Neue Kamera: welche Einstellungen für beste Modellbilder

Nicht bei Selbstauslöser oder Fernbedienung

Je nachdem, wie lang die Belichtungszeit ist, reicht schon die kleine Berührung beim Auslösen, um eine Bewegungsunschärfe ins Bild zu bekommen. Ein Fernauslöser ist da nicht verkehrt. Ich habe vor Ewigkeiten einen ganz billigen Auslöser von Hama gekauft, der ist inzwischen locker über zehn Jahre alt und tut es immer noch.

Ansonsten kann man sich auch mit dem 2-Sekunden-Selbstauslöser behelfen.

alexo23

Da ich auf den vorhergehenden Beitrag bezogen und deshalb nicht zitiert habe, bezog sich meine Antwort auf die Aussage das ein verwackeln bei Auslösung an der Kamera auf dem Stativ nicht zu verwackeln führt. Und dem habe ich mit meiner Antwort widersprochen.

Ich habe früher bei Stativ-Aufnahmen immer einen ganz einfachen Drahtauslöser benutzt.
Die gibt es bestimmt noch und sind nicht besonders teuer.
Lediglich die Kamera muss einen Anschluss dafür besitzen (früher bei den analogen direkt im mechanischen Auslöser integriert).
Das reicht eigentlich völlig.

Bei Außenaufnahmen und Langzeit-Belichtung kann natürlich trotzdem theoretisch schon ein Windstoß reichen, um trotzdem eine leichte Unschärfe zu erzielen.
Aber das kann man ja nun nie ganz verhindern und macht halt mehrere Aufnahmen in Folge.
Das kostet ja zum Glück in der Digital-Fotografie nichts mehr.

Bei Stativen gibt es allerdings gewaltige Qualitätsunterschiede, was "Präzession" in der Führung sowie die Standfestigkeit auf unebenen Böden betrifft. Da muss man etwas schauen und nicht gleich das billigste nehmen.

Die EOS 700D hat keinen Anschluss für einen Drahtauslöser. Es gibt Fernauslöser von Canon mit einem speziellen Anschluss, man kann aber auch die üblichen Fernauslöser mit Klinkenstecker benutzen.

Ah ok. Ich kenne die EOS Serie zu wenig.

Zum Blitzproblem (das hier angesprochen wurde) noch eine kleine Sache:
Um genau diese Reflektionen (auf allen Nah Objekten) zu umgehen, empfiehlt sich dauerhaft evtl. auch der Einsatz eines guten Blitzgerätes statt dem integrierten.
Diese haben ja meistens horizontal wie auch vertikal verstellbare Schwenkköpfe, die man statt auf das Modell besser auf eine reflektierende Fläche richten kann.

Angenehmer Nebeneffekt: Das gibt ggf. sogar nettere Lichteffekte als ein "direktes Anleuchten", also ähnlich wie es auch Fotostudios bei Personenaufnahmen machen.
Was direkt am Modell dann weniger an Licht ankommt, kann man ggf. durch leicht angepasste Blenden- und Zeitwerte ausgleichen, ist aber oft nicht einmal nötig.

Speziell bei Automodellen fehlt mir da zwar persönlich die Erfahrung (bis auf einige wenige Aufnahmen), aber vom Grundsatz her ist es ja bei allen "Nah-Objekten" gleich bzw. sehr ähnlich.
Selbst habe ich z.B. noch meinen alten "Reporter-Blitz", der zusätzlich zu den beiden Schwenkbereichen auch über diverse Farbblenden verfügt.
Auch damit lassen sich mal sehr schöne Effekte erzielen.

Irgendjemand hier hatte auch mal eine tolle "Fotobox" extra für Modelle gebaut und vor längerer Zeit hier im Forum vorgestellt, das ist sicher auch eine gute Möglichkeit. Vielleicht suchst Du mal danach im Forum.

Zitat von Techniker

...
Irgendjemand hier hatte auch mal eine tolle "Fotobox" extra für Modelle gebaut und vor längerer Zeit hier im Forum vorgestellt, das ist sicher auch eine gute Möglichkeit. Vielleicht suchst Du mal danach im Forum.

meinst du vielleicht das

Gibt es noch für ca. 10 €.

Zitat von ALPINA-Fan

meinst du vielleicht das

Ich glaube ja, genauer den gesamten Original-Thread dazu hatte ich in Erinnerung.

Zitat von Engineer

...

@ Pit:
Noch eine Frage eines Unwissenden:
Was bringt eigentlich der Selbstauslöser ?
Die Verwacklung bei Auslösung direkt an der Kamera ist doch mit Stativ
eigentlich nicht gegeben !!??

Hallo Jörg,

Um auf Nr. Sicher zu gehen... wie die Kollegen auch schon schrieben ...Ich drück den Auslöser und dann kann die Kamera 2 Sek. später in aller Ruhe aufnehmen. Da meine Belichtungszeiten meist zwischen 1 und 3 Sekunden liegen, kann man da beim Drücken und dann die Hand von der Kamera nehmen doch nochmal einen Wackler "einbauen".

Viele Grüße,
PIT...

warum kostet das beim Pearl über Amazon 50 Euro?
Bloss wegen der Ringleuchte?

Ich hab den hier und die beiden Leuchten stehen im Garten.

Aber - bitte - tut euch einen Gefallen und macht den manuellen Weißabgleich in der Kamera und nicht in Photoshop - das spart Unmengen an Zeit.

Gruß Ralph

Engineer

Für Indoor je nachdem ein Tipp:
Nimm ein rein weißes Papier und fotografier es mit den normalen Belichtungseinstellungen. Danach gehst du bei der 700D ins Kameramenü:

Menü -> Menü 2 -> Custom WB -> das Bild mit dem weißen Papier auswählen und bestätigen

Danach bevor du fotografierst -> Taste "WB" drücken und letztes Symbol "Manuell" auswählen. Dadurch hast du einen manuellen Weißabgleich; heißt: Wenn du ein eher gelbliches Licht hast, dann verschiebt der manuelle Weißabgleich automatisch die Farben. Bedeutet, kein Bild wird einen vergilbten Schleier haben.

Hi...

...den Weißabgleich mach ich auch manuell... für mein Set-Up mit den 6500 K Funzeln hat sich an der Kamera ein Wert um die 5400 K als sehr geeignet erwiesen.

Greets,
PIT...

Zitat von Engineer

Die integrierte Beleuchtung reizt mich bei dem amazon-Teil .....;);)

Nur ein gutgemeinter Ratschlag: Erwarte dir bloss nicht zuviel von den Lampen. Laut meinen Erfahrungen sind solche Lampen meistens viel zu schwach, um die Fotobox ausreichend auszuleuchten.

Da ist es meiner Meinung nach besser, komplett auf künstliche Beleuchtung zu verzichten und mit der Fotobox ins Freie zu gehen und die Sonne als Lichtquelle nutzen. Mit dieser Methode habe ich eine Zeitlang recht ansehnliche Fotos fabriziert. Mittlerweile habe ich von einem Arbeitskollegen eine externe Blitzanlage samt Softbox erstanden. Und ich muss sagen, damit erziele ich die bislang besten Ergebnisse. Zudem muss ich nun nicht mehr vor die Haustüre.:)

Ich habe für meine "Box" (Galeriesockel) eine LED Schrankbeleuchtung drann.

Foto mit einer "alten" 1000D

Meist im Modus "ohne Blitz" , Rest von Hand, auch unter Kunstlicht, Keller, Neonröhre.

Zitat von Engineer

...

Ich hatte "weiter vorn" schon mal nachgefragt:
Stichwort Makro-Objektiv-
ich kann günstig (an die 30 Euro) ein Objekiv namens Canon EF 35-80mm II F: 4-5,6 bekommen - kompartibel mit der EOS 700D soll es ja sein.
Ist das Teil für Makroaufnahmen wirklich so gut ???
Hast da jemand diverse Erfahrungen ??

Hallo Jörg,

mit Makro hab ich keine Erfahrung, aber für 30 Euro würd ich's einfach mal kaufen und dann ausprobieren. Falls es Dir nicht zusagt, kannst Du es ja eventuell weiter verkaufen.

Kommt auch noch darauf an, welche Modellgrößen Du fotografieren willst. Routemaster erwähntes es bereits... Für 1/18 reicht meiner Meinung nach ein 18-55. Bei 1:43 könnte ein Makro dann vielleicht von Vorteil sein...

Ich persönlich hab bis jetzt ein Makro-Objektiv für meine 1/18 noch nicht vermisst... wenn Dir solche nahe Aufnahmen...

...genügen, dann sollte Dein jetziges Objektiv (18-55) auch ausreichen. Die Fotos sind so aus der Kamera... also ich meine damit, keine Ausschnitte aus größeren Fotos entnommen und vergrößert.

Viele Grüße und weiter knipps-on ...und bring viel Zeit mit...
PIT...