Es ist schon fast beunruhigend, dass mein persönliches Neuerscheinungs-Highlight 2014 eigentlich nicht in mein Jagtrevier fällt, da ich mich (eigentlich) auf 1/18 beschränke, aber zu dem Vorbild hege ich eine besondere Beziehung, aber der Reihe nach.
Seit nun 3 Jahre wildere ich bei den VLN- und 24h-Rennen am Nürburgring rum und erfreue mich immer wieder an der Renn-Action (wenn sie dann nicht wetterbedingt ausfällt ). Anders als bei anderen (Renn)sportfreunden ist es mir aber wirklich absolut egal, wer am Ende gewinnt. Ich drücke niemandem besonders die Daumen. Ich habe einfach nur Spass daran dabei zuzusehen, wie Autos im Kreis fahren und "brummmm" machen. Sicherlich spielt die Möglichkeit im Rahmen der VLN ungestört in der Boxengasse, dem Fahrerlager und in der Startaufstellung rumzuwuseln dazu bei, dass es einfach verdammt interessant ist. Und im Zusammenspiel mit der Nordschleife ist das einfach nur geil.
Jedoch war das mit dem "Daumen drücken" beim diesjährigen 24-Stunden Rennen am Nürburgring anders...
Anfang des Jahres hatte ich - ich meine in der AutoBild - einen kleinen Beitrag gelesen, dass Walkenhorst Motorsport in Zusammenarbeit mit Dunlop eine nette Aktion für einen guten Zweck gestartet hatte. Durch eine Spende in Höhe von 5 Euro für World Vision wurde dem Spender die Möglichkeit gegeben, einen Kindernamen via SMS zu übermitteln, welcher dann in Form eines Kinderhand-Aufklebers am Walkenhorst BMW Z4 GT3 mit der #28 seinen Platz finden sollte.
Ich fand das eine sehr schöne Geschichte und habe nicht lange gezögert und die 5 Euro berappt. Selbst wenn das mit dem Namen dann nicht geklappt hätte, wäre es (in meinen Augen) um die 5 Euro für den guten Zweck auch nicht schade gewesen - im Gegenteil.
Aber als ich dann im Vorfeld des 24h-Rennen in der Box um das Auto geschlendert bin, habe ich mich ehrlichgesagt gefreut wie Bolle, als ich "meine" Hand entdeckt habe. Auf dem Radlauf hinten rechts. Da war es um die Neutralität für das Rennen natürlich geschehen und meine Daumen galten dem Auto, welches den von mir eingesandten Namen spazieren fuhr - eine (für mich) sehr wertvolle Fracht, welche die Fahrer dann 24 Stunden um dem Ring zu prügeln hatten...
Aber dieser verantwortungsvollen Aufgabe sind die Herren Ferdinand Stuck, Maximilian Sandritter, Christopher Brück & Dennis Rostek sehr erfolgreich nachgekommen und haben mit dem achten Gesamtrang den bis dato größten Erfolg bei einem 24h-Rennen für das Team Walkenhorst eingefahren.
Das Modell im Maßstab 1/43 wurde von Spark im Auftrag von miniauto.net gefertigt und ist auf 500 Stk. limitiert.
Für mich mein abolutes Neuerscheinungs-Highlight 2014: