viel Sinn wie ein Einhorn mit zwei Schwänzen, aber das ist dem zum Posen geneigten Kunden egal. Die Blende als Blender, Hauptsache, es sieht blendend aus, wie der Blender am Handgelenk. Früher nannte man das Imponiergehabe, heute Design, auch nicht Fake, sondern Fälschung. Und sind erst mal die Populisten an der Macht, wird aus dem „Sweatshirt“ hoffentlich ein „Schwitzhemd“. Wenn schon Deutschtümelei, dann auch bitte konsequent.


    Was diese Auspuffblenden nun mit dem 57er DeSoto zu tun haben, der vom Prinzip her ein etwas anders eingekleideter Chrysler (Walter P. Chrysler hatte die Marke sogar einst gegründet) ist? Dafür genügte ein Blick auf die hintere Stoßstange. Denn nicht nur bei der Corvette C1 enden beide (!!) Auspuffrohre „versteckt“ in der Stoßstange, beim DeSoto ist es nicht anders. Im Grunde genommen ist dieser neue „Blendenschrei“ also „kalter Kaffee“. Zwar kein schnöder „to-go“, sondern immerhin ein „to- drive“, trotzdem nicht unbedingt umweltfreundlicher. Ein Rohr, etwas anders verlegt.


    Den DeSoto besitze ich selbst, als „Police Car“, in nicht minder bespieltem „Originalzustand“. Ein paar weitere, wie das Plymouth Taxi, gesellen sich dazu. „Amis“ kann man nie genug haben. Auch wenn ich ansonsten nichts mit „alten Schachteln“ am Hut habe, die von Corgi und Dinky Toys besitzen schon ihren ganz eigenen Charme. Schade, dass die bei Flohmarktfunden meist nie dabei sind. Womöglich aus gutem Grund, denn die leeren Verpackungen erzielten durchaus hohe Preise. Mittlerweile aber wohl nicht mehr, denn ein paar pfiffige Köpfe kamen auf die Idee, sie zu reproduzieren.


    Danke für die Präsentation, und weiterhin viel „Finderglück“.

  • Wie versprochen hier der zweite Neuzugang. Es handelt sich um...



    ...einen Fordson Super Major von Britains.



    Fordson ist (oder war?) die Traktorsparte der Ford Motor Company. Der Farmersohn Henry Ford wollte einen Traktor bauen, der sich ähnlich günstig produzieren und verkaufen ließ wie sein Model T. Zwei Schlaumeier bekamen Wind von diesen Plänen und ließen sich den Namen "Ford Tractor Company" schützen, wohl in der Hoffnung, ihn anschließend teuer an Henry Ford verkaufen zu können. Der ließ sich darauf aber nicht ein, sondern brachte sein Produkt unter dem Namen "Fordson" - also "Sohn des Ford" - auf den Markt. :) Unter diesem Namen wurde dann auch die britische Ford-Traktorenfertigung etabliert.


    Das Britains-Modell ist schön gemacht, mit beweglicher Heckhydraulik...




    ...und funktionierender Lenkung...



    ...über einen Lenkhebel:



    Nun macht so ein Traktor erst dann richtig Spaß, wenn man auch das passende Anhängsel hat. Das war glücklicherweise mit dabei, und zwar in Form eines...




    ...Förderbands.


    Leider hat der Weichmacher in den Gummireifen die Kunststofffelgen angegriffen und verformt, aber gut, ist halt so. Auch das Förderband selbst hatte sich ein wenig in den Kunststoffrahmen eingefressen, aber ich konnte es lösen, so dass es sich jetzt wieder über die Kurbel bewegen lässt.


    Offenbar ist aber auch eine Antriebsalternative vorgesehen, denn unten am Förderband scheint sich...



    ...ein Elektromotor zu verbergen. :öhm:


    Ein Netzteil o.ä. habe ich leider nicht dafür, also heißt es kurbeln.


    Zum Abschluss noch ein Bild des Gespanns:


    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Klasse Neuzugang Christoph.. die Dexta sieht man recht selten auf einschlägigen Treffen, die Nachfolger noch weniger... echt Schade eigentlich.


    Ford baut keine Schlepper mehr, die haben dass in den 90iger an Fiat verkauft und dass ging dann in New Holland über... Case kam auch noch irgenwann dazu...

  • Normalerweise mache ich bei der Jagd nach alten Spielzeugen einen Bogen um Internet-Verkaufsplattformen (gut, der DüDo war eine Ausnahme). Dort ist (fast) alles jederzeit verfügbar, damit fallen für mich der Reiz der Jagd und die Freude über einen unerwarteten Fund weg. Bei diesem Modell allerdings habe ich eine Ausnahme gemacht, weil es mir helfen soll, die schon vorhandenen Sikus schöner in der Vitrine zu präsentieren. Die Rede ist vom...



    ...Siku V275 Magirus Autotransporter.


    Das Gespann besteht aus einer zweiachsigen Magirus-Sattelzugmaschine und einem doppelstöckigen Autotransportauflieger,...



    ...beides wird über die bekannte Siku-Sattelkupplung miteinander verbunden:



    Ich finde das Gespann nicht nur unheimlich dekorativ, es bietet auch eine Menge Spielwert:



    Klappe auf,...



    ...oberes Transportdeck absenken,...



    ...Autos auffahren,...



    ...Transportdeck wieder anheben und unteres Deck beladen,...




    ...Rampe wieder hoch,...



    ...und los geht die Fahrt:



    So, ich bin dann mal weg - muss die Vitrine umräumen. ;)

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Wunderbar, der Siku-Auto-Transporter!


    Den hatte ich ja im letzten Jahr auch mal vorgestellt, nach dem ich mir den 50 Jahre, nachdem ich meinen ersten 1968 zu Weihnachten bekommen habe, wieder gekauft hatte. War ja ein echter Dauerbrenner im Siku-Programm, der in wechselnden Farben und verschiedenen Zugmaschinen lange Jahre erhältlich war.


    Am schönsten ist aber die Urform mit der Magirus-Zugmaschine; da paßt auch der Auflieger am besten, während er später bei den Mercedes NG-Zugmaschinen, die ja schon 1:55 waren, etwas klein wirkte.

  • Hallo Christoph,


    einfach super dieser alte SIKU - Autotransporter! Er gehörte leider nicht zu meinem Fuhrpark,;( kann mich aber noch an einen Tieflader erinnern der mit Fertigteilen für eine Garage beladen war, … ach ja und dann war da noch ein Aral-Tankwagen mit einer sehr ähnlichen Zugmaschine. Der Spielwert dieser Modelle war wirklich klasse!


    Danke für die Vorstellung!


    schönen Abend: :winken:

  • Freut mich, dass Euch der Autotransporter gefällt. :sehrgut: Bei meiner Tochter stößt er übrigens auch auf Interesse: Den Be- und Entladevorgang hat sie mehrfach durchgespielt - ein echter Kinderzimmerheld eben. ;)


    Kommen wir zum Helden eines anderen Kinderzimmers, nämlich...meinem:


    Ich fand alte Autos eigentlich schon immer spannender als die aus aktueller Produktion, und ganz besonders hoch im Kurs standen VW Käfer, am liebsten die Brezeln, gerne auch Ovalis, Dickholmer usw. Herr E., ein Freund meiner Eltern, wusste das, und er brachte mir deshalb ein Spielzeugauto mit, welches noch aus der Kindheit seiner Kinder stammte - einen VW Käfer von Matchbox:



    Die Marke "Matchbox" - auf deutsch "Streichholzschachtel" - wurde von der Fa. Lesney gegründet, die verschiedene Produkte aus Zinkdruckguss, darunter auch Spielzeuge, produzierte.
    Im englischen Schulwesen galt damals (1953) eine Regelung, wonach die Kinder nur Spielzeuge mitbringen durften, die in eine Streichholzschachtel passen. Einer der Lesney-Eigner wollte ein solches Spielzeug für seine Tochter Anne produzieren, und entwickelte eine kleine Straßenwalze im passenden Format. Die stieß allgemein auf Interesse, und so war die Marke "Matchbox" geboren.



    Der Straßenwalze folgten weitere Modelle, u.a. auch der hier gezeigte (noch unverglaste) Käfer.



    Beachtlich finde ich das Maß der Detaillierung: Die Ausstellfenster, die Winker - alles zu erkennen. :sehrgut:


    Später wuchsen die Matchbox-Autos über das Streichholzschachtelmaß hinaus - was dazu führt, dass alte und neuere Modelle maßstäblich nicht unbedingt zusammenpassen:






    Heute gehört Matchbox zum Mattel-Konzern. Das Produkt-Portfolio umfasst aber weiterhin europäische Fahrzeuge: Ich habe z.B. neulich ein Mercedes-123-T-Modell von Matchbox gesehen, sah gar nicht schlecht aus. :)


    Edit: @Uwe: An einen Aral-Tankwagen erinnere ich mich auch. Ich meine allerdings, da wurde der Auflieger von einem Hanomag-Henschel gezogen.

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

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  • Hallo Christoph,


    kann gut sein das es ein Hanomag-Henschel war, es ist schon ein paar Tage her, weist du?;)


    Der Käfer ist ja mal ein richtig schönes altes Modell! Dieser alte, sehr bespielte Zustand macht für mich den besonderen Reiz solcher Modelle aus, obwohl das aus Sammlersicht wohl eher wertmindernd ist, oder?


    schönen Abend: :winken:

  • @Uwe:


    Ich vermute mal, dass ein unbespieltes Modell mehr bringen würde als ein bespieltes. Ich finde aber Spielspuren (nicht zu verwechseln mit Kernschrott) durchaus reizvoll - bei den "Großen" geht der Trend ja auch zur Patina. Und gerade bei dem gezeigten Matchbox-Käfer hat das Modell auch einen hohen ideellen Wert für mich.


    Aber jetzt zu etwas völlig anderem:


    Bis in die frühen 70er Jahre hinein hatten US-amerikanische Fahrzeuge hierzulande ein hohes Prestige. Das schlug sich auch in den Modellpaletten der hiesigen Spielzeugindustrie nieder: Wiking z.B. hatte den Continental Mk. II und den Chevrolet Malibu im Programm, und auch bei Siku fanden sich US-Cars. Eines, bei dem sich die Lüdenscheider besonders viel Mühe gaben, ist...



    ...das Buick Wildcat Sport-Coupe (V 255).



    Das Vorbild stammt m.M.n. aus dem Modelljahr 1965 (ich lasse mich gerne korrigieren), und den Formenbauern bei Siku scheint wirklich etwas an diesem Fahrzeug gelegen zu haben. Nicht nur, dass sich...



    ...Türen und Kofferraum öffnen lassen, besonderes Highlight ist die über den Hebel in der Motorhaube lenkbare Vorderachse.


    Seine Sonderstellung im Siku-Programm wird auch dadurch deutlich, dass der Wildcat nicht mit den üblichen schwarzen Scheibenrädern ausgeliefert wurde. Nein, er hat weiße Kunststofffelgen mit schwarzen Gummireifen (es ergibt sich die optische Wirkung von Weißwandreifen) und einzeln eingesetzten Radkappen (von denen bei meinem Exemplar eine fehlt).





    So, damit wäre auch in diesem Thread ein Beitrag zu den "V8-Geblubberwochen" geleistet. :)

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Wirklich eine schöne, sehr elegane Form mit toller Ausstattung!
    Nach diesem Siku-Modell halte ich hin und wieder auch bei ebay Ausschau. Mein Ideal-Modell wäre auch eins mit Patina, aber entweder die angebotenen Modelle sind zu gut in Schuss (und damit zu teuer) oder eben mit zu vielen Fehlteilen. Mit Strass-Scheinwerfern, Gummirädern und den beweglichen Teilen ist das Modell galt auch sehr anfällig. Die Zeiten, in denen einen bespielte V-Serien-Modelle für 5-6 Euro nachgeworfen wurden, sind leider lange vorbei. Aber ich habe da Geduld. Werden ja immer mal wieder welche angeboten.

  • Ah ,herrlich, Buick Wildcat.
    Auch wenn man ihn sikutypisch aufgrunf gewisser formaler Freiheiten erst auf den zweiten Blick erkennt: Der wäre mein Lieblingsmodell gewesen auf dem Spielteppich. Als KInd weisst du ja auch nur in etwa, wie die Originale aussehen, ich kann mich nicht erinnern, damals schon zu große oder zu kleine Scheinwerfer moniert zu haben.:kichern:


    Den Autotransporter hättste von mir haben können.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • *Staub wegpust*


    Nachdem ich im Zusammenhang mit dem wunderbaren Schuco 1:66-Thread von mnmarcel ohnehin meine Spielzeugkiste aus dem Keller holte, ergab sich die günstige Gelegenheit, ein paar weitere Helden meiner Kindheit abzulichten. Mein besonderes Verhältnis zum Ford Sierra (es entspricht etwa dem von raidou zum VW K70) habe ich schon mehrfach erwähnt, und natürlich schlug es sich auch in der Ausstattung meines Kinderzimmers nieder. Da fand sich zunächst...


    matchboxfordsierraxr4m7jj2.jpg

    matchboxfordsierraxr4wek1w.jpg

    ...ein Ford Sierra XR4i aus der Matchbox-Superkings-Serie ein, mit hohem Spielwert dank...


    matchboxfordsierraxr4cfkh5.jpg

    ...zu öffnenden Türen.


    Später hielt mir dann ein Klassenkamerad einen Sierra Cosworth in der Texaco-Lackierung des 24h-Rennens vom Nürburgring unter die Nase. Fand ich großartig, also Sparschwein geplündert und ab zum Spielzeugladen.

    Was mir nicht gefiel war, dass dieses Modell trotz des Rennoutfits eine normale Innenausstattung aufweist. Daher entschied ich mich für...


    fordsierracosworth13uk4y.jpg

    fordsierracosworth2igj7j.jpg

    ...den Matchbox-Superkings-Cossie in der Straßenversion, natürlich ebenfalls...


    fordsierracosworth3ofj0e.jpg

    ...mit zu öffnenden Türen.


    Ach ja, die Kunststoffbeplankungen waren einst ebenfalls reinweiß, sie sind leider vergilbt. Kann man dagegen irgendwas machen?


    Ja, und dann hatte ja auch Corgi einen Sierra im Programm:


    corgifordsierrapolizem2jte.jpg

    corgifordsierrapolizejhj5o.jpg

    Den hatte ich auch in Zivilausführung, allerdings habe ich ihm - dem kindlichen Spieltrieb folgend - eine "Speziallackierung" mit diesen Playmobil-Filzstiften verpasst. Er landete irgendwann in einer Flohmarktkiste.


    Der Corgi hat zwar keine Spoiler, aber dafür...


    corgifordsierrapolizeb4k57.jpg

    ...neben den zu öffnenden Vordertüren eine ebensolche Heckklappe mit beweglicher Hutablage.


    So, das zu diesem Thema. Einen weiteren Helden fand ich noch in der Kiste, der passt aber thematisch nicht in diesen Beitrag. Bei Interesse wird er nachgeliefert. :)

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

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  • Den Ford Sierra fand ich auch optisch immer gut. Ich habe einen weißen Sierra Cosworth in 1/43 von Autoart.


    Vergilbten Kunsstoff kann man wieder bleichen oder reinigen. Gibt da mehrere Anleitungen im Netz.

    Ich habe das aber nie probiert, mein Amiga 500+ ist auch ziemlich vergilbt aber bleibt so da mir der Aufwand und die Sauereri zu groß ist(Stichwort: retrobright). Danach sollte er aber vor Sonne geschützt werden.

    Es kommt auch immer darauf an woher die Vergilbung kommt, von der Sonne oder Verschmutzung?

    So von den Bildern her, würde ich sagen, daß es von der Sonne kommt und der vergilbte Bereich mehr dem Sonnenlicht ausgesetzt war.Zuerst müßtest du das Auto zerlegen, dann mit dem entsprechenden Mittel behandeln. Evtl. erstmal mit leichteren Mitteln anfangen.

    Wenn du dafür erstmal alles im Netz durchliest und nicht wirklich weißt woher es kommt, ist der Tag schon vorbei.

  • Den Sierra, speziell den XR4i, mochte ich damals auch sehr, hatte sogar ein Poster davon an der Zimmertür und das will schon was heissen, weil Ford bei mir und in der gesamten Familie sonst überhaupt kein Thema war. :kichern:

    Aber dieser extrem futuristisch anmutende Stilbruch im Vergleich zum piefigen Taunus war schon krass revolutionär.

    Als bereits designinteressierter 13jähriger kam der mir vor wie eine Zeitmaschine, so mussten Autos im Jahr 2000 aussehen...der XR4i mit seinem Doppelflügel setzte da noch einen drauf und erschien fast wie ein Ufo. :haha:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Aber dieser extrem futuristisch anmutende Stilbruch (...) so mussten Autos im Jahr 2000 aussehen.

    Ging mir damals ganz ähnlich. Hin und wieder gab es in Autozeitschriften der achtziger Jahre auch mal zeichnerische Prognosen ("Diese Autos fahren wir im Jahr 2000"). Da gab es stilistisch immer deutliche Ähnlichkeiten zum Sierra: viel Glas, Fließheck, glatte Front etc.

    Den Sierra XR4i habe ich noch als kleines Wiking-Modell. Bei Ford gab es ja mitunter einen recht deutlichen Unterschied zwischen Basis und Luxus. Daher fand ich den Sierra auch erst ab Ghia bzw. XR4i spannend. Den Doppelspoiler finde ich immer noch spektakulär, besser als dasDing vom Cosworth. Über die Zweiteilung der hinteren Seitenscheibe lässt sich dtreiten, gibt dem XR4i aber ein zweiten Alleinstellungsmerkmal.

  • Ja, an diese Illustrationen erinnere ich mich auch noch sehr gut. Die haben mit dazu beigetragen, dass ich als Jugendlicher jahrelang meine eigenen Ideen und Visionen zu Papier gebracht habe und mein Berufswunsch damals klar "Transportation Design" lautete.

    In den 80ern drehte sich alles um den cw-Wert, ein Kampf um Zehntelstellen hinter dem Komma, dafür wurden teils Formen und Details in Kauf genommen, die zwar windschlüpfig aber ansonsten wenig praktisch waren...und heute sind diese Werte quasi nicht mehr von Bedeutung, da baut man lustig wieder rollende Schrankwände. :kichern:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • dass ich als Jugendlicher jahrelang meine eigenen Ideen und Visionen zu Papier gebracht habe und mein Berufswunsch damals klar "Transportation Design" lautete

    ^^ Da erzählst Du meine frühe Jugend! Damit habe ich mich früher auch ständig befasst: Seitenlinien, Armaturenbretter zeichnen etc. Viele meiner Kinderzimmer-Kreationen gingen da auch klar in Richtung Ford Sierra, Subaru SVX und ähnlich.


    Vom Sierra XR4i hatte auto motor & sport zusammen mit Ford übrigens mal ein Einzelstück des XR4i als Turnier-Version verlost. Der existiert heute immer noch und ich fand den damals schon klasse:

    https://live.staticflickr.com/…38316133_78ed7ed1c7_b.jpg

  • Boah, den XR4i Turnier kannte ich bis dato nicht - aber er gefällt mir!


    Später gab´s dann ja den XR4x4, also den einspritzenden 150 PS-V6 mit Allradantrieb, verpackt in der Karosse des Fünftürers.


    Und in den USA gab´s den Merkur XR4ti: Karosse des hiesigen XR4i, aber mit Vierzylinder-Turbomotor, gebaut bei Karmann in Rheine. Der kam dann auch wieder zurück nach Deutschland und rannte hier als Ford Sierra XR4ti in der DTM, bevor dort die Cossies zum Einsatz kamen - aber das ist ziemliches Spartenwissen. :kichern:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Ich habe Euch ja einen weiteren Survivor aus meiner Spielkiste versprochen. Voilà, hier ist...


    gamavwlt1enj57.jpg

    ...der VW LT 28 Kastenwagen von Gama.


    gamavwlt3d2j0x.jpg

    Ziemlich schwer und unheimlich robust gefertigt - wahrscheinlich hat er diesem Umstand sein "Überleben" zu verdanken.


    Hoher Spielwert dank...


    gamavwlt4w3kdy.jpg

    ...zu öffnenden Hecktüren und...


    gamavwlt5qvjmt.jpg

    ...beweglicher Schiebetür.


    Und weil das erste Bild etwas dunkel geworden ist, gibt´s noch eine Aufnahme der "Gesichtspartie":


    gamavwlt6yakt1.jpg

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

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