- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: Schuco
- Marke des Vorbildes: Daimler-Benz
Kurz nach dem Krieg war die Nachfrage nach Ersatz für landwirtschaftliche Maschinen in Deutschland enorm, der Ingenieur Albert Friedrich stellte bereits 1945 das Konzept eines allradgetriebenen Motorschleppers mit Kraftabnahmen, 25 PS-Motor und kombiniert mit Fahrer- und Laderaum vor. Der Entwurf unterschied sich grundlegend von dem Bild des klassischen Traktors.
Es wurde nun zunächst ein Vertrag mit der Firma Erhard & Söhne aus Schwäbisch Gmünd geschlossen, die das Konzept weiterentwickelten und zur Serienreife vorantrieben, die ersten fünf Prototypen wurden noch in Gmünd gebaut, ab dem 6. Fahrzeug wurde die Produktion von der Göppinger Firma Böhringer Werkzeugmaschinenfabrik GmbH übernommen.
Da die Produktionskapazitäten sehr überschaubar waren, trug man die Übernahme des Unimog an Mercedes-Benz heran, die den Unimog ab 1951 in ihrem Werk Gaggenau vom Band laufen ließen, der Siegeszug des Unimog begann. Etwas paradox ist im Übrigen die Tatsache, dass der Unimog - ähnlich wie der britische Land Rover übrigens - als landwirtschaftliches Fahrzeug entwickelt wurde, aber dort längst nicht den Anklag fand, den man sich jeweils erhofft hatte. Was der Bauer nicht kennt.... Beide Fahrzeuge fanden ihre weitaus größte Verbreitung denn auch im militärischen Bereich.
1953 erfolgte die Ergänzung der Produktpalette durch ein Fahrzeug mit geschlossener Fahrerkabine, welche von Westfalia geliefert wurde. Aufgrund der charakteristischen Form mit den hervorstehenden Scheinwerfern hatte der Wastfalia Unimog schnell den Spitznamen "Froschauge" weg.
Schuco hat neben dem klassischen offenen Unimog, den RainerK. vorgestellt hat, auch den Wesfalia-Unimog wunderschön umgesetzt. Türen und Hauben sind selbstverständlich zu öffnen, die Bracken der Ladepritsche lassen sich herasunehmen, die Seilwinde hinten ist funktionstüchtig, und, und, und.... kurzum, einfach ein Modell, das zu begeistern weiß´