Der Ford Thunderbird Italien ist ein Concept Car von 1963. Das Original wurde 2008 für 600.000 Dollar versteigert, nachdem es jahrelang als Daily Driver genutzt und schließlich komplett restauriert wurde. Der Wagen sieht einfach aus jeder Perspektive toll aus.
Daher war ich auch von dem Resine-Modell von Matrix sehr angetan, denn die Form des Originals wurde hier sehr gut getroffen.
Matrix hat ohnehin viele schöne Modelle im Programm. Die hohen Preise haben mich bislang aber immer von einem Kauf abgeschreckt. Liegt natürlich einerseits an der relativ geringen Auflage, andererseits an der filigranen Machart. Selbst die Zierleisten sind beim Modell nicht gedruckt, sondern aufgeklebt.
Allerdings bezweifle ich, dass diese Detailversessenheit auch wirklich Sinn macht. Denn beim genauen Hinschauen lösen sich die Zierleisten an zwei Stellen schon leicht von der Karosserie ab. Beim Modell von Minichamps kann so etwas nicht passieren, da hier keine fotogeätzten Teile verklebt wurden und die fein lackierten Leisten und Rahmen hier trotzdem einen guten optischen Eindruck machen.
Manchmal werten Fotoätzteile ein Modell tatsächlich auf, aber manchmal ist auch im Modellbau weniger eben mehr, und ich würde mir wünschen, dass die Hersteller diese Fotoätzteil-Exzesse mal wieder zurückschrauben und sich ein Beispiel an Minichamps nehmen.
Womit ich beim zweiten Modell bin, dem Opel Diplomat V8 Coupe von Minichamps. Vor genau 50 Jahren war das das leistungsstärkste deutsche Serienauto! Das Opel Diplomat Coupe wurde von einem 5,4 Liter Chevrolet-V8 mit 230 PS angetrieben. Die Karosserie stammte von Karmann. Mit 206 km/h spitze war der Opel fast so schnell wie ein Porsche 911 und etwas schneller als die Konkrurrenz von Mercedes . Nur 347 Autos wurden hergestellt. Würde gerne mal wissn, wieviele bis heute überlebt haben. Das Minichamps-Modell ist derzeit wirklich günstig zu haben (20 Euro!) und es gibt es auch in einem schönen dunkelblau.
Ford Thunderbird Italien - Matrix
Opel Diplomat V8 Coupe - Minichamps