- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: Ottomodels
- Marke des Vorbildes: Citroen
Es ist ja nicht unbekannt, dass der Citroen SM eines der Autos ist, die mich frühkindlich geprägt haben und die ich noch heute liebe, den großen SM von Otto hatte ich ja bereits vorgestellt, er ist nach wie vor wie ich finde, das Beste, was von Otto bisher auf den Markt gebracht wurde 
Aber auch im "kleinen" Maßstab 1:18 hat sich Otto dem SM gewidmet und zwar zwei sehr speziellen, zum einen den rot-gelben Michelin Reifen-Versuchswagen und dem blauen Rallye-SM, der an der Bandama-Rallye 1973 teilgenommen hat.
Mit einem SM Rallye zu fahren muss schon was sado-masochistisches an sich haben, es gibt wohl kaum ein Auto, was komplizierter wäre. Einmal eben die Steuerkette im Service tauschen ist da nicht - da muss der ganze Maserati-Motor raus .... auch die schiere Größe des Fahrzeugs war hinderlich, so dass man dem SM den Radstand kürzte und das Heck abschnitt, so entstand der Citroen "Bredvan" 
1973 wurde die Rallye du Bandama Marathon de Côte d'Ivoire zum fünften mal ausgetragen, es gin in 7. Etappen über 4.000km, wovon 3.750 km Wertungsprüfungen auf öffentlichen Straßen waren, quer durch den westafrikanischen Staat Elefenbeinküste, am 28. Dezember starteten die Teams in Abidjan, wo am 30.12. dann auch der Zeileinlauf war. Im Jahr zuvor kam ein einziges Fahrzeug ins Ziel, 1973 waren immerhin 59 Teams am Start. Neben Citroen mit dem SM und der DS sowie einem GS starteten Alpine, Renault mit dem 17, Datsun und Lancia.
Die Bandama - die seit den 80igern schlicht Rallye-Elfenbeinküste genannt wurde - gilt neben der Safari als die härteste Rallye, quer durch den Urwald Westafrikas.
Datsun feierte mit den Teams Edgar Herrmann - Hans Schüller und Gérard Larrousse - Daniel Dreyfus auf dem 1800 SS einen überragenden Doppelsieg, Citroen brachte die beiden SM mit den Fahrerpaarungen Bob Neyret - Jacques Terramorsi sowie Guy Verrier - Georges Umbricht auf die beachtlchen Plätze 5 und 6 ins Ziel
Die Bandama war bekannt dafür, dass sie am besten mit einem konventionellen und technisch einfachem Fahrzeug zu gewinnen ist, erst 1984 schaffte Stig Blomqvist mit dem Audi Sport Quattro den ersten Sieg mit einem Allradler.
Zurück zum SM, Otto hat den Wagen des Teams Guy Verrier - Georges Umbricht ganz hervorragend umgesetzt, von den feinen, später auch als Zubehör erhältliche Leichtmetallfelgen über die besonderen vergitterten Leuchteinheiten bis hin zur Rallye-Innenausstattung Bei der Franzosen geben sich die Franzosen offenbar immer eine ganz besondere Mühe, so sind bei dem SM die Haubenhalter nicht etwa wie beim S1 blos Decals, sondern vielmehr ganz feine Fotoätzteile.
Lange habe ich dieses feine Stück gesucht und nun konnte ich es zu einem sehr vertretbaren Preis ergattern 
