Opel Admiral von BOS

Zitat von area52

Wer einen hochwertigen und proportionstechnisch richtigen aber dennoch halbwegs bezahlbaren* Auftritt in der Vitrine will, sollte sich wohl tatsächlich von zu öffnenden Teilen verabschieden.
Das ist seit ein paar Stunden, seitdem ich dieses Ding ausgepackt habe, meine unumstössliche Meinung.;)

Unumstößlich? Als Sammler von "Danbury Mint" Modellen im Maßstab 1:24 vetrete ich da eine ganz andere Meinung. Für "ein bißchen" mehr erhält man bei "Danbury Mint" wahre Meisterstücke des Modellbaus. Alleine die Aufhängungen der hinteren Türen beim "1956 Buick Riviera" sind ein technisches Meisterwerk. Dagegen ist der "Admiral" - im Vergleich - geradezu plump modelliert. Schau Dir die Bilder(siehe Link) einmal ganz genau an.

http://diecastramblings.com/Re…M56roadmasterriviera.html

Du solltest über Deine Aussage vielleicht noch einmal nachdenken. Natürlich wird wieder jemand etwas finden das er an dem Modell "schlecht machen kann". Als ob mich das interessieren würde. Für 160 Euro habe ich jedenfalls noch kein besseres Modell gekauft. Das ist Modellbau "für die Ewigkeit". Ich wüsste nicht was man daran noch verbessern sollte. Von welchem Hersteller kann man das noch behaupten? Von "Exoto" vielleicht. Und - mit Abstrichen - von "CMC". "AUTOart" hat mit dem kommenden "Pagani Huayra" ebenfalls ein extrem hohes Niveau erreicht. Nichts gegen die "Resin-Klumpen" (der "Admiral" kam gestern bei mir an), aber ohne zu öffnende Teile ist das doch alles nur halber Kram.

Nur schade, dass sich "Danbury Mint" wohl auch im wesentlichen auf diesen Maßstab (1:24) beschränkt und man in 1:24 mittlerweile nicht mehr viel bekommt was in mein Beuteschema (und vieler anderer) passt - dieser eigentlich nicht uninteressante Maßstab ist, was hochwertige Miniaturen europäischer "Mainstreammodelle" angeht, quasi tod. Und "Danbury Mint" wiederum hat leider auch nicht so viel im Angebot, das bei mir ein akutes "Habenwill-Gefühl" auslöst.

Aber qualitativ zweifellos tolle Modelle!

Zitat von Carviar

mehr erhält man bei "Danbury Mint" wahre Meisterstücke des Modellbaus.

Ououou. Das verlinkte Modell ist zweifelsohne schön aber m.M.n. sehr schlecht umgesetzt. Die Türen schließen nicht richtig, sitzen schief und die Spaltmaße sind weit entfernt von Spalten. Sorry.

Ich bin ja ein 1/18 Sammler. Okay ich sammle fast nur US Modelle. Wenn ich mir überlege das man ein zum Beispiel von Highway61 was so bei 54€-75 € kostet und die Modelle sind sehr gut verarbeitet, mit guten Spaltmaßen, zu öffnenden Türen, Kofferaum und Motorhaube, oft mit zu öffnenden Handschuhfach und detailreicher V8 mit kompletter Verkabelung, realistischer Unerboden mit Handbremsseilen, drehbare Antrienbswelle, Anschnallgute einschlagbarer Lenkung,...usw...... denke ich das ein Resine Modell für mich nicht in Frage kommt, das sind mir 100 € für ein geschlossenes Resine Modell mit grottenschlechten Unterboden zu einfach zu teuer.
Für mich stimmt das das Preis / Leistungsverhältniss überhaupt nicht.
Gerade der Motor interessiert mich auch und sollte schon ordentlich gemacht sein.

Zitat von e39

Ououou. Das verlinkte Modell ist zweifelsohne schön aber m.M.n. sehr schlecht umgesetzt. Die Türen schließen nicht richtig, sitzen schief und die Spaltmaße sind weit entfernt von Spalten. Sorry.

War aber wohl beim Original nicht anders...;)

also ich besitze noch einige Modelle von Vorkriegsfahrzeugen von Danbury mint.
Wenn ich diese mal mit den alten, inzwischen nicht mehr produzierten CMC 1:24ern vergleiche, fällt Danbury mint qualitativ sehr sehr deutlich ab.

Aber ich denke mal die Grundkonzeption eines Modells (sealed oder mit beweglichen Teilen) ist entscheidender als das Haupt-Ausgangsmaterial.
Ob ein Modell als qualitativ hochwertig zu beurteilen ist, ist aber m. E. keine Frage der Konzeption und auch nicht der Ausgangsmaterialien, sondern der vorbildgetreuen Umsetzung.

Das Modell der Opel Admiral von BOS mag ja ganz stimmig da stehen, aber... Warum wurden die Zierleisten am Dreiecksfenster / Winschutzscheibe/ Heckscheibe / Seitenscheibe / am Heck um die Rücklichter, Radläufe und die seitlichen Zierleisen nur gesilbert und nicht wie beim Original verchromt ?
...weil es ein Resine Modell ist. Okay,... aber wie wär es mit mit Chromdecals - Aufkleber Chromfolie ??? das wäre eine Lösung gewesen.
Warscheinlich hätte es dann die 100 € gesprengt.
Nööö, also im ernst, silbern kenne ich noch in 1:87 oder 1:43 aber Zierleisten silbern die eigentlich Chrom darstellen sollten bei einem Modell was 1:18 ist und 100 € kostet....:sauer:

Zitat von chris-avatar

Das Modell der Opel Admiral von BOS mag ja ganz stimmig da stehen, aber... Warum wurden die Zierleisten am Dreiecksfenster / Winschutzscheibe/ Heckscheibe / Seitenscheibe / am Heck um die Rücklichter, Radläufe und die seitlichen Zierleisen nur gesilbert und nicht wie beim Original

Naja, warum sie das gemacht haben, dürfte ja klar sein, ist halt viel einfacher und billiger. Die Frage ist halt, ob man das akzeptieren will oder nicht.
Mich stört's jetzt nicht so sehr.

Zitat von Carviar

Unumstößlich? Als Sammler von "Danbury Mint" Modellen im Maßstab 1:24 vetrete ich da eine ganz andere Meinung. Für "ein bißchen" mehr erhält man bei "Danbury Mint" wahre Meisterstücke des Modellbaus. Alleine die Aufhängungen der hinteren Türen beim "1956 Buick Riviera" sind ein technisches Meisterwerk. Dagegen ist der "Admiral" - im Vergleich - geradezu plump modelliert. Schau Dir die Bilder(siehe Link) einmal ganz genau an.

http://diecastramblings.com/Re…M56roadmasterriviera.html

Du solltest über Deine Aussage vielleicht noch einmal nachdenken. Natürlich wird wieder jemand etwas finden das er an dem Modell "schlecht machen kann". Als ob mich das interessieren würde. Für 160 Euro habe ich jedenfalls noch kein besseres Modell gekauft. Das ist Modellbau "für die Ewigkeit". Ich wüsste nicht was man daran noch verbessern sollte. Von welchem Hersteller kann man das noch behaupten? Von "Exoto" vielleicht. Und - mit Abstrichen - von "CMC". "AUTOart" hat mit dem kommenden "Pagani Huayra" ebenfalls ein extrem hohes Niveau erreicht. Nichts gegen die "Resin-Klumpen" (der "Admiral" kam gestern bei mir an), aber ohne zu öffnende Teile ist das doch alles nur halber Kram.

Ehrlich gesagt verstehe ich den Vergleich nicht so ganz.
Du sagst, Danbury Mint, CMC, Exoto und AA seien besser.
Stimmt.
Aber die kosten auch allesamt ein Vermögen. Danbury Mint für 160,- EUR?
Vielleicht mal in einer Sonderaktion, aber als UVP habe ich das noch nicht gesehen.
Und meine anderes Argument für Resin, nämlich die unendlich langen Produktionszeiten bei Diecastherstellern verbunden mit geringem Output an Formneuheiten hast Du gar nicht beachtet. Nur Resin scheint diesen schnellen, vielfältigen Ausstoss an Formneuheiten in geringer Stückzahl als rentables Geschäftsmodell zu ermöglichen, das ist bislang mein Eindruck.
Von daher bleibe ich bislang 100% bei meiner obigen Aussage.

Zitat von mikka

Aber ich denke mal die Grundkonzeption eines Modells (sealed oder mit beweglichen Teilen) ist entscheidender als das Haupt-Ausgangsmaterial.
Ob ein Modell als qualitativ hochwertig zu beurteilen ist, ist aber m. E. keine Frage der Konzeption und auch nicht der Ausgangsmaterialien, sondern der vorbildgetreuen Umsetzung.

Auch das halte ich für falsch.
Je mehr Einzelteile verbaut wurden, desto mehr Spalten zwischen den Bauteilem entstehen. Zwangsläufig.
Die summieren sich in der Rückrechnung in 1:1 bis auf Dezimeter.
Das wiederum erfordert gestalterisches Geschick bei den Formenbauern.
Original abscannen und stumpf runterskalieren ist dann nicht mehr.
Da muss formal nachjustiert werden.
Manche Formenbauer haben dieses gestalterische Geschick, andere offenbar nicht.
Bei "Resinklumpen" funktioniert das einfacher, mathematischer.
Da klappt das dann mit dem schematischen Verkleinern viel besser.
Außer bei NEO... die kriegen's auch in Resin oftmals nicht hin...:D