Kann man matte Modelle im zusammengebauten Zustand zum Glanz verhelfen? Also sorgfältig abkleben, etc. und dann mit Klarlack drüber oder wird das eher nicht empfohlen?
Ich bin absolut kein Fan diesen Trends von matten Lacken, doch ein Modellautohersteller bringt nun immer mehr und mehr von diesen ach so wunderschönen (NICHT!) Lackierungen raus und ich dachte mir, eventuell kann man da selbst Abhilfe schaffen gegen.
Naja. Lies dir doch mal das hier durch und bilde dir deine eigene Meinung.
Es muss ja auch nicht Tamiya X Lack sein, Kunstharz geht auf jeden Fall, definitiv, trocknet aber leicht bräunlich auf, man kennt das von den weißen (oder eben nicht weißen) Ottomodellen.
Extrem hochwertiger Pinsel ist auch ratsam.
deinen verlinkten Thread habe ich mir angeschaut und durchgelesen damals, doch besteht da nicht die Gefahr, dass man Pinselstriche sieht vom Auftragen?
Erfordert möglicherweise ein bischen Übung.
Bei meinem Fiat sieht man jedenfalls keine Pinselstriche.
Entscheidend sind zwei Dinge:
Guter teurer Flachpinsel und eine Farbe mit langen Trocknungszeiten.
Je länger die Farbe zum Trocknen braucht, desto größer zwar die Gefahr, dass dir dann noch Staub reinfliegt, aber das Oberflächenfinish wird perfekt glatt, weil die Farbe ja genügend Zeit hat, der Schwerkraft zu folgen.
Aber nie auf die Idee kommen, Farbe selber mit Verdünner zu strecken oder so.
Zuviel Lösungmittel dann. Und zu dünnflüssig, fehlende Deckkraft und Läufer an senkrechten Flächen.
Interessiert mich jetzt auch mal.
Was kann der Standox besser?
Mit dem Spraymax wurden doch hier von Dutzenden Leuten perfekte Ergebnisse erzielt, zuletzt war Madlen begeistert.
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Hust, hust... Spraymax ist nicht der Hersteller des Lacks, sondern der Hersteller der Kartuschendosen Systems. Mit welchem Lack letztlich die Dose befüllt wird, hängt vom Lackshop ab!
Es gibt aber mittlerweile z.B. von Prosol eigene 2K Dosen mit deren eigens abgefüllten Klar- und Unilacken. Habe ich übrigens sehr gute Erfahrungen gemacht... ganz ohne Bläschen!
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Willst du jetzt damit sagen, dass es Glücksache ist, was man dann bekommt? Oh, hey, zufällig einen Lackshop erwischt, mit dessen Dosen es perfekt lief und dann bloß nie wieder den Shop wechseln?
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Zitat:
Zitat von area52
Willst du jetzt damit sagen, dass es Glücksache ist, was man dann bekommt? Oh, hey, zufällig einen Lackshop erwischt, mit dessen Dosen es perfekt lief und dann bloß nie wieder den Shop wechseln?
Öhm... ja! Wobei, manche Lackshops wechseln gerne selber mal den Lack!
Um den zu entgehen, frage ich einfach vorher nach oder bestehe auf Standox Lack. Aber wie gesagt, der Lack bei Prosol hier in der Gegend ist klasse. Sollte bundesweit der gleiche sein.
@ Lennart: Sorry, aber dafür kann der Lack nichts! Du benutzt einen zu groben Sprühkopf. Versuche es mit einem verstellbaren Kopf von Spraymax, damit kannst du die Menge ähnlich einer Airbrush dosieren.
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Ja gut, aber das liegt dann bei dir.
Du musst dann schon schauen, dass die Schicht nicht zu dick wird und Läufer bildet. Das musst du sonst nochmal ein paar Mal üben, es ist kein spezifisches Lackproblem.
-PS. @Arne: Dann hatte ich ja mal einfach nur Glück.
Darauf vertraut, dass die Befüllung die immergleiche Sorte ist, da der Eindruck auch immer in den Forumsempfehlungen erweckt wurde, und damit perfekte Ergebnisse erzielt. Auf manchen Dosen steht ja auch neuerdings Standox drauf, es gibt aber nach wie vor die Shops, die so tun, als sei in Spraymaxdosen auch "Spraymaxlack" drin, auch wenn es einen solchen, wie du sagst, gar nicht gibt. Spezifische Eigenschaften werden dort benannt, aber keinerlei Hinweis auf einen anderlautenden Lackhersteller.
Dann hatte ich wohl mit der spraymax Dose welche ich bei eBay gekauft habe einfach Pech. Hat sich auf jeden Fall sehr schlecht verarbeiten lassen. Seit dem benutze ich nur noch den mit standox Etikett. Lackiere aber auch selten im kleinen Maßstab sondern eher an 1:1 was ja auch nochmal einen deutlichen Unterschied macht.