Pull Over! Part II - Ford Starliner

  • - Maßstab: 1:18
    - Hersteller des Modellautos: Ertl
    - Marke des Vorbildes: Ford


    Normalerweise fallen bei meinem kleinen Kontoll-Diorama die automobilen Rollen an einen der GMP Hot Rod und den 50er Ford Custom des LAPD. Um etwas Abwechslung zu schaffen, habe ich mir nun dieses 15 Jahre alte Modell aus der American Muscle Police Reihe geangelt (war noch originalverpackt). Das Modell hat Charme und ich mag das Vorbild, auch wenn die 1960er Ford Modelle damals keine großen Verkaufserfolge erzielten. Ein Coupe als Cop Car ist ungewöhnlich, bis Mitte der 60er gab es aber einige. Meistens die normalen 2 Door Hardtop, gelegentlich aber auch Varianten ohne B-Säule. Offenbar wurden damals auch noch nicht unbedingt ganze Flotten beim gleichen Hersteller bestellt. Aus der Zeit um 1960 finden sich im Netz Bilder von Ford, Chevrolet und Plymouth, allesamt im Dienste der Ohio Highway Patrol.













    2 Mal editiert, zuletzt von Marauder ()

  • Beim Starliner bin ich mir mehr als unschlüssig.
    Auf der einen Seite grottenhässlich; auf der anderen Seite hat das Teil was:keineahnung:
    Muss ich mir mal öfter anschauen.
    Danke für's Zeigen:winken:

    Ich fahre. Also bin ich

  • The good old ERTL rocks sage ich immer wieder:hopphopp: ! Viele ERTL Modelle sind wirklich ganz gut dazu zähle ich auch diesen 60 er Ford Starliner.
    Ich habe das Model nur in anderen Farbvarianten, ist schon ein schöner langer großer Schlitten.:sehrgut:
    Als Police Cars habe ich nur den 57 Chevy Bel Air und die 74-75 dodge Monacos.
    Mit diesen 60 er Ford Starline Police, hatte ich damals vor Jahren oft geliebäugelt. Aber daraus wurde dann nichts.
    Zurück zum Starliner, ich liebe dieses Heck, diese Flossen 1960 das letzte Jahr bei Ford so sehr extrem stark ausgeprägt.:sehrgut:
    Tolles und Modell und mit verkabelten Motor, ist ja auch nicht immer selbstverständlich bei den alten ERTLs, sehr schön auch der Innenraum mit dem Funkgerät. Danke für die Vorstellung.:winken:

  • Ich finde den 1960er Starliner eigentlich ganz hübsch, vor allem von hinten.
    Von vorn waren die Nachfolgemodelle schon schöner, aber wie gesagt:
    Hinten finde ich den hier auch ganz sexy.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Ein zweitüriger Polizeiwagen wirkt auf mich irgendwie ungewohnt. Die abknickenden Heckflossen sind auch nicht so meins, aber im Prinzip ist das schon eine schöne Polizei-Lackierung. Ich mag die fette gelbe Schrift und die nach vorne gebogen Funkantenne.


    Ich weiß nicht, ob die seite hier schon mal verlinkt wurde, aber hier sind auch ein paar sehr coole Polizeiwagen zu sehen:
    http://www.policecarwebsite.net/rwcar4photo/old.html

  • Ja, auf die Seite schaue ich auch öfter mal, da kommen immer wieder schöne Fotos hinzu. Es scheint im Moment im Trend zu liegen, ehemalige Polizeiautos zu restaurieren, auch im Auftrag der jeweiligen Behörde. Es gibt mittlereile sogar restaurierte Caprice, oder LDT's aus den frühen 90er Jahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Marauder ()

  • Grottenhässlich, skurril? Na ja, ein bisschen hochbeinig und schmal bereift ist das Modell schon, hat sichtbare Pins in den Leuchten, alte Tür- und Haubenaufhängungen. Ist eben ein wenig in die Jahre gekommen nach seiner Auslieferung in 2001. Dann das Endfünfziger Design der Vorlage, mit Möwenschwingen am Heck, die nicht von ungefähr an den 59er Impala erinnern. Da muss man wohl Fan sein, um dem 1960 Ford etwas abzugewinnen. Vielleicht der Grund, warum ich mich von meinem Modell, dem ebenfalls schwarzen „Hot Rod“ (mit weißem Innenraum) aus der „Grease“ Serie, nie getrennt habe. Auch nicht werde.


    Denn ……….. in dem vermeintlichen Aschenputtel, dem Hardtop Coupé des 1960 Ford Galaxie, steckt ein echter Hingucker:


    http://www.hotrodscustomstuff.…/1960-ford-starliner.html


    Wie lautete noch mal der Werbeslogan von Beton? „Es kommt darauf an, was man draus macht“. Und dies ohne Pizzatheke, Aerodynamik / Body Kit und all den Klimbim, mit dem man sich heutzutage seine automobile Individualität zu kreieren versucht. Weniger ist eben manchmal mehr.


    Stefan, danke für die Bilder und das „Kontrastprogramm“. Und bitte nicht so viele Strafmandate verteilen :kichern: !

  • Ich glaube nicht, dass man "Fan" sein muss.
    Es reicht wohl, einfach mal ein bischen genauer hinzuschauen.
    Ein hübsches Detail in meinen Augen ist beispielsweise die amüsante Art, wie die Rückleuchtenpartie unterhalb der Stoßstange fortgeführt und durch selbige geteilt wird.
    Wobei es natürlich absolut richtig ist, das extrem ausufernde, opulente und mehrheitlich sinnbefreite Design der amerikanischen 50er in Frage zu stellen.(sofern man die ästhetische Nähe zu Perry-Rhodan-Raketen- und Raumschiff-Träumen als sinnbefreit ansehen mag). Eine optimistische, fortschrittsgläubige Zeit.
    Dass andererseits die totale, zwanghafte Reduktion der Form auf Zweckmäßigkeit Übles hervorbringt, dürfte ja mittlerweile auch klar sein. Wir haben mehrere Dekaden misslungener Wohnungsbaukonzepte gesehen, so wie so einige hoch funktionale Automobile der 80er, 90er und dem besten von heute. Wollte hier auch schon Beispiele anführen, aber dann wären viele Forumsteilnehmer beleidigt.:kichern: Hier gibt es ja Liebhaber für wirklich alles, außer viellicht des Fiat Multipla, auch sehr funktional übrigens.
    Ich liebe übrigens den 59er Impala. Glaube, speziell der hat viele ...äh...Fans.:kichern:
    Der Ford hier erinnert mich aber eher an den 60er Impala.
    Insgesamt mag ich die deutlich sachlicheren automobilen Produkte der Mitt-60er und der Jahrtausendwende auch wesentlich lieber, das stimmt schon.


    PS: Ach ja, ein Auto, das damals wie heute für seine Zeit als wirklich extrem sachlich, funktional, aber auch futuristisch galt, war der deutsche Ford P3 Badewanne, erschienen, ich glaube, auch 1960.
    Interessanterweise sehe ich hier an der Front Parallelen, obwohl der Starliner am Heck ja tatsächlich äußerst opulent daherkommt.
    Aber die Front... da finde ich ein bischen P3...

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    5 Mal editiert, zuletzt von area52 ()

  • Manche Dinge kann ich nur mit einem breiten Grinsen kommentieren. Stefan hat mit dem Starliner ein Modell vorgestellt, mit dessen Vorlage die meisten hier wohl nicht allzu viel anfangen können. Weshalb dann das breite Grinsen? Die Badische Anilin und Soda Fabrik, BASF, dürfte bekannt sein. BASF stellt nicht nur Lacke her, sondern auch diverse andere Produkte rund ums Auto. Mit denen man natürlich werben möchte. Und was macht BASF deshalb? Beauftragt namhafte Größen aus der amerikanischen Umbauszene damit, Fahrzeuge unter der Bedingung zu bauen, dass sie mit Produkten von BASF verfeinert werden. Unter anderen dabei Chip Foose, bekannt aus „overhaulin“. Und welches Auto nimmt sich Foose vor? Einmal dürft ihr raten. Ausgestellt wurde der Starliner dann auf dem SEMA Stand (2014) von BASF, neben bereits vorher gezeigten Exponaten anderer Umbauer. Autogrammstunden, direkter Kundenkontakt durch auf der SEMA anwesende BASF Mitarbeiter - dieser Konzern präsentiert sich auf dem US Markt publikumswirksam. Die Amerikaner wissen dies sehr zu schätzen.


    In Grautönen aus dem Glasurit Sortiment lackierter Starliner von Chip Foose (der gerade die Beifahrertür öffnet): https://flic.kr/p/pExtpT

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