• Ich habe den G550 zu Hause stehen.


    Das Modell ist ohne Frage toll gemacht. Aber wenn ich ihn mit meinem G63 von Autoart vergleiche, frage ich mich schon ob der Preisaufschlag gerechtfertigt ist.


    Lasst euch auf jeden Fall nicht von der Herstellerbildern in die Irre führen. Für mein Empfinden wirkt das Modell leider ganz anders. Die Bilder suggerieren einen Grauton, der leicht ins Eisblaue geht. Das Modell ist aber wie der Name sagt einfach nur Grau. Meine Frau sagt totes Mausgrau. Es passt zum rustikalen Auftritt, aber hat halt mit den Werbebildern nicht so viel zu tun.


    Vielleicht komme ich dazu ein paar schnelle Bilder am Wochenende zu machen. Will aber nichts versprechen.

    Frauen fahren langsamer, weil ihnen der männliche Fluchtinstinkt fehlt
    -- Juan Manuel Fangio --

  • Cruiser: jaaaaa, da musste ich ehrlich gesagt auch ein wenig schlucken wegen der Farbe. Fand das Grau (eher Silber) auf den Bildern sehr schön mit den dunklen Akzenten. Das tatsächliche Grau hat mich jetzt eher an Mülltüte erinnert :kichern:


    Trotzdem cooles Modell, keine Frage. Aber die Farbe sah schon cooler aus.

  • Mit den Farbankündigungen hat sich AR generell ziemlich vergaloppiert.

    Ich erinnere mich, wie man ganz zu Anfang vollmundig verlauten ließ, man wolle die Modelle von Beginn an in der gesamten Farbpalette des jeweiligen Originals anbieten.

    Spätestens bei den Bentleys ist ihnen dann aufgefallen ...ooops, 68 Farben sind vielleicht doch ein wenig viel :floet:... und haben das auf 7 oder 8 beschränkt, was für einen Modellhersteller immer noch eine üppige Auswahl darstellt, nur ist auch von denen bis heute nichtmal die Hälfte tatsächlich produziert worden.

    Inzwischen sind "Beinahe Real" augenscheinlich von der echten Realität eingeholt worden, dass dieses wünschenswerte Vorhaben wirtschaftlich wohl doch nicht so umsetzbar ist.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Man kann das AR vielleicht als kleinerem Hersteller nachsehen, das wirtschaftlich nochmal genauer prüfen muss, ob sich ein Modell in dieser Farbe rentiert. Wobei auch Große wie Autoart sich gerne Zeit lassen, bis dann mal das angekündigte Modell mit einem Zeitraum versehen wird, wann es denn mal zu haben sein wird. AR braucht etwas mehr Zeit, bis das Modell dann mal erscheint, dafür gibt es dann eine qualitativ ansehnliche Diecast-Alternative zur Composite-Modellvariante von Autoart zum Beispiel.


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Wobei AR erheblich größer ist als AA. :kichern:

    Almost Real ist zwar noch ein junges Label, dahinter steckt Sums Model und das ist einer der größten Produzenten in der Branche, der u.a. für PMA und Kyosho fertigt und unter AR nun selbst in den Wettbewerb gegangen ist.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Ich erinnere mich noch an die ellenlange Liste von damals.


    Kaum etwas wurde bisher davon produziert und auch die Preise wurden deutlich angehoben.

    Damals hieß es noch um die 200,- für die Paganis, nun werden es um die 400,- sein.


    Das ist genau das, was die Leute mal einsehen sollten.


    Auch SumsModel kocht am Ende des Tages nur mit Wasser.

    Auch LCD wird nicht ewig diese niedrigen Preise für Diecast halten können.


    AA ist seit den 90s im Geschäft.

    Wenn sie also sagen "Diecast ist einfach inzw. zu teuer", dann wird da schon iwas dran gewesen sein :zwinkern:


    Anyway.

    So gesehen habe ich ja auch ein Almost Real Modell in der Sammlung, denn Sums hat für BBR den F12 tdf

    gemacht :kichern:


    Und der F12 tdf war wirklich klasse, aber hatte auch seinen stolzen Preis.


    Aber spätestens seit Porsche für gelbe Gurte 600,- nimmt, halte ich mich eh aus sämtlichen Preisdebatten raus :grimasse:

    Hersteller XY ruft Summe Z auf und der Markt wird ihm dann schon zeigen, ob es angemessen ist :)

  • also wenn der AR Huayra Roadster (wann auch immer...) wirklich für 400 € kommen würde, wäre es ein Schnäppchen...

    Der AutoArt wird in einem ital. Shop gerade für rd. 350 € angeboten; gegen den AR wirkt dieser im Innenraum wie Spielzeug.

  • Die Materialwahl und Detaillierung ist bei AR im Vergleich zu Autoart gehobener und wird m. E. nach dem Anspruch an ein detailgetreues Modellauto gerechter. Besonders im Interieur fällt es auf: Allein die Armaturenbretter und Lüftungsdüsen sind bei neueren AA teilweise in Blockform ausgeführt. Insgesamt wirkt vieles stark vereinfacht. AA Vanquish composite vs AA DB5 ist ein guter Vergleich, um die qualitativen Unterschiede nachzuvollziehen. Composite hat dennoch ein gutes Farbbild und kleine Fugen, es gibt natürlich auch Vorteile, insgesamt hat hier aber weitestgehend ein Rückschritt stattgefunden bei beachtlichem Preisniveau. Bei AR hat man haptisch wie optisch einen positiveren Gesamteindruck der Modelle, da zahlt man dann gerne etwas mehr und ist zufriedener.


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Außerdem verkauft AR auch das was sie auf den Markt bringen, die Range Rover und die Land Rover sind trotz der farblichen Vielfalt zügig vom regulären Markt verschwunden und erzielen dann meist erheblich über den Neupreis liegende Preise, gerade auch die derzeitigen Camel-Trophy Varianten verkaufen sich trotz gesalzener Preise sehr gut. Mit den Neuankündigungen sehe ich das sehr gelassen, die Camel Range-Rover haben auch zwei Jahre gebraucht, was sollst, irgendwann kommen sie und dann ist die Freude umso größer.

  • also wenn der AR Huayra Roadster (wann auch immer...) wirklich für 400 € kommen würde, wäre es ein Schnäppchen...

    Der AutoArt wird in einem ital. Shop gerade für rd. 350 € angeboten; gegen den AR wirkt dieser im Innenraum wie Spielzeug.

    Ich finde die Farbwahl von AutoArt beim Huayra Roadster mit Verde Firenze ja überaus attraktiv und könnte da wirklich ins Grübeln kommen. Doch stören mich auf den Präsentationsfotos ebenso der Innenraum, wie auch die Felgen, die eben nicht nur aus Kunststoff sind (und immer schon waren), sondern auch so aussehen. Da war AutoArt meiner Ansicht nach schon viel besser und das hat nichts mit Composite zu tun.

    Und so hoffe ich auch auf Almost Real oder vielleicht doch den LCD, wenn die ihr Qualitätsniveau gefunden haben und noch weitere Farben nachlegen…

  • Almost Real bringt den Rangy Velar als Prototyp. Das Modell sieht auf den Fotos schonmal vielversprechend aus, gewohnte solide Verarbeitung und limitiert auf gerade mal 300 Stück. Wollen hoffen das man da nicht wieder schnell sein muss sondern erstmal nach Vorbestellpreisen schauen kann, um zu vergleichen. Das ist doch mal ein netter Start in die Woche, kann man sich drauf freuen. :freu:


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Mit Frontbügel:sehrgut::cool:. Bin mal gespannt zu welchem Preis der am Ende im Handel erhältlich sein wird und welche Varianten noch folgen. Da blickt man bei AR ja kaum durch.


    Quelle: Diecast Arena Facebook

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