- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: BoS
- Marke des Vorbildes: Opel Admiral 1938
1937 kündigt die Opel AG zum Jubiläum „75 Jahre Opel“ auf einer Ausstellung, mit dem neuen Luxuswagen „Admiral“, den Versuch an, in die automobile Oberklasse einzusteigen, die Gegner heißen unter anderen:
Hansa H 3500, Ford V8, Horch 830 u. 930, Maybach und Mercedes Bernz 320.
Der Admiral wurde als viertürige Limousine und Cabrio angeboten, sowie wurden Fahrgestelle an die namhaften Karosseriebauer Gläser in Dresden oder Pullman geliefert, wo zweitürige Cabrios und Pullmanl-Limousinen entstanden.
Die kurze Produktionszeit des Admirals begann im Feb. 1938 und endetet im Sept. 1939 mit dem Kriegsausbruch, es wurden ca. 6404 Stück, aller Varianten hergestellt.
Das 5265mm lange Fahrzeug (Limousine) besaß einen 3,6 Liter Sechszylindermotor mit einer Leistung von 75 PS, der auch im Opel Blitz Verwendung fand.
Der Admiral hatte eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 135 km/h und kostet 1938 ca. 6500 Reichsmark
Leider wurden viele dieser Fahrzeuge zum Kriegsdienst herangezogen, vorzugsweise fanden sie als Kommandeurs-wagen Verwendung und überstanden trotz ihrer Robustheit den Krieg meist nicht.
Weshalb der Admiral mit zu den begehrtesten Opelmodellen der Vorkriegszeit zählt.
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OPEL Admiral ein Wagen vollendeter Präsentation.
Über das erscheinen des Modells hab ich mich persönlich riesig gefreut, der Opel Admiral 1938 ist einer der schönsten Fahrzeuge die Opel vor Kriegsausbruch produziert hat und ist nun neben diversen 1:43ern nun auch endlich in 1:18 erhältlich.
Form und Proportionen erscheinen stimmig und sind gut getroffen, die Verarbeitung ist sehr gut und die Lackierung war typisch für diese Fahrzeuge damals.
Erster Schreck beim Auspacken, die Stoßstange vorn und das Nummernschild hatten sich gelöst, der Kofferraumgriff war ebenfalls abgebrochen, (fiel mir erst nach den Fotoaufnahmen auf, lag aber in der Verpackung), konnte aber schnell behoben werden.
Schade das bei diesen Modell wieder mal nichts zu öffnen ist, wird es auch sicher nie geben, ein Blick in den Motor- und Innenraum, hätte sicher seine Reiz, bei letzteren schon wegen der „Selbstmörder-Türen“ hinten.
Doch auf den 2. Blick, sind mal wieder diese vielen kleinen Fehler vorhanden, die das Gesamtbild doch sehr trüben und die Umsetzung dieses schönen Fahrzeuges irgendwie lieblos wirken lassen.
Die Stoßstangen haben eine falsche Form, sie sind völlig glatt, die Längssicken fehlen, ebenfalls die Verzierungen mittig (habe zwar etliche Bilder mit Fahrzeugen ohne diese gefunden, die meisten haben diese aber, Vergleich: Werks- und Ausstellungsfotos der damaligen Zeit.)
Und die Stoßstangenhörner gehen mal gar nicht, auch die falsche Form und unten zu kurz.
Der Kühlergrill wüsste etwas tiefer nach unten, unter die Stoßstange gezogen sein. Ebenfalls sitzt der der Zeppelin (damals noch kein Blitz im Ring, sondern ein Zeppelin) darüber zu hoch, der sollte fast aufliegen auf der Zierleiste, die müsste einen Karosseriespalt am Ende der Motorhaube aufweisen, sonst würde die Innenraumbelüftung nicht öffnen.
Die Scheibenrahmen sind wieder mal in Silber gehalten, Chrom wäre richtig und die charakteristischen erhabenen Mittelstege auf der zweiteiligen Front- bzw. Heckscheibe fehlen.
Die Türklinken und Griffmulden sind zu klein geraten.
Den hinteren Kotflügel fehlt die etwas mehr Wölbung zur Hinterachse hin, in Richtung der Trittbretter, die sind hier gerade nach unten gezogen. Vorn sind die besser getroffen, wenn auch nicht perfekt.
An der Kofferraumklappe könnten die Scharniere nach unten länger sein, der Griff um diese zum öffnen, sitzt etwas zu hoch.
Die Rückleuchten sind sehr einfach gestaltet, die originalen waren schöner und hatten Verzierungen, diese fehlen.
Aber was haben sich die Macher dieses Modells bei den Tankstutzen auf dem rechten hinteren Kotflügel gedacht? Flach aufgesetzt anstatt hervorstehend. Das geht überhaupt nicht.
Und dann noch ein ESD mit gebogenen Endrohr? Is wohl ein Diesel? Aber Neeeee.... Der Admiral war einen Benziner (vermutlich mit einer besserer Abgasnorm als mancher Diesel heute.... ) und hatte den ESD (der hier hat sogar 2 davon?) vor der Hinterachse sitzen, das Endrohr war wirklich nur eine schlichtes Rohr nach hinten heraus.
Positiv finde ich die Verwendung eines zeitgenössischen Kennzeichens aus diesem Zeitraum (1906-1945), I A steht hier für den Landespolizeibezirk Berlin, die Schriftart stimmt leider nicht ganz, ist zu dick und die schwarze Umrahmung fehlt.
Der Innenraum ist in schlichten, aber passenden hellbraun gehalten, die Lenkradradform, Armaturenbrett und Sitze sind stimmig wiedergegeben. Selbst das Emblem zu 75. Jahrestag der Firma Opel mittig auf dem Armaturenbrett ist mehr oder weniger vorhanden, man hat zumindest versucht es wiederzugeben, dafür fehlt die Uhr auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts.
Mein Fazit: Eine wunderschönes Opel Vorkriegsfahrzeug welches in jeder ernsthaften Sammlung nicht fehlen sollt, welchem jedoch wieder all zu sehr fehlerhafte Details beigefügt wurden.
Für diesen Preis kann und sollte man mehr erwarten können!!!!
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Grüße Sandro