- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- AutoArt
- Marke des Vorbildes:
- Alfa Romeo
Auch nachdem ich nun keinen Alfa mehr fahre, habe ich noch immer ein auch für italienische Autos schlagendes Herz Den Alfasud Sprint hatte ich ja vor nicht allzulanger Zeit vorgestellt, dabei kam mir auch der große Bruder, der Alfetta, wieder in den Sinn, hat doch AutoArt hier ein wunderbares Modell geschaffen. Arnes überarbeitetes Coupé habe ich noch verschmäht, dann aber beim Stöbern im Inet einen italienischen Händler entdeckt, der das Coupé für knapp 65 € angeboten hat, da konnte ich (mal wieder) nicht Nein sagen und habe zugeschlagen und zwar bei der für mich favorisierten Variante in grau-metallic. Ganze drei Tage später kam das Paket aus der Heimat des Alfetta an und ich bin schlicht und ergreifend begeistert, einfach ein rundum gelungenes und schönes Modell, in einer wirklich hervorragenden Qualität Das beste Argument für Die-Cast
Das große Alfa Coupé war ebenso wie der kleine Sprint ein Entwurf von Giorgio Giugiaro, gerade bei dem ursprünglichen Entwurf der Alfetta wollte der Designer viele seiner Ideen verwirklichen. Im Laufe der Entwicklung wurde jedoch vieles verwässert, worüber Giugiaro nicht sonderlich erfreut war, so hatte er vor, die Scheibenwischer in einem Spalt zwischen Haube und Windschutzscheibe unsichtbar zu machen, die Alfa-Ingenieure befürchteten aber, dass Schnee und Eis (in Italien ) die Funktionsfähigkeit beeinträchtigten.
Neue Zulassungsvorschriften aus den USA erforderten modifizierte größere Scheinwerfer, weswegen die charakteristischen Ausbuchtungen in die Haube aufgenommen wurden.
Die erste Serie der Alfetta basierte auf der verkürzten Plattform der Limousine und war von 1974 bis 1980 in den Versionen Alfetta GT (1974–1975), Alfetta GT 1.6 (1976–1980), Alfetta GT 1.8 (1975–1976) sowie in der stärksten Version als Alfetta GTV 2000 lieferbar, erkennbar ist diese Serie an den schönen schmalen Chromstoßstangen und den zweigeteilten Heckleuchten.
1980 erfolgte ein umfangreiches Facelift, der Name "Alfetta" fiel weg... optisch war das neue Modell an den voluminösen Kunststoffstoßfängern und dem fehlenden Chromglanz erkennbar, als Alternative zum 2 Liter DOHC gesellte sich ein 2,5 Liter 6-Zylinder, dann Alfa GTV 6 genannt.
In sehr kleiner Stückzahl wurde auch ein 2 Liter Turbo gebaut, der insbesondere auch durch Autodelta im Rallyesport genutzt wurde, Autodelta hatte zuvor in den siebzigern bereits zwei GTV mit einem Achtzylinder gebaut, der in der Prototypenklasse auch einige Erfolge erzielen konnte - eine Homologation in der Gruppe 4 scheiterte aber an den 400 geforderten Exemplaren.
Auch die GTV litten teilweise unter extremen Qualitätsproblemen, auch das typische Problem des Einlegens des 1. Gangs bei kaltem Getriebe haftete der Alfetta an. Den Alfa-Kenner outet man daher schon beim Fahrverhalten im kalten Zustand, er versucht niemals direkt den ersten Gang einzulegen, sondern zeiht den Schalthebel in die Richtungd es zweiten, um dann mit viel Gefühl den ersten zu erreichen Dinge, die ich aus meiner Spider-Zeit auch noch kenne
Aber nun die Bilder