Johnny's Modellautobilder (06.11. Alle guten Dinge sind drei)

  • Ja genau deshalb bietet sich der Effekt hier ja auch an: Dadurch, dass die einzelnen Wörter in der richtigen Reihenfolge beleuchtet werden, kann man die Aufmerksamkeit des Betrachters auch gegen die gewohnte Leserichtung lenken.

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  • ... Soweit ich das sehe, ist es eine animierte GIF Grafik? Aus wievielen Einzelbildern?


    Es sind insgesamt 38 Einzelbilder, ...


    Ich muss mich da korrigieren! :schämen: Ich habe gerade noch einmal nachgesehen, es sind sogar 52 Frames und jeder einzelne selbst erstellt.


    Mittlerweile ist mir auch eine Idee eingefallen für den PORSCHE-Teil der Lichtreflexion, der hat mir nämlich nicht wirklich gut gefallen. Aber nach 40-50 Stunden rumspielen und ausprobieren, ist dann dieses hier herausgekommen:



    Ich glaub' das werde ich jetzt auch mal als vorläufig fertig bezeichnen. :)


    Wie findet ihr's? :keineahnung:

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  • Dankeschön. :)
    Das Bild habe ich in Photoshop Elements 3 bearbeitet. War eine ziemliche Fummelarbeit, weil Elements (zumindest die 3er Version) nicht über die Animationswerkzeuge verfügt, die die Voll- oder Extended-Version mitbringt. Aber da muss ich mich erst noch einarbeiten. ;)


    Ich habe also zuerst einmal die Konturen herausgearbeitet, die für den Effekt interessant sind - also die Schriftzüge. Dazu habe ich den Filter "Konturen finden" benutzt. Anschliessend habe ich alles was nicht zu meiner Effektkontur gehören sollte aus dieser Ebene gelöscht und die Ebene mit einer Farbfüllung gruppiert. Die Farbfüllung besteht aus einer Kopie der Konturebene, die komplett mit weiß gefüllt wurde und auf die anschließend der Filter "Wolken" angewendet wurde, damit später der Glanzschein nicht so flach wirkt. Diese Wolkenebene wurde dann mit einem sehr hellen, fast weissen gelb gefüllt. Anschließend die gelbe Farbebene mit der Konturebene gruppiert.
    Da Elements das Arbeiten mit normalen Ebenenmasken nicht zulässt, muss man jetzt ein wenig von hinten durch die Brust ins Auge schießen:
    Es wird eine Ebene unterhalb der Farbkonturebene erstellt und auf diese eine Einstellungsebene "Verlaufsfüllung" angewendet.
    Als Verlauf wird hier "Vordergrundfarbe-Transparent" eingestellt, wobei die Vordergrundfarbe vorher auf weiß gesetzt wurde. Den Verlauf habe ich auf Linear, Skalierung 125%, Dither an, umkehren aus, Winkel 0° und superwichtig "An Ebene ausrichten" muss aus sein. Der Verlauf selbst wird so eingestellt, dass er von Transparent über Weiß wieder nach Transparent verläuft und der sichtbare weisse Bereich einen schmalen Streifen ergibt. Da der Verlauf nicht an der Ebene ausgerichtet wird, kann man ihn verschieben: dazu einfach im Bild klicken und ziehen. Und zwar so, dass er exakt senkrecht an der linken Seite anliegt. Dann Winkel auf 90° Stellen und Verlauf an die obere Bildkante schieben, dabei darauf achten, dass er nicht mehr seitlich verschoben wird. Anschließend Winkel wieder auf 0° stellen. OK.
    Und jetzt kommt der Trick: Diese Verlaufsebene wird mit der darüberliegenden Farbkontur kombiniert (mit gedrückter alt-Taste auf die Linie zwischen der Verlaufsebene und der darüberliegenden Farbkonturenebene klicken), so dass die Farbüberlagerung nur an den Stellen sichtbar wird, wo der Verlauf sichtbar weiß ist. ;)
    Jetzt wird das Originalfoto ganz unten im Ebenenstapel angeordnet. Die Ebenenfüllmethode ist normal, 100% Deckkraft. Darüber kommt die Verlaufsebene mit der kombinierten Farbkontur, die wiederum ihre Füllungsebene mitbringt. Der Füllmodus der Verlaufsebene wird nun auf "negativ multiplizieren" gestellt - Et voilá! Nun sollte eigentlich der erste Glanzstreifen da sein.
    Davon wird dann auf einer neuen Ebene ein Stempel erstellt (shift+alt+strg+E) und wieder ausgeblendet (Augensymbol).
    Und jetzt kommt die Fleißarbeit:
    Die Verlaufsebene ist ja eine Einstellungsebene und somit kann man sie nachträglich jederzeit ändern. Das habe ich für die Animation genutzt:
    Also auf die Miniatur der Einstellungen dieser Ebene klicken und den Winkel um 5° erhöhen. OK.
    Jetzt sollte der Lichtstrahl um 5° weitergewandert sein. Davon wieder einen Stempel auf einer neuen Ebene erstellen.
    Einstellungen für den Verlauf - Winkel auf 10° - OK - Stempel - Winkel auf 15° - ...
    Die Helligkeit der Glanzreflektion kann man über die Deckkraft und die Füllmethoden der Verlaufsebene regulieren, hier mal ausprobieren: normal, multiplizieren, farbig abwedeln, linear abwedeln, weiches Licht, hartes Licht, strahlendes Licht, lineares Licht.
    Die Winkelschritte muss man nach Augenmaß anpassen. Beim CarreraRS und vor allem beim 2.7 muss man in 1°-Schritten arbeiten, sonst blitzt es nur einmal kurz auf. Ist halt Sisyphosarbeit.
    So, um das Auto jetzt durch den Porsche Schriftzug fahren zu lassen, werden auf jedem (!) einzelnen Stempelbild die Beiden Scheinwerfer eingefügt. Und zwar mit Hilfe des Filters Blendenflecke (Viel Spaß mit der Bildschirmlupe :sauer:) jeweils links und rechts an den Rand der Glanzspiegelung einen Lichtpunkt setzen. Damit es realistisch wirkt, zur Bildmitte hin, wo sich die Blendenflecke überkreuzen die Lichtintensität verstärken.
    Wie gesagt, eigentlich nicht sonderlich schwer - aber bei 52 Einzelbildern sehr zeitintensiv, bis alles passt. :hitze:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Johnny ()

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