Terminal Transport: 1971 Mercury Cyclone

  • - Marke des Vorbildes:- Maßstab: 1/24
    - Hersteller des Modellautos: University of Racing
    - Marke des Vorbildes: Mercury Cyclone, Darrell Waltrip, #95, 1971


    So, nachdem ich gelesen habe, dass ich den hier vorstellen darf, mache ich das mal. Denn die schlechte Nachricht gleich vorweg: Falscher Massstab: 1/24.
    Da ich aber den 1965 Ford Galaxie des gleichen Herstellers "University of Racin" unbedingt haben musste und der Galaxie als mein bisher einziger 1/24er einsam war, hatte ich mich schon sehr auf diesen Cyclone hier gefreut.
    Der Hersteller ist übrigens fix: Zwischen Ankündigung und Erscheinen lagen gerade mal ein paar Monate. Wenn PMA das doch auch könnte.... seufz.
    Dieses superschwere und hochdetaillierte Diecast-Modell ist übrigens auch Made In China. Und trotz gestiegener Lohnkosten im Lande des Lächelns trotzdem noch bezahlbar: Knapp 75$ ist für diese Perle nicht übertrieben.
    Kriegt man allerdings nur in den USA und auch dort nicht gerade bei jedem Dealer. Irgendwie macht ihn das aber noch exklusiver, ich hatte diesmal tatsächlich ein bischen Spass, ihn beim Zoll abzuholen, war ein bischen wie Schatztauchen. Vielleicht auch deswegen, weil es beim Zoll diesmal ausnahmsweise nicht so scheissvoll war und alle Beteiligten relativ gute Laune hatten.
    Die Lackierung dieses 71er Cyclone, mit dem Darrell Waltrip seine ersten Erfolge einfuhr, ist sicherlich gewöhnungsbedürftig.
    Zwar war die Kombi Goldmetallic/Braunmetallic 1971 offenbar ein Vorbote der geschmacklich grenzwertigen Spätsiebziger, wo nach den klaren Farben der späten 60er offenbar alles in Farben getaucht war, die nur Jägern und Rentnern oder jagenden Rentnern gefallen können.
    Aber die weisse Nase im WK2-Jagdbomber-Stil macht es so krass, das mir die Livery dann plötzlich wieder gut gefällt.
    Auch die goldenen Felgen wirken wertig, da seidenmatt lackiert, die einzige Schwachstelle des Galaxie war der leicht durchschimmernde Plastiklook der unlackierten, dort in hellblau gegossenen Felgen .
    Die Details sind bei beiden Modellen sagenhaft:
    Von den korrekten Luftfiltern, die die durch die hohen Geschwindigeiten im Luftkasten vor der Windschutzscheibe gestaute Luft ansaugen und so als primitiver Lader fungieren, bis hin zu den aufwendigen Tankentlüftungen und Differentialkühlern haben die wirklich an alles gedacht. Jedenfalls soweit ich das als Nicht-Nascar-Kenner beurteilen kann.


    Mein Fazit: Modell=Bombe.:freuen:


    Hier ein paar Bilder:

















    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    2 Mal editiert, zuletzt von area52 ()

  • Die Knudsen-Nase in ihrer deutlichsten Ausprägung. :)


    Das Modell macht echt einen sehr guten Eindruck, da gibt´s durchaus Einiges zu entdecken. :sehrgut:


    Interessant wird es bestimmt, wenn Du den neben den 65er stellst: Einfach spannend, wie sich der Publikumsgeschmack und damit das Design in gerade mal sechs Jahren verändert haben. :öhm:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Starkes Teil, hatte ich bislang auch noch nicht gesehen.


    Finde den Cyclone ohnehin genial, hoffentlich erbarmt sich da irgendwann nochmal ein 1:18 Hersteller. Eine 70er Reihe der Sunstar Platinum Reihe, das wär's doch...:menno:

  • Mist, sehe gerade, da fehlte noch ein Detailfoto des Kofferraums.
    Reiche ich hier mal nach.


    Danke für Eure Kommentare.
    Die Camaro sind wirklich auch sehr schön, der "Mimi" mit dem Stofftier auf dem Beifahrersitz gefällt mir am besten.


    Noch 'ne Zusatzinfo zu diesem Cyclone, die mir gerade so einfällt:
    Das ist eigentlich der 67er Ford Fairlane, mit dem Mario Andretti die Daytona 500 gewann. Holman Moody hat da einfach eine Cyclone-Karosse des aktuellen Jahrgangs drübergestülpt. Dass das mit dem Radstand und der Breite so passt...:öhm:.... ich weiss nicht, ob das was aussagt über die Art, wie Ford, GM und Chrysler damals Autos produziert haben.
    Auf jeden Fall findet man immer die Originale unserer deutschen Ford und Opel in deren Produktpalette.
    Woher der Knudsen-Taunus kam kann man hier wirklich sehr schön sehen...:kichern:



    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Eben den Charger hatte ich auch mal im Auge, dann aber doch nicht gekauft.
    Gibt auch in 1/18 den endschönen 62er Pontiac Catalina von Fireball Roberts in schwarzgold.Auch ein schönes Modell.
    Dieses Rotgold auf den Charger finde ich übrigens ganz schick.
    Eher stört mich bei dem Charger, dass die Felgen so flach sind.
    Die hatten in Wahrheit richtig Tiefbett, schön umgeschüsselte Stahlfelgen, so wie auf diesem Cyclone.
    Mit Rentnerfarben meinte ich wirklich nur die Kombi braunmetallic/gold.
    Da muss ich schon an Schrankwand "Deutsche Eiche", Jägerzaun, holzgetäfelte Wohnzimmerdecken und dunkelgrüne Brokattapeten denken.
    Und Gardinen mit der Goldkante.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

    Einmal editiert, zuletzt von area52 ()

  • Gibt auch in 1/18 den endschönen 62er Pontiac Catalina von Fireball Roberts in schwarzgold.Auch ein schönes Modell...


    Ja, den such ich schon ewig, hab ihn aber noch nirgends gefunden ;( :meckern:


    Doch, halt, dieses Jahr in Daytona, da stand er plötzlich vor mir, in 1:1...:cool:

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